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We eat the World

Schöner Artikel in der Zeit mit dem Titel Wir essen die Welt.

"Für billige Lebensmittel nehmen die Konsumenten alles in Kauf – von der Tierquälerei bis zur Rodung der Urwälder.", schreibt Autor Marcus Rohwetter dort.
Wer mehr wissen möchte, sollte in diesen Tagen mal wieder ins Kino gehen. We feed the world soll zwar auch einige Klischees pflegen, aber dennoch ein sehr sehenswerter Film sein.

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Kommentare

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Arne am :

Komisch, zwei ähnliche Filme zur gleichen Zeit aus Österreich?

Der andere findet sich hier:
http://www.unsertaeglichbrot.at/

Cator am :

Siehe auch hier:
http://www.zeit.de/2006/18/Working_men_s
"vielleicht ist es kein Zufall, dass überraschend viele ihrer Autoren aus Wagenhofers Heimat Österreich stammen, wo man, noch und wieder, auch regionale Wirtschaftskulturen zu verteidigen hat."

Einmal das und in Österreich ist der Widerstand generell stark ausgeprägt. Die Filme sind vielleicht in Umfeld von dieser Meldung entstanden:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18641/1.html (2004)

kara am :

viele der sachen, die björn in seinem laden verkauft sind auf genauso menschen- bzw. tierverachtende weise hergestellt worden wie die, die man in einem discounter kaufen kann. björn in den himmel zu heben, weil er zwei artikel hat, auf denen bio steht ist einfach peinlich.

Björn Harste am :

@Kara: Ich hätte kein Problem damit, nur ökologisch korrekte Lebensmittel anzubieten. Aber: Leben und leben lassen. Ich bin kein Missionar, der den Leuten vorschreibt, was sie zu essen haben.
Hier bekommt der Kunde sicherlich eine wesentlich bessere Beratung als beim Discounter. Aber nur "aus Prinzip" werde ich keine Artikel auslisten und damit Kundenverluste riskieren.

PS: Es sind schon deutlich mehr als zwei Artikel. :-)

kara am :

ich wollte dich damit auch gar nicht angreifen, mir ist schon klar, dass deine möglichkeiten begrenzt sind und du versuchst, das beste draus zu machen. mich nervte nur stefans naivität etwas, er tut ja gerade so, als ob du einen tante-emma-laden hättest und das fleisch persönlich vom dorfschlachter abholst und all deine mitarbeiter/innen schon mal in südamerika bei der kaffeeernte dabei waren.

Andre Heinrichs am :

QUOTE:
PS: Es sind schon deutlich mehr als zwei Artikel.


Bestimmt 'viele'. Auf jeden Fall, wenn man "eins, zwei, viele, viele, viele..." zählt ;-)

Eve am :

Schade nur, dass diese 1-2-3-ganz vielen Produkte es bislang nicht einmal in die "Produkt-der-Woche"-Ecke geschafft haben. Da ist immer nur irgendwelcher grausliger Chemiebaukastenfraß. Und das nagt IMHO schon ein wenig an Björns Glaubwürdigkeit, wenn dann in einem anderen Artikel steht, wie sehr er sich doch für Bio, Fairtrade und Regionales einsetzt. :-(

[Andres Bioladen führt naturbelassene Produkte]

Arne am :

Zumal der Produzent ja problemlos mit grünen Landschaften und glücklichen Bauernmägden werben kann und mit Prädikaten wie "kontrollierter Anbau" dafür sorgen kann, dass sich die Konsumenten keine Sorgen machen.

Warum sollten die Kunden auch nicht der Webung glauben schenken - wenn sie es nicht täten, würde wohl kaum so geworben. Und die, die sich eh keine Gedanken machen, die werden von diesem Film nichtmal etwas hören.

Bernd am :

Auch als Buch: We feed the World. In dem Zusammenhang kann man sich auch Die Billig-Lüge und Billig. Wie die Lust am Discount ... anschauen und sich darüber klar werden, dass man a) als Verbraucher durchaus eine Entscheidungsgewalt und -macht hat und b) früher oder später für jeden "gesparten" Euro am Ende doch die Rechnung bekommt - mit Zinsen und Zinseszins.

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