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Für Psychologen

Falls jemand noch ein Thema für eine Doktor- oder Diplomarbeit sucht: Es wäre bestimmt mal interessant, das Phänomen zu untersuchen, warum z.B. Kunden auf die Leergutklingel drücken, obwohl man genau daneben steht.

Ich könnte da beratend zur Seite stehen. :-)

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Kommentare

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dergerd am :

das ist nur ein Funktionstest fürs nächste mal, ganz klar.

-pm- am :

...nette Geste, man will ja nur testen :-P

Sebastian Kayhs am :

Das ist doch sehr einfach... Man möchte die persönliche Ansprache vermeiden, weil man halt doch irgendwie ein tierischer Feigling ist. Mit dem Klingeln leite ich ein Ritual ein: "Ich bin da und möchte Leergut loswerden" - "Ah, guten Tag, darf ich Ihre Tüte nehmen, einen Moment bitte, ich sortiere es gleich ein...".

Wenn ich dieses Ritual nun störe, also anders anfange - um Gottes Willen. Da wären ja dann möglicherweise menschliche, gar soziale Verhaltensweisen gefragt... Ich müßte _sagen_, was ich will. Ich müßte das formulieren, mein Gegenüber ansprechen, evtl. kurz warten, wenn $Gegenüber noch im Gespräch ist oder gerade beschäftigt. Da bimmel ich doch lieber und alle Last ist von meinen Schultern genommen... ;-)

marcc am :

Ja. Genau.

Wo ist der Händedrück- und der Daumen-hoch-Smilie?

Torsten Karwoth am :

Vielleicht erkennen sie in Dir auch nicht den Leergutmann ;-)

Anonym am :

Vielleicht solltest Du "zur Kreuzigung" drüber schreiben. ;-)

Anonym am :

Pavlovsche Konditionierung. Die Leute haben gelernt, dass Sie wenn Sie klingeln Geld bekommen ;-)

Jürgen am :

Dann solltest Du anstatt der Musik einfach ab und zu den Klingelton erklingen lassen und die Leute haben den Eindruck nach dem Einkauf mehr Geld in der Tasche zu haben ;-)

AlexM am :

Weil's Spaß macht.

Ghettomaster am :

In manchen (den meisten?) Supermärkten ist es anscheind üblich das ein Mitarbeiter der Leergutmann/-frau des Tages ist. Fragt man dann höflich einen (anderen) Mitarbeiter der zufällig an der Leergutannahme steht ob man die Flaschen bei ihm abgeben kann, bekommt man als Antwort: "Drücken Sie auf die Klingel, der Kollege kommt dann gleich." Ich frag trotzdem immer wieder.

Andre Heinrichs am :

Hmm. Vielleicht solltest Du (oder wer auch immer in dem Moment Leergutmann[tm] ist) eine Mütze (oder etwas ähnliches) mit der Beschriftung 'Leergutmann[tm]' aufsetzen? Sonst könnte man bei der Lagertür auch vermuten, dass die Leute, die da stehen, andere[tm] Aufgaben haben.

Torsten Karwoth am :

LOL.. Die Idee: Ein Shirt mit der Aufschrift "Die Flaschen bitte zu mir", und auf der Rückseite "Bringen Sie ihr Leergut mit"

Louffi am :

oooh Andre... mit dieser Formulierung gibt es aber Ärger mit der Frau Schwarzer... du musst natürlich "Leergutfrau/mann" schreiben, sonst tobt die Emma-Redaktion

*totlach*



29BLM - 29 Bären lutschen Minze

Plasma am :

Ganz einfach. Die Leute wissen nicht, wie sie dich ansprechen sollen. Herr Leergut? Sie da? Herr Supermarkt?

Da der Mensch von Natur aus den Weg des geringsten Widerstandes nimmt, bei dem man am wenigsten denken muss, drückt er halt einfach auf den Knopf und wartet was passiert.

Robert am :

Vielleicht wäre ein T-Shirt oder ein Anstecker "Ich nehme gern ihr Leergut entgegen" eine gute Idee? Aber dann kommen wahrscheinlich nur so dumme Fragen: "'tschuldigung, nehmen sie auch meine Flaschen an?"

Eric am :

Also das verstehe ich jetzt irgendwie nicht, unterstellst du den Leuten, dass sie das Wort Leergut nicht korrekt interpretieren können?

Steffi am :

Na, das wäre doch mal ne Idee. ;-)
Suche noch ein Thema für meine Diplomarbeit, nur fürchte ich, dass das hier nicht in mein Fachgebiet fällt. :-/
;-)
Keine Ahnung, was in den Leuten vorgeht. Denke, das ist auch egal, ob man mit Kittel da aufkreuzt oder nicht, sie klingeln ja trotzdem. Kenne das aus eigener Erfahrung.
Kunden sind schon eine komische Spezies ... ,-)

sigs am :

Nein. Die Betonung lag sicherlich auf "meine". Oder war das von dir ironisch gemeint?

Tobe am :

Ganz klar: Ich klingel auch immer für den Leergutmenschen. Bei den Spezialisierungen, die es mittlerweile gibt.

Janno am :

Weil, wer in deutschen Supermärkten sozialisiert wurde, auf die harte Tour gelernt hat, daß das spontane Ansprechen von Supermarktmitarbeitern im Supermarkt mit Anblaffen durch den Mitarbeiter bestraft wird. Gefolgt von demonstrativem und geflissentlichem Ignorieren.

Wer noch ein Thema für eine Diplomarbeit sucht, dem könnte ich in den örtlichen Supermärkten diverse Prachtexemplare von Warenaufpassern und Warenaufpasserinnen vorführen.

Zazzel am :

O weh. Ich muss mich auch gerade an die nette Mitarbeiterin eines nahegelegenen Meteorit- ...äh... C....-Supermarktes erinnern, die mich angeblafft hat, nachdem ich sie durchaus freundlich auf den bestialischen Gestank, der von der Fleischtheke (!) ausging, hingewiesen habe. Mittlerweile habe ich allerdings die Nummer von Gewerbeaufsicht und Gesundheitsamt gefunden und werde beim nächsten Mal den "kurzen Dienstweg" einschlagen.

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