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Plattgedrückte Einweggebinde

Eine Kollegin unterhielt sich eben mit einem Kunden über Einwegpfand-Dosen und -Flaschen und avisierte, dass zukünftig mit der neuen Pfandregelung plattgedrückte Gebinde nicht mehr angenommen werden. Dies ist allerdings keine willkürliche Entscheidung von mir, sondern offizieller Bestandteil der neuen Verordnung. Leergutautomaten pressen die Dosen und entwerten sie dadurch. "Professionelle" Leergutsammler werden sich also damit abfinden müssen, dass sie überfahrene Dosen vergeblich durch die Gegend geschleppt haben.

Der Kunde eben wollte das allerdings gar nicht einsehen und regte sich (jetzt schon, nur aufgrund des Gesprächs) lautstark darüber auf, dass dies ein Unding wäre und man ja schließlich auch die 25 Cent Pfand für die Dose, bzw. Flasche bezahlt hätte.

Mein Gegenargument: Kein Mensch würde auf die Idee kommen, die Scherben einer Glasflasche einzulösen.

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Kommentare

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Jakob am :

Diese Problematik ist mir durchaus bekannt, habe mal versucht nach einem Festival mehrer plattgedrückte Dosen abzugeben, die ich vorher 400 Kilometer durch Deutschland im Auto mitgeschleppt habe. Als moir die freundliche Frau vom Supermarkt sagte, das das ja nicht geht, war ich schon ein wenig sauer! Aber naja, was solls... Dosen sind eh schlecht für die Umwelt!!!

Dirk am :

Also, nochmal für alle!
Auch nach der Änderung vom 01.05.2006 müssen Geschäfte platt gedrückte Dosen und Flaschen annehmen. Das einzige was erkannbar sein muß ist das neue Logo der DPG. Nix Barcode - Nix unversehrt. Steht klipp und klar auf der Seite des BMU!
Ich persönlich habe mir einen Ausdruck davon gemacht und habe den Ausdruck jetzt immer dabei. Lasst Euch nicht mit der Begründung abwimmeln "Wenn der Automat die Dose/Flasche nicht annimmt, nehmen wir die auch nicht an. Laut Gesetz muß die Einwegverpackung dann manuelle, an der Kasse oder so, angenommen werden.
Solltet Ihr auch dennoch kein Geld bekommen, die Polizei setzt so etwas auch im Laden durch.

Helmut S. am :

Ja klar, für 0,25 Euro die Polizei rufen. Die haben auch sonst nix besseres zu tun.

Oliver am :

Sicher würde niemand versuchen, eine zerbrochene Glaspfandflasche einzulösen, aber vergleiche kann man es irgendwie trotzdem nicht. Denn eine Flasche wird meistens wieder verwertet, während die Dosen schlichtweg eingeschmolzen werden und da macht es dann keinen Unterschied ob zerdrückt oder nicht.

Katja am :

der vergleich mit den scherben passt nicht so ganz.
wenn man nur noch scherben hat, ist die flasche kaputt. eine dose ist, sei sie auch noch so plattgedrückt, immer noch am stück.

ist mir aber auch wurst, ich kaufe keine dosen :-)

Uwe Keim am :

Du kaufst natürlich keine Dosen.

Aber Du kaufst doch bestimmt Produkte die in Dosen verpackt sind, oder?

Also Ananas z.B. Oder Erbsen. Oder andere Obst-/Gemüseprodukte. Oder Haarspray.

Oder kaufst Du alles das nie?

Tina am :

Aber Uwe, auf Haarspraydosen zahlt man doch kein Pfand... Dir sei verziehen, du verwendest ja ehr selten Haarspray nehme ich an :-)

Katja am :

nope, kein gemüse in dosen.

nur haarspray, aber dass kommt in den gelben sack.

und nun?

Fabian am :

Und wie entwertet der Automat Mehrwegflaschen?
Ich versteh das irgendwie nicht warum ein Automat die Dinger entwerten muss indem er sie plattdrückt. Wie entwertet jemand der die manuell annimmmt? und gehen demnächst nur in den grünen punkt platte dosen und keine volumigen?

Bisher konnte mir niemand erklären warum das so sein soll

Anonym am :

In welcher Verordnung soll das so drin stehen?? Kann mir die mal jemand zeigen?

Denn wie Beitrag #2 schon zeigt, ist mit dem Zusammendrücken der Sinn einer Dose/(dünnen)Plastikflasche immer noch vorhanden bzw. nicht vorhanden. Sie wird so oder so nicht mehr verwendet.

AH am :

http://www.bmu.de/abfallwirtschaft/doc/3216.php

Bender_21 am :

ja und?
wo steht da was über das zerdrücken?

Bender_21 am :

oder meintest du nur die verordnung? :-P

Anonym am :

4. Was macht man mit beschädigten Dosen und Einweg-Flaschen?

Auch beschädigte Einweg-Getränkeverpackungen muss der Einzelhändler zurücknehmen und das Pfand auszahlen. Der Händler sollte allerdings an Hand der auf der Verpackung aufgebrachten Kennzeichnung erkennen können, dass es sich um eine bepfandete Verpackung handelt.

http://www.bmu.de/abfallwirtschaft/pfandpflicht/doc/3818.php

Andre Heinrichs am :

Vielleicht solltest Du diese Information auch noch per Aushang den Kunden bekannt geben?

Ben am :

Wie ist das dann eigentlich mit Einwegpfandflaschen, wenn die zerknautscht sind werden die dann auch nichtmehr angenommen? weil bekomm mal 10 einwegpfandflaschen in nen rucksack, da hilft nur Luft Raus!

3 Bier Cerknittern Flaschen Teilweise

steckel am :

Jaja, gestern wars noch der blöde Kassenschlangentrottel der sich standhaft geweigert hat, seine Einwegpfandflaschen zusammenzudrücken. Und heute ists halt anders rum.

Ansonsten würde ich behaupten, dass für den MA des Lebensmittelmarktes die Gefahr sich beim Hantieren mit eingedrückten Dosen einzusauen viel geringer ist (immerhin möchte der Abgebende sich das wahrscheinlich selber auch nicht antun) als bei nicht zusammengdrückten.

Cator am :

Stimmt, war mir garnich aufgefallen. Auch der Punkt 5, wo Björn hier im Blog noch "FULL ACK" zu sagte, wird dann die Regel.

Praktisch ist das nicht und das Plattdrücken als Entwertungsvorgang zu deklarieren wirkt auf mich auch eher wie Schikane (auch wenn's nicht so gemeint sein mag).

Gibt's es einen guten Grund, warum plattgedrückte 1,5L Wasserplastikflaschen entwertet sein sollten?

bby am :

Das sind ja ganz neue Verdienstmöglichkeiten für arbeitslose Blechpatscher: zerdrückte Dosen gerade dengeln! :-)

-pm- am :

----Die Lösung!----
der Geldvermehrung:
Man nehme einfach Pressluft, nachdem sich die zerdrückte Flasche mit einem satten "PLOPP" zurück gemeldet hat kann der Pfandkreislauf beginnen.

MfG

AH am :

Gerade gefunden: Link

> 3. Was macht man mit beschädigten Dosen und Einweg-Flaschen?
Auch beschädigte Einweg-Getränkeverpackungen muss der Einzelhändler zurücknehmen und das Pfand auszahlen. Der Händler sollte allerdings noch erkennen können, dass es sich um eine bepfandete Verpackung handelt und er diese in seinem Sortiment führt.

Da muss Björn wohl telefonieren, da er falsch informiert wurde...

Thierry am :

Erkennt man bei einer plattgedrückten dose denn noch ob sie wirklich mit pfand belegt ist?

Holgerine Halfmann am :

Ja, das PFANDLOGO ist meist noch zu erkennen oder man kann es auch so zurecht biegen, das man es klar erkennt! Geht das nicht gibt es entgültig KEIN PFAND.

Problem ist aber vielmehr, das sich die Supermärkte und Getränkemärkte ganz einfach der Rücknamepflicht entziehen: Wer sich beschwert bekommt kurzerhand HAUSVERBOT! Ganz toll! Kann man auch nix nicht zerbeutels mehr abgeben und kann km lange Um und Extrawege fahren! :-(

Ahmet am :

Der Vergleich hinkt gewaltig, und das sollte dir auch klar sein!

Wegen so einer Scheißregelung verstopfen dann ab 1. Mai die ganzen Scheißflaschen meine Scheißwohnung und mein Scheißauto nur weil eure Scheißautomaten zu dämlich sind.

Philip am :

ganz genau. So sehe ich das auch!

Philip am :

da hab ich wohl was mit der Kommentarfunktion nicht verstanden.
Ich schließe mich Ahmets Ansicht an, von wegen Wohnung und Auto verstopfen.

Ben am :

Und die Automaten können deutsche Dosen von österreichischen unterscheiden? Wahrscheinlich müssen demnächst RFID-chips in jede Dose/Flasche eingebaut werden. Dann kostet die Wasserflasche 5€.

Bender_21 am :

ich würde mal auf die EAN tippen, nur dann gibts probleme bei produkten die in bei den ländern zwar die selbe EAN besitzten aber unterschiedlich verpfändet werden, oder bepfändet?

Rundmaus am :

Hmmm,

irgendwie lesen sich die letzten Kommentare darum, als geht es irgendwie um das Erkennen / Nichterkennen der Dosen durch den Automaten.

Sinn des Plattdrückens als Entwertevorgang wird doch schlicht und einfach sein, eindeutig kenntlich zu machen, daß für die entsprechende Verpackung schon Pfand AUSGEZAHLT wurde. Also einfach verhindern, daß jemand Pfand kassiert, nen Sack Flaschen vom Supermarkthof klaut und nochmal kassiert...

Stimme allerdings zu, daß man glücklichere Lösungen hätte finden können, die es dem Kunden ersparen, Unmengen an Luft zu transportieren wenn er seine Einwegverpackungen zurückbringt...

Viele Grüße
Andreas

Fabian am :

Aha, und was hindert jemanden Daran ins Warenlager zu gehen, die Mehrwegfalschen zu nehmen und wieder Pfand für sie zu kassieren? Müssen Mehrwegflaschen auch zerdrückt werden damit man nicht zweimal pfand bekommt?

Andy am :

Und was hällt dich davon ab einfach direkt nurnoch zu klauen in den Läden ?
Wer beweist dir denn dass du die Waren nicht schon mitgebracht hast....

Also ehrlich an deiner Argumentation mangelt es hier ein wenig.
Man kann natürlich überall mal ungesehen was wegnehmen.. trotzdem machen es die meisten Menschen einfach nicht.
Da braucht man keine Moralpredigt auf Mehrwegpfandflaschen halten oder Vergleiche anstelle, zumindest nicht dieser Art....

Andy am :

Mir ist übrigens mindestens ein etwas größerer Supermarkt bekannt.
Die schmeisen die Einwegpfandsachen in große Rollcontainer, die hinter der Kasse stehen (Also man bezahlt, zeigt seine Flaschen, und beim rausgehen wirft man sie da rein)

Und spätestens da, ist es sinvoll die Dinger zu zermanschen um sie zu entwerten.

Und ich denke das werden wohl auch viele der kleineren Supermärkte nicht viel anders halten, hier im türkischem Supermarkt wird das auch so gemacht.

Anonym am :

Nur eine weitere Schikane in der unendlichen Geschichte des Einwegpfands. Von Anfang an hat der Handel und die Industrie ihren Unmut an den Verbrauchern ausgelassen.

Dann jetzt halt willkürliche Beschädigungsregelungen. Natürlich auch am Gesetz vorbei. Was für eine peinliche Vorstellung. Wird halt zum x-ten Mal jemand Handel und Industrie den Arsch vollklagen müssen. Freiwillig Vernunft annehmen will man wohl nach Jahren noch nicht.

-pm- am :

Schuld sind in erter Linie die Discounter:
Ich kann mich erinnern der Versuch einer Erpressung:
ALDI/ LIDL/ PLUS etc.
...wenn eine Pfandregelung kommt verkaufen wir keine Getränke mehr! --obwohl die neue Produktlinie bereits die Planungsphase hinter sich gelassen hatte.
:wall:
MfG

Anonym am :

Nein, "jeder" hat mitgemacht. Von den Getränkeherstellern (die 13 Jahre Vorlaufzeit hatten, die bis zur letzten Minute vor Gericht geklagt haben, die es angeblich organisatorisch unmöglich fanden ein bundesweit einheitliches Rückgabesystem zu organisieren, die sich für keinen Lüge zu schade waren), bis zu den Händlern (die jedes durchgeknallte System, Bons, Marken, Banderolen, Edding-Makierungen ihren Kunden zugemutet haben, die an der Kasse Propaganda gegen die bösen Politiker gemacht haben, die jede zurückgegebene Verpackung demonstrativ wie radioativer Abfall behandelten).

Jeder hat auf den Rücken der Kunden gedroht, erpresst, Politik gemacht. Jede Gesetzeslücke wurde genutzt, jede Verzögerungstaktik angewandt. Auch am 1. Mai wird das nicht vorbei sein. Irgendwas neues werden sie schon finden. Wärend vorne weiter gelärmt wird, läßt man hintenrum das nichteingelöste Pfand der Kunden verschwinden.

Das Verhalten beim Einwegpfand ist eine schöne Demonstration dessen, was man allgemein vom Kunden in Deutschland hält: Nichts. Schlicht und ergreifend nichts.

Nicole Simon am :

Jup,

ich habe auch eine Menge Wasserflaschen mit Luft raus, die der Automat nicht annehmen will. Daher an den Fachmann zwei Fragen: Muß er die annehmen wenn es erkennbar eine Pfandpflasche ist, also einfach nur rausgedrückte Luft?

Und b) ab wann kann man überall die Einwegkunstoffflaschen abgeben? Ich habe doch keine Idee mehr was ich wo gekauft habe! :-)

der jörg am :

1.5.06 ... dann kannste die a*di PET bei l*dl abgeben und umgedreht ... aber kistenpfand nehmen die dann auch nicht ab... nur die PETs ...

hugo am :

Also Aldi z.B. hat hier schon Automaten stehen, die nehmen nur noch Flaschen, die ganz sind und mit Etikett - d.h., das Etikett wird beim Einlegen gescannt. Vermutlich klappt das nicht so gut bei einer zerdrückten Flasche.
Die Flaschen werden anschließend "gelocht" und dabei zusammengedrückt. Näheres über die Automaten unter
http://www.wincor-nixdorf.com/internet/ch/ProductsCH/Retail/Storeautomation/ReverseVending/Revendo7000/Main
,templateId=blob.jsp,version=3,property=DetailPaper.pdf. Ob Flaschen ohne Etikett oder zerdrückte vom Kassenpersonal noch angenommen werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Ebenso weiß ich nicht, was der Automat bei einer pfandfreien Flasche mit aufgeklebtem kopiertem Strichkode macht...

Alix am :

Björn,
eine Flasche, in Splitter zerlegt, nicht als Pfandgut anzunehmen, das ist verständlich.
Ob allerdings, z.B. 10 Bierdosen, ein Automat sie kleindrückt oder ich mache es, damit ich sie besser transportieren kann - wo ist der Unterschied? Wenn eine Bierdose 'zusammengefaltet' ist, wird jeder sehene Mensch sie als 'zerknautschte Dose' erkennen. Wenn es ein Automat nicht kann - tja, das ist dann der 'kleine' Unterschied zwischen Mensch und Maschine. Vielleicht wird der Mensch wg. der zerknautschten Bierdosen doch noch nicht so ganz überflüssig.
Die Ironie möge mensch mir verzeihen - sie ist im letzten Satz zu finden.

Ines am :

Das Problem ist wohl eher das Clearing. Denn auch wenn Menschen im Markt die Dosen zählen, der Händler wird ja auch überprüft. Und die Automaten, die die Tausende von Dosen zählen, die vom Händler manuell abgeliefert werden, reagieren eben nicht auf zerstörte Ware. Und dann bekommt der Händler kein Geld. Das Geld hat er aber vorher an den Pfandsammler ausgezahlt hat, auch wenn die Ware nicht in seinem Markt gekauft wurde. Das ist die Crux. Es bleibt an den Händlern hängen. Und es werden gerade mittlere mittelständische Betriebe sein, die sich die teuren Rücknahmeautomaten nicht leisten können. Kleine Läden unter 200qm sind ja meist nur noch Kioske, keine Supermärkte.

URS am :

Ist da nicht dieser Farbklecks drauf, der ein Gebinde als Pfandgebinde erkenntlich macht? Und über einen Balkencode wird ein Datensatz in einer bundesweiten Datenbank angesprochen, der anzeigt, wo der Behälter verkauft und zurückgegeben worden ist. Darüber wird dann ein Ausgleich berechnet, wenn der Supermarkt um die Ecke mehr Pfandflschen entgegennimmt als er verkauft.
Wenn man also die Gebinde so zusammendrückt, daß der Automat sowohl Farbklecks als auch Balkencode lesen kann, sollte doch alles in Ordnung sein.

Wissende am :

Das ist eine zerdrückte Dose. Das geht kaum von Menschenhand, so etwas machen Maschinen.
Klick
A.d.R.: Bild entfernt (ggf. Copyright)

Linker Fuß am :

Der Mensch hat weitere Körperteile wie den Fuß...

Ines am :

Das möchte ich sehen. Dass Du eine Dose platt wie eine Flunder drückst, nur mit dem Fuss. Und völlig grundlos. Ein bisschen kleintreten zum Platz schaffen sieht anders aus.

bby am :

Das war ein (beschuhter) Fuß. Mit dem Auto sieht es dann so aus:
http://static.flickr.com/47/130383516_59629a65a8_m.jpg
Plus ein paar Tage für den Rost...

URS am :

Es kommt darauf an, was an dem Fuß dranhängt.
Björn hat mittlerweile unter einer Dezitonne, aber mit Kleidung und etwas Schwung und nicht verformender Schuhsohle kommt man spielend auf eine kurzfristige Einwirkung von über 200kg. Da ist die Flasche/Dose platt.

Kevin am :

warum meinst du soll das nicht gehen, die platt zudrücken? Klar mit Ballerina oder FlipFlop Latschen geht das nicht, aber mit festem Schuhwerk, beispielshalber Sicherheitsschuhe, Boots, Rangers, etc. Und ich versteh nich wie du das mit dem "grundlos" genau meinst? Etwa das ich mit meinem Fuß einfach so ohne Schuldgedanken die arme hilflose Blechdose zerdrücke und töte??? Mein Gott, welch Leid müssen dann all die Flaschen erlitten haben, die durch den Todestritt, oder durch den letzten Flug ihres Lebens auf ne widerstandsfähige Fläche, gestorben sind?

Ines am :

Wenn man vorhat, diese Dose beim Händler abzugeben, dann ist es grundlos, sie derart zu zerdrücken, wie diese beiden abgebildeten Dosen. Denk doch mal nach, bevor Du mir Weinerlichkeit unterstellst, nur weil ich eine Frau bin. Töten, Schuldgedanken, Leid?? Wie pathetisch!

Holgerine Halfmann am :

Find ich auch.

Problem ist, das ich diese Dosen so zerdrückt FINDE, andere haben die also zerdrückt oder ne Karre ist drüber gerast oder der Rasenmäher der Straßenbehörde hat das Döseli auf dem Gewissen beim Mähen des Randstreifens

Manuel am :

Irgendwie hatte ich mich gefreut. Gefreut darüber, dass endlich diese Dosen (fast) aus dem täglichen Handel verschwunden waren. Und gefreut darüber, dass es in den Diskountern jetzt immer so herrlich asslig aussah, wenn sich die 1000L Plastiksäcke neben den Kassen stapelten (ja, ich habe einen seltsamen Humor).

Ich dachte, dadurch fällt vielleicht den Leuten auf, dass sie evtl. lieber zu Glasflaschen und "normalen" Pfandflaschen greifen, die man zivilisiert in Kästen einordnet - und auch wiederverwendet! Ich dachte, die Leute hätten kein Bock auf diese Müllkippen a.k.a. Kassenbereich.

Aber, ich irrte mich. Es wird weiter fröhlich das Pet-Zeuchs gekauft, weiter die Säcke zugeschüttet. Und wenn dann endlich am 1. Mai die einheitliche Regelung kommt, dann wird auch die Getränkedose wieder da sein.

Mensch, ich freu mich drauf ;-)

Alex am :

Die Automaten von Nixdorf erkennen Pfanddosen und PET flaschen per Laserscanner, kamerasystem und sogar leergewicht. wenn die dosen und flaschen deformiert sind können sie nicht richtg erfasst werden.im automat befindet sich ein walzen schredder der aus den dosen kleine stücke macht.Kapazität ...ca 6000 0,5 l dosen und ca 900 pet flaschen pro container
Datenabgleich per eingebauter Lan schnittstelle und dfü.Software auf sortiment anpassbar....Nicht pfandflaschen werden automatisch erkannt und ausgegeben.preis des automaten: 15000 Euro

Heiko am :

hi,

tja leider habe ich eben auch die traurige Nachricht empangen, das ab dem 1. Mai keine Kunstoffflaschen mehr gedrückt werden dürfen. Damals war ich einer der ersten, und da haben die Leute noch blöd geguckt, als ich platte Flaschen abgab.
Heute mache es viele, aber leider ist es nun damit vorbei.

Was soll ich sagen, vieleicht werde ich doch wieder nach anderen Lösungen suchen, um dieser Pfandplage zu entkommen.

Will ja mal wissen, ob durch diese neue Regelung irgendwo Geleder eingespart werden, oder Arbeit.

Vieleicht kann mir ja einer dazu was sagen

bye

Ted am :

Es ist ja kaum zu glauben, was es doch alles zu der neuen Pfandregelung zu dagen gibt. Ich muss gestehen, alle Kommentare habe ich nicht gelesen. Das war nun doch etwas zu Umfangreich. Was ich nicht gefunden habe, war ein Hinweis, wie sich der Handel verhalten soll, bzw. muss, wenn an einer Flasche die Bandarole fehlt. Mir wurde doch kürzlich mein Rückgeld verweigert, nur weil auf einer meiner Flaschen keine Bandarole mehr war. Dabei war die Flasche nicht zerdrückt und der Name des Verbrauchermarktes war klar und deutlich eingeprägt. Einen Automaten gibt es da nicht. Die Flaschen wurden von der Kassierer gezählt.Gibt es dazu eigentlich eine gesetzliche Regelung?
Gruß Ted

Shopbloggerswife am :

Gesetliche Regelung: Ohne Banderole kein Pfandkennzeichen. Ohne Pfandkennzeichen keine Auszahlungsverpflichtung. Aber bei eingeprägtem Namen des Verbrauchermarktes (ALDI/PLUS?) kann dies meistens dort zurückgegeben werden, da die Angestellten dort die Flasche auch ohne Pfandkennzeichen an der Form erkennen können sollten.

Konzertheld am :

> Mein Gegenargument: Kein Mensch würde auf die Idee kommen, die Scherben einer Glasflasche einzulösen.

hmm. war das vor 3,5 Jahren echt noch nicht so, dass die Leute das versucht haben?

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