92
Es ist schon prägend, wenn man einer 92jährigen Stammkundin helfen möchte und man in den folgenden Minuten etwas über ihr aktuelles Befinden erfährt und sie damit abschließt, dass sie am liebsten sterben würde.
Ihr Alter sieht man ihr deutlich an. Klein, graue Haare und ein sehr faltiges gesicht. Diabetes hat sie auch, nimmt es aber nicht so genau mit Diätprodukten, weil sie ihr sowieso fast nie schmecken. Außerdem fällt ihr alle Arbeiten und Bewegungen schwer, weil sie schwach geworden ist und die Gelenke weh tun.
Man weiß nicht wirklich, wie man reagieren soll.
Ihr Alter sieht man ihr deutlich an. Klein, graue Haare und ein sehr faltiges gesicht. Diabetes hat sie auch, nimmt es aber nicht so genau mit Diätprodukten, weil sie ihr sowieso fast nie schmecken. Außerdem fällt ihr alle Arbeiten und Bewegungen schwer, weil sie schwach geworden ist und die Gelenke weh tun.
Man weiß nicht wirklich, wie man reagieren soll.
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Kommentare
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Old McDonald am :
mark am :
mark am :
AndiBerlin am :
Auch wenn ich gerade was besseres vorhabe, bleibe ich brav stehen und höre mir ihre Beschwerden und den Status des momentanen gesundheitlichen Befinden an.
Ich fände es unhöfflich da dann wegzurennen. Naja, und es wird mir ja auch immer mit einem Lächeln gedankt.
Aarakast am :
Aber wenn man eh sterben will, dann kann man ja auch eh direkt nur die Sachen essen, die einem schmecken... Was hat man davon länger zu leben obwohl man es nicht will und schlechter zu essen obwohl man es nicht will?
Mufti am :
Sagt das der Volksmund?
Wilhelm am :
Jede Gegenrede in Form einer Lebensermunterung würde sie nicht verstehen, weil sie diese eben nicht umsetzen könnte und sie Dir eine eine solche schlimmstenfalls als Zynismus auslegen würde.
Du kannst einem älteren Menschen, der geistig (besser kognitiv) eh nur noch schwer zu ändern ist und zugleich keine Perspektive oder gar Umsetzungsmöglichkeiten mehr sieht, nur noch eines schenken:
Ein deutliches "Verständnis und Mitgefühl" für seinen, vielleicht auch letzten Wunsch.
Brüderchen am :
Janina am :
Diätprodukte sind Produkte speziell für Diabetiker.
Weniger Zucker oder so.
Anonym am :
Der Startpunkt für die Ernährung eines Diabetikers ist das, was ein Gesunder allgemein einfach als eine gesunde, ausgewogene Ernährung bezeichnen würde. Z.B. gehört dazu auch fettarm zu essen. Genauer, gesättigte und trans-ungesättigten (gehärtete) Fettsäuren zu meiden.
Grade hier wird es bei diversen Diabetikerprodukten heikel. Um den Kohlenhydrate-Anteil zu senken werden gerne Kohlehydrate soweit es geht durch Fette ersetzt. Eine richtig dumme Idee.
Ein Diabetiker kann und sollte seinen Speiseplan mit gewönlichen, handelsüblichen Lebensmitteln erfüllen. So pervers da klingt, auch etwas Zucker (Streuzucker, Würfelzucker) pro Tag (ca. 50g) sind drinn, wenn's denn sein muss.
Schwabe am :
Anisa am :
wave am :
... einfach nur zuhören ... denk ich, hilft ihr sicher auch
w
Andre Heinrichs am :
Verständnis zeigen. Was man allerdings nicht verhindern kann ist, dass man dann später noch darüber nachdenkt.
jackiex am :
Ich glaub das kann sich keiner vorstellen.
Highwayman am :
Aber ich weiss, wie es ist wenn plötzlich das ganze Leben auf dem Kopf steht. Vor 14 Tagen kam meine Mutter wegen Blinddarmdurchbruch ins Krankenhaus, ein paar Stunden später lag sie schon auf dem OP-Tisch. Bei den Nachuntersuchungen stellten die Ärzte dann Darmkrebs fest, eine Woche später die nächste OP. Zwischen den beiden Opreationen haben wir noch ihren 70. Geburtstag gefeiert.
Nach dieser "Warnung" kämpft sie jetzt darum, möglichst schnell wieder gesund zu werden - und in 10 Jahren ihren 80. Geburtstag feiern zu können.....
Uwe Keim am :