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Voll, voller, mein Müllcontainer

Egal, wie voll mein Müllcontainer ist: Sobald er an der Straße steht, schaffen es irgendwelche Leute, noch mindestens zwei weitere volle Müllsäcke unter die halb geöffnete Klappe zu klemmen.

Ist mir in dem Moment, in dem der Behälter an der Straße steht, aber auch eigentlich völlig egal. Hauptsache, ich bekomme ihn nach der Leerung ohne Fremdabfälle wieder zurück auf meinen Hof.

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Kommentare

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trillian am :

Noch scheint dir das egal zu sein. In einigen Städten werden die Mülltonnen vor dem Entleeren gewogen und dann wird nach nach Gewicht abgerechnet. Ist fairer, wird aber den Betrug fördern.
(Wurde zum Beispiel in Saarbrücken erfolgreich getestet)

ixy(krambox) am :

Genau.
Bei uns wird nach Kilogramm abgerechnet. Da wäre so was nicht so toll, wenn da sich einer ausmisten würde.

Nico am :

Dank der [piieeeeep] Regelung der Bremer Müllabfuhr sind solche Schmarotzer leider keine Seltenheit mehr hier.
Und ich dachte schon, mein Müll fängt an zu wachsen wenn er an der Straße steht :/

Anonym am :

Das mit der Abrechnung nach Kilogramm ist doch wohl völliger blödsinn. Wenn man wenig Müll produziert, dann soll man sich ne kleinere Tonne besorgen. So wird das entleeren in fremden Müllcontainern oder direkt in die Umwelt wahrscheinlich um einiges mehr...

ixy(krambox) am :

Ich finde die Abrechnung nach Gewicht auch blöd. Aber man kann sich gegen so etwas nicht wehren.
Momentan landen bei uns viele Windeln in der Mülltonne. Die wiegen ganz schön...
Mal sehen, was die Abrechnung dann ergibt.

Forenblogger am :

Nach Gewicht, ne Danke, nicht bei meinen liebenswürdigen Nachbarn. Hier in Ulm wird ja schon ne Weile kein Müll gelehrt. Für uns kein Problem: wir vergessen öfters den Müll rausstellen, wir sind 8 Wochen gewohnt. Tja, nur die Nachbarn nicht, die schmeißen ihren Müll bei uns rein. Ich finde dieses Verhalten sowas von abstrus. Was denkt man sich in solchen Momenten: "Och, der kanns gebrauchen". In solchen Momenten wünscht man sich dann gerne wieder die Prügelstrafe.

Taluno am :

Da ja Müllabfuhr eine Sache der Gemeinden ist, macht es jede anders.
In der Schweiz muss man (meist) offizielle Müllsäcke kaufen, bei denen mit dem Kaufpreis die Müllabfuhrgebühr enthalten ist. Abgeholt wird dann auch nur was in diesen offiziellen "Kehrrichtsäcken" an der Strasse steht.
Soviel ich weiss, haben manche Gemeinden in Deutschland ähnliche Regelungen.

Die Sache mit kleineren Mülltonnen ist eben auch nicht so einfach. Eine Mülltonne kostet Geld, auch eine kleine. Warum also eine kleine Mülltonne kaufen, wenn noch eine grosse vorhanden ist? Einziges Argiment dafür wäre, dass man für eine kleinere Mülltonne weniger Abfuhrgebühr zahlen müsste (wenn dem dann auch so überhaupt ist). Man müsste halt ausrechnen, nach wie vielen Monaten oder Jahren sich dann die Anschaffung einer kleineren Tonne lohnt. Immer vorausgesetzt, der Gemeindeverwaltung fällt nicht ein, übermorgen das Konzept der Müllgebühren zu ändern. Was angesichts der derzeitigen bestreikten Tarifverhandlungen im öffentl. Dienst nicht so abwegig erscheint.

Und dann gibt es auch noch Beispiele aus (deutschen) Gemeinden, die anscheinend ihren Bürgern nicht zutrauen, wenig Müll zu produzieren. Da muss man ab einer gewissen Personenanzahl in einem Haushalt auch eine gewisse Tonnengrösse haben. Argument: Sonst würde ja dem "Fremdentsorgen" Vorschub geleistet.

Patrick am :

Die Regelung mit den Müllsäcken gibt es in Bremen auch. Wenn die Tonne mal nicht reichen sollte, kann man sich für ein paar Euro so einen Sack besorgen und ihn an die Straße stellen.

Die Mülltonnen, genauso wie die Tonne für Biomüll, Papier und Gelbe Sack, werden hier vom Entsorger gestellt. Der Bürger muss sich also keine Tonne kaufen. Es ist genau geregelt, wie groß die Mülltonne bei welcher Anzahl an Personen ist. Allerdings kontrolliert auch keiner bei Familien Zuwachs. Die Mülltonne wird im Jahr je nach größe ca. 20 mal abgeholt, jede zusätzliche Leerung kostet extra.

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