Warenrückruf
Per Fax kam der Hinweis, bestimmte Tiefkühl-Produkte aus dem Verkauf zu nehmen und zu vernichten.
Der Text auf dem Schreiben ist in der Form für mich neu und erinnert daran, sofern rechtlich tatsächlich in der Form notwendig, dass man als Einzelhändler wie so oft mit einem Bein im Knast steht:
Der Text auf dem Schreiben ist in der Form für mich neu und erinnert daran, sofern rechtlich tatsächlich in der Form notwendig, dass man als Einzelhändler wie so oft mit einem Bein im Knast steht:
In Kenntnis der Strafbarkeit der Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung versichere ich an Eides statt, dass ich das Produkt [...] mit der Anzahl von ___ Packungen vernichtet habe.Was für ein Glück, dass ich hier diese Ware nicht einmal habe.
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Kommentare
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Anika am :
Abgelaufen ? Vergiftet (nicht ernst gemeint) ? ... ?
Eleonore am :
ABER - wo sind die BRÖTCHEN geblieben?
Uns einfach nix mehr davon zu erzählen, ist gemein.
Man fiebert doch schließlich mit!
Eleonore am :
Wer würde denn ggf. dafür zahlen? Wenigstens den Einkaufspreis?
Thomas Kessels am :
Wäre ja noch schöner, wenn Ware produziert und verkauft würde und der Händler dann durch den Pfusch beim Hersteller den Schaden hätte...
thomas
Thomas Kessels am :
...keine Ahnung, was das für ein Produkt ist, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, daß ein Einzelhändler schon in Versuchung geraten könnte, die 10 Packungen Fleisch, die er noch da liegen hat und deren EK-Preis er auf jeden Fall vom Rückrufenden Hersteller ersetzt bekommt, einfach trotzdem zu verkaufen und pro Packung den kompletten VK-Preis als Gewinn einzustreichen...
Daß Du das nicht machst heißt nicht, daß es nicht Händler gibt, die das machen würden...
thomas
Andre Heinrichs am :
Aber notier Dir am Besten auch noch ein paar Zeugen, die gesehen haben, wie Du die 0 Packungen vernichtet hast
Wie soll man die eigentlich vernichten? Verbrennen? Per Rakete in die Sonne schießen? Mit einer (natürlich vorhandenen Nuklearwaffe zerstrahlen?
Meinjanur
Manfred am :
Daniel am :
Hast du eigentlich die Bauer Produkte entsorgt? Der Wal-Mart hat diese munter weiter verkauft.
Torsten am :
Sebastian Kayhs am :
Diese "Pseudo-Strafandrohungen" kann ich auf den Tod nicht leiden. Oder wickelst Du Deinen Einkauf über das (noch zu errichtende) "Bundesamt für den Vertrieb von Tiefkühlwaren an Einzelhändler" ab?
Anonym am :
@Björn
von wem war der Brief denn???
Volker am :
Anonym von oben am :
Torsten am :
noclaf am :
Anonym am :
Ok, wenn du das Produkt hättest, müßtest du handeln und es entfernen. Aber das ist doch unabhängig davon, dem Hersteller einen solchen Wisch zu unterschreiben, nur damit im Falle des Falles der Hersteller seinen Arsch aus der Schlinge ziehen kann?
Auch scheint sich der Hersteller nicht für bereits verkaufte Mengen zu interessieren. Das klingt alles danach, als ob dem Hersteller die Kunden egal sind und er sich nur vor der Verantwortung drücken will
Ghettomaster am :
Andre Heinrichs am :
Sven am :
ich stell mir grad vor, dass das fax durch eine windböe hinter den schrank befördert wird, oder ein "praktikant" das ding in den runden aktenordner befördert....
wenn die ware nun also schädlich wäre...kann man den supermarkt haftbar machen....durch eine einfache faxmeldung????
Eilert Brinkmann am :
Wenn man mal annimmt, dass das Faxgerät in fast allen Geschäften eine wichtige Rolle in der täglichen Kommunikation (Bestellungen usw.) spielt und dementsprechend beachtet wird, ist ein Faxverteiler wahrscheinlich immer noch die sinnvollste Möglichkeit, so eine Meldung schnell an alle Betroffenen zu übermitteln. Dann wäre noch interessant, wie schnell bei ausbleibenden Rückmeldungen nachgehakt wird.
Ich würde mir eher Sorgen darüber machen, wie ein Marktleiter sicher gehen kann, dass so ein Aufruf echt ist, bevor er einen Teil seines Sortiments in den Müll schmeißt. Ein Fax mit dem Briefkopf eines Herstellers zu fälschen dürfte ja nicht so schwer sein (außer vielleicht bei der Absenderkennung). Aber das Problem gäbe es bei Briefen, Telefonanrufen oder (unsignierten) E-Mails auch. Außer einer (z.B. telefonischen) Rückfrage jedes Adressaten fällt mir da nicht viel ein.
Jens am :
Wahrscheinlich gibt es bei solchen Vernichtungsaufrufen immer ein paar Schlitzohren die die Ware einfach weiterverkaufen und trotzdem die Entschädigung vom Hersteller kassieren.
Helmut am :
Bestimmt das Eis im Supersonderangebotlinksindertruhe.