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Die Senf-Kult-Kollektion

Wir haben seit ein paar Tagen einen Aufsteller mit Senf von Altenburger im Sortiment, den ich einfach bestellen musste: Insgesamt acht verschiedene Produkte geben sich hier die Ehre, allen gemein ist, dass sie für Senf ungewöhnliche und auffällige Etiketten haben. Darunter sind zunächst vier "normale" Senfsorten in mild, würzig, spritzig-scharf und feurig-scharf.

Die anderen vier Sorten haben eine Überdosis Lebensmittelfarbe abbekommen. Dies ist natürlich lebensmitteltechnisch absolut keine Notwendigkeit, aber dafür sehen die schon echt fett aus: Der "Trabi-Senf" ist farblich irgendwo zwischen einem zu blau gewordenem Petrol und Badezimmerfliesen aus den Siebzigern hängen geblieben. Dass der "Einhorn-Senf" bonbonrosa daherkommt, sollte klar sein. Das Dunkelgrün vom "Zombie-Schleim" ist eher dezent, aber das (ziemlich) originale Lindgrün beim "Simson-Senf", das sich von der Standardlackierung der gleichnamigen Krafträder ableitet, toppt echt alles. Wenn man da zu lange draufguckt (oder die originale Thüringer beim Eintunken in den Senf zu lange betrachtet), verwandeln sich die Sehnerven vermutlich in Senfkörner.

200 Gramm Senf bekommt man zwar auch günstiger als für 2,29 € – aber diese Sorten hier sind zumindest mal wirklich originell. ;-)


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Kommentare

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Georg am :

Beim Blauen die Thüringer und dieses Liedchen:
https://www.youtube.com/watch?v=3GoP408Jr2k&list=RD3GoP408Jr2k&start_radio=1
und dann mit einem Radeberger nachspülen :-)

Näää,da bleibe ich dann doch lieber bei meinem Musztarda sarepska,keine Augenkrebsgefahr und lecker

Nachteule am :

Wäre wirklich interessant, wie sich die einzelnen Varianten verkaufen. Insbesondere die DDR-spezifischen Varianten Trabi, Simson und FKK. Gibt zwar sicher auch in Bremen etliche zugezogene Ex-DDRler, aber der größte Teil der unter 40-jährigen dürfte doch mit dem Thema nicht mehr viel anfangen können, oder?

Das einzig Richtige am :

Die haben noch ganz andere Auffälligkeiten im Aktionssortiment. Ob es nun unbedingt die ganz "knalligen" Varianten mit Azofarbstoffen sein müssen, sei mal dahingestellt (vor allem beim auf Kleinkinder ausgerichteten "Einhornsenf").

eigentlichegal am :

Keine einzige Silbe zum Geschmack...
Da hat wohl jemand mit "Lass uns 08/15-Senfsorten knallbunt einfärben" ein ausreichend erfolgreiches Geschäftsmodell gefunden.

kiter am :

Die Ost-Leute müssen sich immer unbedingt mit komischen Aktionen aus der Masse herausheben. Entweder sie laufen barfuß um die Welt oder sie sitzen wochenlang auf Pfählen oder sie vergiften/schädigen die Menschheit mit komischen Farben.
Schade, dass sie sich senf.de gesichert haben, das gehört eigentlich nach Monschau.

Georg am :

Pfahlsitzen gab es in Heeslingen lange vor dem Mauerfall und Heeslingen liegt im Landkreis Rotenburg-Wümme,Niedersachsen(mein Geburtsbundesland),also weit weg vom "Osten" und soweit ich mich entsinne frönen die Niederländer diesen Sport auch mit Begeisterung und auch die sind nicht im Osten beheimatet

Aber bezüglich komische Aktionen sind einige aus dem "Westen" auch nicht ohne,immer und überall müssen sie dämliche Kommentare zu Bürgern aus den angeschlossenen Bundesländern von sich geben

Mitleser am :

Pfahlsitzen war doch damals auch im Heidepark, das war echt legendär.

someone am :

Meine Prognose: Die gelben Sorten werden sich trotz des Preises schon irgendwie abverkaufen, der Zombieschleim geht spätestens zu Halloween halbwegs, der Rest sehen wir hier irgendwann als Ladenhüter des Jahres wieder.

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