Das selbe Eis wie Langnese
Ein Kunde stand vor der Tiefkühltruhe und deutete auf die Pakete mit Eiscreme unserer (Noch-)Hausmarke "Die Sparsamen".
"Ist das das selbe wie Langnese?", wollte er wissen.
Wahrheitsgemäß antwortete ich ihm, daß es natürlich nicht das selbe ist. In den Handelsmarken wird eigentlich grundsätzlich die einfachste Qualität angeboten und Langnese produiziert unter dem Namen "Cremissimo" ja nun inzwischen über zwei Dutzend Spezialitäten.
Derherablassende Blick des Kunden doch sah sehr nach "Erzähl mir nichts, das ist nur Geldschneiderei. Schließlich bezahlt man da nur den Namen..." aus. Ja, klar. Natürlich...
"Ist das das selbe wie Langnese?", wollte er wissen.
Wahrheitsgemäß antwortete ich ihm, daß es natürlich nicht das selbe ist. In den Handelsmarken wird eigentlich grundsätzlich die einfachste Qualität angeboten und Langnese produiziert unter dem Namen "Cremissimo" ja nun inzwischen über zwei Dutzend Spezialitäten.
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Kommentare
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Rainer am :
h am :
Ich weiss von Pizza-Strassen, bei denen auch allerlei Marken drüber laufen aber die Zutaten sich deutlichst unterscheiden. Und zwar nicht nur nach Sorte...
AH am :
cabi am :
Die SuperDuperMarke fängt mit einem M an und hat nichts mit Brot zu tun.
Anika am :
Sowas ist hin und wieder mal ganz interessant zu wissen
Andreas Unkelbach am :
Besonders schön ist dieses bei Ständen auf der Cebit zu sehen.
Bei Lebensmitteln kann man dennoch oft auch geschmacklich einen Unterschied erleben. Wobei guter Geschmack nicht immer teuer bedeutet.
Andre Heinrichs am :
Ich glaube kaum, dass es sich bei dem Eis der Eigenmarke um das *selbe* Eis wie das von Langnese handelt.
*/mode*
Ich überleg schon, wie man den Kunden hätte überzeugen können. Vielleicht durch eine Verkostung vor Ort? Wobei, wer isst bei solchen Temperaturen eigentlich Eis (außer mir, wenn ich in der Firma noch einen Nachtisch beim Mittag brauche)?
ecaps_retnec am :
icewind am :
Schmecken tun beide Kekssorten für mich gleich.
Uwe am :
Es werden die gleichen Rohstoffe verwendet und es läuft durch die gleichen Hände.
Uwe
albgardis am :
Hier in den Staaten haben wir das auch. Neben den sehr teuren Markenprodukten gibt es in jedem Laden auch die Hausmarken, und in 90% der Faelle gibt es KEINEN Unterschied in der Qualitaet! Man muss aber lernen, um was es sich bei den restlichen 10% handelt. Das findet man aber schnell heraus.
Torsten am :
Meiner Meinung nach wären die Handelskonzerne als Kunden und die Hersteller als Lieferanten der Eigenmarken leicht deppert, wenn Handelsmarke und Markenartikel wirklich geschmacklich und von Optik identisch wären.
Ob der Geschmack dann anders ist, weil die Handelsmarke weniger kosten darf oder sie zwar gleichteuer in der Fertigung sein darf, aber anders schmecken "muss", ist wohl eine gute Frage.
Zum "Namen bezahlen" wage ich mal die These, dass die Hersteller _prozentual_ evtl. bei Handelsmarke und Markenartikel gleich verdienen. Also sei x zB identische Herstellungskosten für Handelsmarke und Markenartikel. Für letzten wird geworben, Gewinnspiele veranstaltet, Homapage mit Kundenservice (beantworten von Fragen uä) eingerichtet, es gibt Außendienst, der die EInzelhändler betreut, Ware wird nicht nur lasterweise verkauft, was Logistik bzw. Handling schwieriger macht.. Das alles löst Kosten von y aus, die im Preis der Markenartikel mit drin stecken (wenn überhaupt ist dieser Posten bei der Handelsmarke weit geringer). Wenn der Hersteller nun bei allen seiner Artikel z% Gewinn machen will, sieht es so aus:
Handelsmarke kostet ab Werk x + z%
Markenartikel jedoch ab Werk x + y + z%
Relativ/prozentual ist der Gewinn damit gleich, allerdings absolut bei den Markenartikeln größer (da Gewinnzuschlag z auf größere Basis zugeschlagen).
Tanja am :
Andre Heinrichs am :
Tanja am :
armin am :