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Der Umzug der Moschee

Ich hatte in diesem Beitrag am Dienstag bewusst "Begehung" und nicht "Besichtigung" geschrieben. Wir hatten am Montag nämlich nicht nur "die Moschee besichtigt", wir haben uns das gesamte Gebäude mit sämtlichen (Neben-)Räumen detailliert angesehen.

Das hat einen Grund: Sie haben tatsächlich endlich eine neue Bleibe gefunden und werden das Haus hier neben uns im Herbst verlassen. Aber nicht nur das – in dem Zusammenhang soll auch das gesamte Gebäude hier in der Kantstraße zeitnah verkauft werden.

Dass es dabei in meinen Fingern juckt, kann sich bestimmt jeder selber ausmalen. Zum einen hätten wir dadurch die volle Kontrolle über den Hof, zum anderen könnte man durch die räumliche Nähe vielleicht unsere Flächen des Edeka-Marktes hier entlasten – das war zumindest mein erster Gedanke. Dummerweise sind die Stockwerke auf gänzlich unterschiedlichen Niveaus, mit einem einfachen Durchbruch wäre es also nicht getan. Dazu kommt, dass wir nicht fast doppelt so viel Lager- wie Verkaufsfläche brauchen. Das hilft uns so also nicht weiter. Was könnte man dann dort anstellen? Büros oder eine andere gewerbliche Nutzung? Wohnraum? Aufgrund der sehr speziellen und tatsächlich reichlich verbauten Aufteilung der Innenräume ist das aber alles gar nicht so leicht umzusetzen.

Momentan brainen wir ständig storm, wie man das Gebäude sinnvoll nutzen könnte. Vor allem natürlich auch so, dass sich die Investition irgendwie wieder rentiert. Einfach nur zum Spaß und für mehr Ruhe auf dem Hof kann und werde ich mir die Immobilie ganz sicherlich nicht ans Bein binden.

Mal gucken, was daraus wird. Die Idee ist jedenfalls sehr, sehr reizvoll.

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Kommentare

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cc13 am :

Hallo Björn,

vielleicht solltest du dir ein Beispiel an Mustafa in Singapore nehmen (https://en.wikipedia.org/wiki/Mustafa_Centre). Dieser hat nach und nach die Nachbarhäuser dazugekauft und in sein Kaufhaus integriert. Das merkt man spätestens dann, wenn man in den Etagen ständig irgendwelche Stufen beachten muss. ;-)

Grüße,
Carsten

Rosco am :

Ganz einfach: Kaufen und an eine Moschee vermieten 8-)

eigentlichegal am :

"Die Umzug der Moschee"

*kopfkratz*

Björn Harste am :

Hab da mal was korrigiert. ;-)

Private Joker am :

Endlich geht dieses Kapitel mal zu Ende. Es sei Euch gegönnt! Vielleicht findet sich ja noch die zündende Idee. Mangels Grundriss dürfte es schwierig für die User hier werden, etwas sinnvolles vorzuschlagen.

Mitleser am :

Die Wohnungen, sofern es in dem Gebäude welche gibt im 1. Stock und aufwärts, könntest du ja vermieten.

Eine Erweiterung der Verkaufsfläche wäre schon auch gut denke ich, die Frage ist aber, in wie weit man das Trafohäuschen zu bauen kann.

Den Fahrradunterstand müsste man dann halt woanders hinstellen und das Lager mit Büro und Kühlzellen in das ehemalige Moschee-Gebäude umziehen.

DerBanker am :

Hier in der Stadt gehören dem Edeka-Betreiber auch mehrere Trinkgut-Märkte...

Silvan am :

Den Gedanken hatte Ich auch schon, einen Getränkemarkt reinzusetzen. Trinkgut in Bremen wahrscheinlich nicht, da die Minden-Hannover (soweit Ich weis) das Trinkgut Konzept der Rhein Ruhr (noch) nicht übernommen hat und alle Märkte im Minden Hannover Gebiet von der Edeka Rhein Ruhr betreut werden. Zumal die Fläche zu klein sein dürfte. Trinkgut ist, in der Regel, erst ab 800m² VK an der Tür zu finden

Raoul am :

Sofern das Kapital zur Verfügung steht, Du eine Möglichkeit siehst, dass sich das auf Dauer rentiert und es keine anderen Einsprüche diverser Hauseigentümer gibt: Den Laden baulich erweitern. Weiß nicht, was es da für Optionen gibt, aber einiges sollte schon möglich sein. Dann könntest Du endlich einen zweiten Flummiautomaten aufstellen.

JP95 am :

Nur so eine Idee:
- Aufteilung deines Supermarkts in Getränke und "den Rest". Gerade die Getränke brauchen viel Platz und sind in vielen Edekas in der Gegend in einem anderen Gebäude untergebracht.
- Die oberen Stockwerke als Wohnung vermieten oder nur das EG kaufen. Gerade in den Innenstädten ist es normal dass unten Gewerbe ist und oben Büros oder Wohnungen.

Raoul am :

Die Getränkemarktidee wurde zuvor ja auch schon vorgeschlagen – wir hatten sowas hier auch einige Zeit lang. Der war sogar auf der gegenüberliegenden Straßenseite und bot nebenbei noch ein Mini-Sortiment an (hauptsächlich Krimskrams). Ich würde jetzt nicht sagen wollen, dass es daran lag, aber wenige Zeit später war der Laden, der wohl echt lang existiert hat, pleite (oder Geschäftsaufgabe oder was auch immer). Das war aber auch echt nervig, da nie einen Einkauf in einem Rutsch abfertigen zu können.

TS am :

Volle Zustimmung, ich gehe nicht in 2 Läden wenn ich es woanders in einem bekomme (bezogen auf normalem Supermarktsortiment).
Und ein anderer Getränkemarkt nebenan würde wiederum Kundschaft die nur Getränke wollen abziehen...

Hendrick am :

Welche Nutzung es auch immer wird, bei vermieteten Flächen (Fremdnutzung) könnte im blödesten Fall das Parkproblem bestehen bleiben.
Und wenn es nur ein Mieter oder ein Kunde von dort ist, der "nur mal kurz" das noch zu installierende Tor an der Einfahrt blockiert.

Fleno am :

Naja, man könnte theoretisch, alles was nicht Verkaufsfläche ist (Lager/Büro/Aufenthaltsraum/Backraum/Kühlung) schon mal rüber packen und das dann im bisherigen Gebäude als Verkaufsfläche nutzen... ob sich dafür aber der Aufwand lohnt?

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