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Heidepark in Dunkeln

Wir hatten Chance genutzt, an einem der langen Oktoberfest-Tage den Heidepark zu besuchen, an denen der Park bis 22 Uhr geöffnet ist. Unsere Entscheidung war genau richtig: Unsere Tochter hatte keine Schule, es war kein Feiertag, keine Ferien und eben auch noch kein Wochenende. Dazu kam, dass eher mäßiges Wetter vorhergesagt war. Unsere Erwartungen wurden jedenfalls erfüllt, der Park war relativ leer.

Die Wartzeiten hielten sich überall (Außer im Flug d. D.) in recht überschaubaren Grenzen und durch den wenigen Stress gab es viele Gelegenheiten, auch mit den Fahrgeschäftbedienern etwas mehr als üblich zu plaudern. Sowas ist immer nett. Und ich habe vergessen, Patrick vom Scream in dem kleinen Bewertungsterminal ausdrücklich zu erwähnen – wir hatten nämlich keines mehr entdeckt. Aber vielleicht kommt diese Erwähnung ja irgendwie bei ihm an, er war jedenfalls ebenfalls super nett. Aber im Heidepark erlebt man es sowieso fast nie, dass man sich von Mitarbeitern unfreundlich behandelt fühlt. Zumindest mir / uns ist es noch nie so ergangen – allen anderen empfehle ich, über das Sprichwort mit dem Wald und dem daraus herausschallenden Echo nachzudenken.

Wir sind zwar aus Gründen öfter im Herbst im Park (Nebensaison & Wetter = weniger los) und dadurch haben wir den Heidepark sicherlich schon häufiger bei Dunkelheit erlebt als der Großteil der Besucher, aber solche Bilder finde ich dennoch immer wieder beeindruckend:




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Kommentare

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Mitleser am :

Ich war da bestimmt schon 20 Jahre nicht mehr, stimmt es, dass der Heide-Park übelst nachgelassen hat?

Schon allein die Schließung und Abriss der Minen-Wildwasserbahn nehme ich denen brutal übel.

Björn Harste am :

Die große Wildwasserbahn vermisse ich auch nach über 10 Jahren noch, zumal durch die verbliebenen Reste (das Gebäude mit der Drehscheibe und Reste des Kanals) die Erinnerung auch nicht völlig verschwindet – doch ist der Flug der Dämonen wohl eine der genialsten Achterbahnen des Landes. Wenn nicht schon, weil es ein Wing Coaster ist, dann auf jeden Fall, weil die Fahrt unglaublich geschmeidig ist.

Abgesehen davon finde ich, dass der Park in den letzten 20 Jahren eher gewonnen hat. Die optischen Anfänge ("ein Stadtpark mit dazwischen verteilten Attraktionen") sind natürlich noch klar erkennbar, aber der Trend geht (ganz langsam, aber erkennbar) zu hübsch gestalteten Thematisierungen, wie man es aus an deren Parks kennt.
Es sind vor allem anspruchsvolle Attraktionen dazugekommen, in erster Linie Achterbahnen: Colossos (ist schon 22 Jahre alt), Desert Race, Krake und natürlich der Flug der Dämonen. Einer der beiden Aussichtstürme wurde zum Freifallturm Scream umgebaut und der Darkride Ghostbusters 5D macht Laune.

Die Wildwasserbahn 1, Grottenblitz, Posion Garden (aka Limit), Big Loop und die Bobbahn existieren noch, ebenso einige andere alte Attraktionen – aber viel Kleinkram, der für mich persönlich nicht so spannend war, ist in den letzten Jahren verschwunden. Aus meiner persönlichen Sicht ist der Heidepark in den letzten 20 Jahren besser geworden, aber das sieht natürlich jeder anders.

Mitleser am :

Ja, das finde ich zum Beispiel schade, dass man heutzutage eher nur auf neue Achterbahnen geht, als jemand, der im Grunde nur Grottenblitz fahren kann, weil ihm selbst von einem Legoland-Family-Coaster schon schlecht wird :-D

Ich finde auch, dieser nachträglich aufgestülpte Themenpark, das wirkt halt einfach wie zu sehr zusammengewürfelt. Bei Google Maps sieht man hier mal ein Stück Wüste, dann an anderer Stelle wieder, das ist halt nichts zusammenhängendes.

Die Freiheitsstatue steht nicht mehr, die Schaufelraddampfer fahren nicht mehr, am Eingang dieses Heidedorf mit dem Kaffeetassenkarussel soll es ja auch nicht mehr geben.

Klar ist das Freizeitparkgeschäft ein stetiger Wandel, aber andere Parks bekommen das gefühlt besser "aus einem Guss" hin.

Die Minenwildwasserbahn war halt einfach Kult, schon alleine wegen der Figuren, die hätten lieber die andere Wildwasserbahn abreißen sollen.

Aber anderen Parks geht es da auch nicht besser, wenn ich da an Belantis denke: vor 20 Jahren eröffnet, stagnierte es da im Hinblick auf neue Attraktionen, und das finde ich bei dem Platz, den die da haben, richtig schade.

SPages am :

Solange sie Big Loop nicht abreißen ist alles gut. Das war damals als Kind meine erste Achterbahn, ich durfte gerade so rein (Mindestgröße) und damit ein sehr prägendes Erlebnis.

Als ich nun vor, glaube ich 5 Jahren wieder dort war und Big Loop fahren konnte - :-D - Kindheitserinnerungen sind schon was schönes.

Georg am :

Im Radio kam gerade das es dort brennt und 4500 Besucher evakuiert werden mussten

https://ug-gwc.de/bewerbung/ am :

Ich war da bestimmt schon 20 Jahre nicht mehr, stimmt es, dass der Heide-Park übelst nachgelassen hat?

Schon allein die Schließung und Abriss der Minen-Wildwasserbahn nehme ich denen brutal übel.

Hans am :

Wir waren letztes Jahr erstmalig im Heidepark (extra einen Tag Zwischenstopp eingelegt auf der Heimfahrt von Hamburg) und es war toll, wir hatten viel Spaß. Ich kann mir vorstellen, dass es ein besonderes Erlebnis ist, das alles bei Nacht zu sehen.

Nicht der Andere am :

Der Heidepark ist kürzlich mit Nazimitarbeitern aufgefallen, die sich durch ein Antinazi-Bandshirt vermeintlich rassistisch beleidigt fühlten und ein Hausverbot aussprachen.

https://www.visions.de/news/heide-park-resort-bezieht-stellung-wegen-park-rauswurf-pabst-shirt/

Besucher 4209 am :

Mal unabhängig von der mutmaßlichen politischen Gesinnung irgendwelcher Mitarbeiter, aber ein T-Shirt mit einer Gewaltaufforderung gehört sich einfach nicht in einem Freizeitpark, und da ist es auch völlig egal, ob es ein Bandshirt ist.

Nicht der Andere am :

Uih! Wenn eine fremdsprachige, eher neckische Aufforderung nicht durch geht, dann müssten dieselben Nazis aber allerlei Träger von Metal/Punk/Rock/Rap/Malle/Polit/Gag-Shirts aufhalten! Von Fremdsprachen und Fremdalphabeten gar nicht erst zu reden.

Aber der Gag ist natürlich zuvorderst, daß sich Nazis rassistisch angegriffen fühlen. Kannstedirnichausdenken.

John Doe am :

Es ist richtig und wichtig, sowohl gegen Gewaltaufrufe(!) als auch gegen die gewissenlosen Hetzer aufzubegehren, die unter dem Deckmantel vorgeblichen Antifaschismuses die Verbrechen des National-Sozialismus verharmlosen*.


* mit Eurem bedenkenlosen Gebrauch des Begriffes für (vergleichsweise) Peanuts habt ihr erreicht, woran NPD & Co Jahrzehnte versagten: Den Begriff neu zu belegen, so dass nicht mehr "Holocaust" oder "Vernichtungskrieg" erinnert werden, sondern "hat was gegen Ausländer", "ist Rechts".

Panthertöter am :

Kannst du einen Blödsinn zusammenschreiben.

John Doe am :

Geh gerne mal auf die Strasse und frag zufällig ausgewählte Jugendliche "Was ist ein Nazi?" und staune über die Erfolge der Verharmloser/Vergessenmacher.

Nicht der Andere am :

Ein Nazi muss weder einen Holocaust begangen, noch einen Vernichtungskrieg begonnen haben. Das haben die allerallermeisten Originalnazis ebenfalls nicht. Aiwanger und Höcke auch nicht.

John Doe am :

Ist zwar nur eine billige Ausrede von Deinesgleichen, aber sie hilft offensichtlich, euch trotz des populistischen Unsinns, den Ihr von euch gebt, als "gut" und "überlegen" zu fühlen. Das ist doch immerhin etwas.

Die Aussenwirkung ist längst verpufft, der Begriff schreckt bestenfalls noch die FDP. Der Wähler hat hingegen offensichtlich die Scheu verloren.

Marion am :

Gewaltaufrufe gehen garnicht.

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