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edeka-wissen(s)portal.de

Von der EDEKA gibt es eine Onlineplattform für interne Schulungen aller Art. Vor einer Weile ist sie umgezogen, bis dahin war sie auf der Domain edeka-wissensportal.de zu finden. Diese Domain gibt es noch, man wird jedoch auf eine andere Website weitergeleitet.

Bei der Google-Suche nach dem alten Namen wurde mir auch ein Link zu "edeka-wissenportal.de" (ohne das S in der Mitte) angezeigt und weil mir der Unterschied auch nicht sofort aufgefallen war, hatte ich da draufgeklickt. Die Domain wird von Sedo angeboten – und zwar für den lächerlichen Preis von nur etwas über 20.000 Euro. :-D

Bei sowas frage ich mich immer, wer ernsthaft so viel Geld für so eine nutzlose Domain ausgeben sollte. Sollen die gar nicht verkauft werden sondern nur für SEO-Zwecke im Netz bleiben? Oder hoffen die wirklich darauf, dass jemand so viel Kohle dafür hinlegt? Also selbst wenn jemand ernsthaft an dieser Konstruktion Interesse haben, könnte sie durch winzige Änderungen (z.B. ganz pragmatisch edekawissenportal.de) günstiger zu bekommen sein.

So viele Fragen, keine Antworten …


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Kommentare

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Rudolph am :

Jeder kann bei Sedo anbieten und jeden Preis eingeben. Somit das Eldorado für den Domainhandel. Man(n) hofft auf den einen Blöden, der am Bahnhof aussteigt.

Hier ist der "Blöde vom Bahnhof" eher der Verkäufer, da der Markenname im Domainnamen steckt. Wenn bei Edeka jemand sich daran juckt, wird es schnell teuer für den Verkäufer.

Raoul am :

Jep, bei ihren Markennamen verstehen die meisten Firmen eher keinen Spaß – und da „Edeka“ im Gegensatz zu Bonaqua (das deswegen in Deutschland Bonaqa hieß) kein Gattungsbegriff ist, dürfte Edeka leichtes Spiel haben.

Supporthotline am :

Hast Du Dir mal das undurchsichtige Firmengeflecht hinter der Domain edeka-wissenportal.de angeschaut? Verschleiert ohne Ende und letztendlich wird jemand aus dem EU-Ausland "verantwortlich" sein. Das Höchste der Gefühle wird sein, dass sie entweder Hetzner zwingen, die Adresse nicht mehr zu hosten oder Denic deaktiviert sie. Für den "Verkäufer" wird das eher nicht teuer. Der "Hetzner"-Weg führt über Anwälte und erzeugt Kosten für Edeka, die sie nicht mehr reinbekommen und Denic lässt sich bei so was recht viel Zeit, denn die versuchen erst mal den "Verantwortlichen" per Briefpost zu erreichen.

Klar, sedo könnten sie auch dazu "bewegen", die Domain nicht mehr öffentlich anzubieten, aber das lässt die Domain ja nicht gleich magisch verschwinden.

Rudolph am :

Die Fa. Edeka hat Anwälte fest angestellt, die jeden Monat ihr Gehalt bekommen. Einseitige Aufforderung an die DENIC und die Domain ist Geschichte.

Es kostet somit nix und das Problem ist aus der Welt.

John Doe am :

:-D da sind sie ja wieder, die Muster-BWLer! :-D

"Mitarbeiter X ist sowieso da, der kostet nix!"
Dass MA X andere Aufgaben deswegen liegenlässt bzw. verschieben muss, höhere Arbeitsbelastung hat, ... fällt gedanklich hinten runter.

Raoul am :

Gut möglich, daß Edeka da kein Geld wegen Markenrechtsverletzung sehen wird (wobei das wohl auch eher ein marginaler Betrag sein würde).

Allerdings könnten sie im Zuge einer einstweiligen Verfügung vermutlich ziemlich schnell dafür sorgen, daß die Domain nicht mehr zum Verkauf steht.

Und die Kosten – nunja, abgesehen von dem, was Rudolph gesagt hat, schreiben die die vermutlich einfach ab.

Anonymous am :

Edeka könnte die Domain -- falls dies gewünscht ist -- relativ leicht vom Domaingrabber (bzw. einem etwaigen Käufer) übernehmen. Vorgehensweise wäre Folgende:
1) ZUerst müsste die Edeka die Denic mit der Einrichtung eines Dispute-Eintrags auf der Domain beauftragen. Dies hat zur Folge, dass der Domaingrabber nicht mehr in der Lage ist, die Domain auf Dritte zu übertragen oder zur allgemeinen Neuregistrierung freizugeben.
2) Dann könnte die Edeka im nächsten Schritt sich an die Denic wenden und dort mit der Begründung „Markenrechtsverletzung“ den Inhaber abfragen.
3) Schritt 3 wäre dann die postalische Kontaktaufnahme mit dem Domaininhaber mit Aufforderung zur Herausgabe der Domain.
Hierbei gibt es drei mögliche Ergebnisse:
a) Der Domaininhaber macht mit und gibt die Domain heraus.==>Fertig!
b) Der Domaininhaber stellt sich quer.
c) Der Brief kommt unzustellbar zurück.

Falls der Brief unzustellbar zurückgekommen sein sollte, ist das weitere Vorgehen einfach:

4) Man besorgt sich einfach noch eine Melderegister- bzw. Gewerberegisterauskunft, um einen zweiten Nachweis für die Nichtexistenz des Domaininhabers zu haben.
5) Damit wendet man sich an die Denic und ersucht diese um Löschung der Domain.

Falls der BRief nicht zurückgekommen ist:

4) Klage erheben.

Dieses Prozedere sollte eigentlich von jedem durchführbar sein, der Lesen und Schreiben kann. Schwierig wird es nur in bestimmten Sonderfällen.

kiter am :

Vielleicht steckt auch nur eine blöde KI (oder ein Computerprogramm) dahinter und es wird anhand des Namens ein Preis generiert.
Edeka-xyz ist nun mal wertvoller als Futzelwutzel-xyz.

John Doe am :

Mach klar, dass du keine Ahnung von SEO hast, ohne zu sagen, dass du keine Ahnung von SEO hast…

Sven am :

Dann erzähl mal.

Ich habe die Domain gecheckt und sehe hier null Mehrwert, unabhängig von der markenrechtlichen Problematik.

John Doe am :

Eben. Das Thema Domain parken hat mit SEO absolut nichts zu tun. In diesem Zusammenhang von SEO als Grund für das Parken dieser Domain zu spekulieren, zeigt, dass man von SEO keine Ahnung hat.

Genau so könnte man versuchen eine Zusammenhang zur Außentemperatur herzustellen, es gibt schlicht keinen.

Supporthotline am :

Natürlich spielt Domain Parking bei der SEO eine Rolle. Ob es allerdings sinnvoll ist, ist eine ganz andere Geschichte. Kommt drauf an, wie man es umsetzt. Google straft Domain Parking ab, sofern man keinen 301 Status setzt.

John Doe am :

Was kann diese geparkte Domain optimieren? SEO beschreibt die Optimierung eines Webauftritts mit dem Ziel der besseren Auffindbarkeit in einer Suchmaschine. Diese geparkte Domain nichts auch nur ein winziges bisschen. Es hat schlicht nichts damit zu tun.

CeKa am :

Alle meine ehemaligen Domains stehen bei solchen Verkaufsplattformen zum Angebot. Ich hatte mal spaßeshalber mit einem dieser Domain-Festhalter per Mail über den Preis einer absolut unwichtigen Domain verhandelt.
Diese wurde damals ca. 10.000 Mal monatlich aufgerufen (nicht besucht).
Für fluffige 12.000 € sollte sie an mich gehen. Ich hatte unverschämte 120 € geboten, verbunden mit der Rechnung von einem Euro pro Monat für 10 Jahre.
Was soll ich sagen? Seit nunmehr 10 Jahren ist diese Domain immer noch unverkauft geparkt. Die warten wirklich auf einen Doofen, der bezahlt.

Rudolph am :

VK sitzt auf einer Domain und ist der Meinung, dass sie vielleicht einen hohen vierstelligen Betrag erlösen könnte. Er geht mit 12T€ Verhandlungsspielraum an die Sache ran, dann kommt da ein Billigheimer vorbei und meint popelige 120 Euro (1xvolltanken) anzubieten.

Da würde ich auch nicht diskutieren und die Domain lieber für Jahre weiter parken. Bei einer DE-Domain sind das nicht mal 4 Euro im Jahr, sprich in 10 Jahren 40 Euro.

John Doe am :

Wie kann eine Domain ohne Besuch aufgerufen werden?

Nicht der Andere am :

Der Domaingrabber mutmaßt halt aus der früheren Benutzung eine spätere Wiederbenutzung.

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