@aol???
Bei mir trudelte eine Spam-Mail ein, die augenscheinlich ausschließlich an die Adresse "shopblogger@aol.com" adressiert war. Ich staunte nicht schlecht, denn "aol.com" stand nicht als weiterer Empfänger darin, sondern dies war wohl die einzige Adresse. Sehr merkwürdig.
Ich überlegte, was das gewesen sein könnte. Ist bei aol.com vielleicht eine "shopblogger"-Adresse eingerichtet, die an mich weiterleitet? Nein, ist sie nicht. Die Testmail kam direkt als nicht zustellbar wieder zu mir zurück.
Keine Ahnung, was da passiert sein mag. Die Wege des Internets sind unergründlich.
Ich überlegte, was das gewesen sein könnte. Ist bei aol.com vielleicht eine "shopblogger"-Adresse eingerichtet, die an mich weiterleitet? Nein, ist sie nicht. Die Testmail kam direkt als nicht zustellbar wieder zu mir zurück.
Keine Ahnung, was da passiert sein mag. Die Wege des Internets sind unergründlich.
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Kommentare
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-thh am :
Tanja am :
Beefträger am :
du siehst ist das „An:“ auf dem Briefpapier, da kann alles stehen.
Der Briefumschlag (SMTP-Envelope) wo die tatsächliche Zieladresse draufstand wird vom Mail-Server entfernt.
Doe Jones am :
Matthias am :
Cornelius am :
https://www.thunderbird-mail.de/lexicon/entry/115-blindkopie-bcc-unterschied-zu-an-und-kopie-cc/
Was sagt den der erweiterte Emailheader?
Kuddel Daddeldu am :
Es gibt zwei Adressen: Envelope-To (die sozusagen auf dem Briefumschlag steht) und die Adresse innerhalb der Mail, die ganz anders sein kann. Die meisten E-Mail-Clients zeigen die "innere" Adresse an.
In den Mailheadern gibt es eine Kette von Received: Zeilen, an denen kann man das nachvollziehen.
Die meisten Mailclients haben eine Funktion "Quelltext anzeigen" o.ä., mit der man die Header zu sehen bekommt.
Peter am :
John Doe am :
Ich bins nir am :
Das wird die Erklärung liefern.
Leerer am :
Mitleser am :
Helge am :
Schau einfach mal in den (vollständigen) E-Mail-Header.
Sven am :
https://www.mybluelinux.com/what-is-email-envelope-and-email-header/
Roland am Donnerstag am :
Und mal in den Header geschaut, was da wirklich steht in Ascii?
schnullerbacke am :
Die @aol Adresse als Empfänger, Deine echte als BCC
Kurt am :
John Doof am :
Anton am :
Ein Christian am :
Matthias am :
BCC ist die Antwort am :
Crazy_Borg am :
Du kannst dich nicht verstecken.
Spam findet dich. Überall.
Robert Stiller am :
Abhängig vom Mailprogramm, das du verwendest, kannst du dir auch den Source anschauen, da wird irgendwo deine richtige Adresse zu finden sein ...
John Doe (ein anderer) am :
Anonymous am :
a) Der Spammer hat shopblogger AT aol DOT com als Empfänger angegeben und dich dann ins Bcc gesetzt. Geht, ist STandardübung.
b) Der Spammer hat seinen eigenen Mailserver verbogen, damit er die angegebenen Empfänger ignoriert und die Mail stattdessen woanders hin schickt. Geht auch.
Ingo am :
bartdude am :
hartmut am :
Die Header-Zeilen sollten anzeigen an welche Adresse es wirklich ging ... in ThunderBird zB. kann man den kompletten Mail-Inhalt incl. Header mit CTRL-U anzeigen lassen.
bartdude am :
Holdi am :
Fabian am :
Damit bleiben die anderen Empfänger verborgen.
noname am :
maTTes am :
TT am :
Marcel Becker am :
John Doe am :
BCC: die richtige Adresse
Elvith am :
Es ist eigentlich trivial das zu machen. Das gilt - wie man bei Spam ja einfach bemerkt - auch für den Absender. Auch diese Daten im Header müssen nicht der Realität entsprechen.
Supporthotline am :
Supporthotline am :
Tux2000 am :
Einen Satz im Header der eigentlichen Mail, die werden vom Mail-Client angezeigt. Und dann gibt es noch einen zweiten Satz, die beim Anliefern der Mail an einen Mailserver auf der Protokollebene (SMTP) AUSSERHALB der eigentlichen Mail benutzt werden, sozusagen auf dem Briefumschlag (daher die Begriffe Envelope-From und Envelope-To). In aller Regel sind beide identisch.
Wenigstens den letzten (zustellenden) Mailserver stört es wenig, was in den Mailheadern steht, der orientiert sich nur am SMTP-Protokoll. Wenn auf SMTP-Ebene "To: spam@shopblogger.de" gesagt wurde, geht die Mail in die entsprechende Mailbox, auch wenn im Mailheader "To: shopblogger@aol.com" steht.
Auf SMTP-Ebene gibt es übrigens weder CC noch BCC. Der Mail-Client nennt beim Einliefern dem Mailserver alle Empfänger, To und CC schreibt der Client zusätzlich auch in die eigentliche Mail als Mail-Header, BCC-Emfänger läßt der Client schlicht weg.
Damit man ansatzweise nachvollziehen kann, wie die Mail zugestellt wurde, hinterlassen die meisten Mailserver zusätzliche Mailheader an der eigentlichen Mail, in denen der jeweils anliefernde Mailserver, Envelope-From, envelope-To und jede Menge technischer Kleinkram gesammelt sind.
Und hier hat der Spammer halt auf SMTP-Ebene die "richtige" Shopblogger-Adresse benutzt, in den Mailheader aber Unsinn geschrieben.
Hans am :
Ladendieb 1337 am :
Zum Vergleich: Der To-Header ist das, was am Briefumschlag drauf steht. Es hindert aber niemanden daran, diesen (falsch adressierten Brief) direkt in Deinen Briefkasten einzuwerfen, ohne Deutsche Post dazwischen.
Deshalb: Header ansehen und "Delivered-To" oder (noch besser) "Received" auswerten. Dann sollte klar sein, wie der Mist seinen Weg zu Dir gefunden hat.
alex0711 am :
Nicht der Andere am :
Genau so ist es, BCC: an die Realadresse und eine beliebig konstruierte Pseudoadresse ins TO:, fertig.
Hajo am :
John Die am :
Besteht die Möglichkeit, am :
Helge am :
Hajo am :