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Netter Versuch beim Kartenterminalvertrag

Im Markt in Findorff hatten wir etliche Jahre zwei ec-Geräte im Einsatz. An jeder Kasse eines. Die Terminals sind bei einer Tandemkasse zwar nicht weit voneinander entfernt, jedoch möchte man ja auch nicht immer den anderen Kollegen belästigen und darum bitten, das Gerät rüberzureichen.

Noch bevor die endgültige Kündigung des Mietvertrags für den Laden im Raum stand, hatte ich dann Anfang 2018 doch entschieden, mich von einem Gerät zu trennen. Oftmals brauchten wir an manchen Tagen überhaupt keine zweite Kasse, bzw. es hat dort niemand bargeldlos gezahlt und so stand das Kartenterminal die meiste Zeit nur ungenutzt herum. Dafür auch noch die monatliche Grundgebühr zahlen zu müssen, fand ich unnötig. Mit dem Anbieter Telecash ließ sich eine für mich absolut akzeptable Lösung finden: Ein Gerät wurde gekündigt, aber die vertraglich vereinbarte Laufzeit des gekündigten Vertrags wurde auf das verbleibende Gerät übertragen. Dieses Gerät ist nun bei uns hier in der Gastfeldstraße im Einsatz und der Vertrag läuft durch diese Laufzeitübertragung noch bis Anfang 2026. Das ist überhaupt kein Problem, das Gerät steht hier an der dritten Kasse und erledigt da brav seinen Job.

Vor ein paar Wochen habe ich einen Anruf von der Firma bekommen, mit der ich seit Anfang an zusammenarbeite und die Vermittler und Vertriebspartner von Telecash ist. Es geht um ein neues und vor allem modernes Terminal im Austausch gegen das vorhandene und man wolle mir doch mal die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen. So vereinbarten wir einen Termin.

Mir war es egal, aber der Mitarbeiter des Vermittlers war letztendlich ganz unglücklich darüber, dass er vergebens angereist war. Dass ich nicht ein neues Terminal aufgrund einer technischen Notwendigkeit bekommen sollte, hätte er mir auch vorher am Telefon schon sagen können. Ein ganz neues Gerät wollte er loswerden. Statt des alten. Mit neuem Vertrag mit neuer Laufzeit. Aber da bekam er von mir ein Nein.

Der Vertrag läuft jetzt noch bis Anfang 2026 und dann werden wir auch an der dritten Kasse auf das interne System der EDEKA umstellen, was günstiger und einfacher und vor allem fehlerfreier (keine manuelle Eingabe des zu zahlenden Betrags) zu bedienen ist.

Das war nun ein vor zwei Wochen vorbereiteter Text … Inzwischen ist nun das Problem mit den Geräten des Typs H5000 aufgetaucht, um das es sich auch bei diesem Terminal handelt. Wir haben es heute eingeschickt und werden es wohl ohne Fehler oder ein anderes Gerät zurückbekommen. Das ändert natürlich nichts an diesem bis 2026 laufenden Vertrag.

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Kommentare

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Raoul am :

„keine manuelle Eingabe des zu zahlenden Betrags“

Sowas gibt es überhaupt noch? :-O Und das bis 2026? :-O

Ist nicht böse gemeint, aber das klingt ja schon ein wenig vorsintflutlich.

Aber dafür treten bei Dir wohl nicht die Probleme auf, die unser Edeka so hat: Bei einem SB-Hüftsteak war der Barcodekleber seitlich abgerissen, der Preis war zwar noch gut zu lesen, aber der Artikel ließ sich nicht scannen. Folge: Ich konnte den Artikel nicht kaufen, da das System keine manuelle Preiseingabe vorsieht (zumindest bei dieser Kassiererin, eventuell hätte eine mit mehr Kassenmacht irgendwas freischalten können).

Zeddi am :

Ich vermute das Björn hier meinte das man in das EC Gerät den "Endbetrag" dann manuell eintragen kann.

Ich meinte er hatte mal geschrieben das die Kasse zum normalen EDEKA-System inzwischen gehört und ganz normal gescant wird.

Ich bin mir nicht so ganz sicher, aber ich vermute das durchaus auch manuell normalerweise da etwas erfasst werden kann, aber die MA entweder keine Berechtigung in der IT oder auch vom AG hatte oder schlicht nicht geschult war wie das geht.

(Ich könnte mir vorstellen das man dies normalen MA verwehrt um Betrug (zb durch Betrüger die falsche Etiketten irgendwie kleben) zu verhindern)

gute Lebensmittel am :

Das ist i.d.R kein Problem, dafür gibt es Fest-, Warengruppen, oder so genannte „Schmutztasten“, die eine manuelle Eingabe des Betrags zulassen, der Bar oder mit Karte bezahlt werden kann. Die Problematik ist nur, dass der Bestand des Artikel im WWS nicht geändert wird.

TheK am :

Zusätzlicher Lacher: Das H5000 hätte man sowieso vorher austauschen müssen. Aber man wollte wohl lieber den Vertrag vorzeitig verlängern. Tja, nun kommt der Austausch auf deren Kosten.

…und dass einer vorbeikommt und ob des ja eigentlich absehbaren Problems nicht mal eben nach dem Update guckt, ist auch… nunja.

Panther am :

Du kennst den Unterschied zwischen einem Vertriebler und Techniker?

John Doe am :

...ist auch der dünnen Personaldecke geschuldet. Mitarbeiter vor Ort einarbeiten Pakete anzunehmen, auszupacken, den vorhandenen Technikern zum Arbeitsplatz zu bringen und wieder einzupacken ist einfacher und billiger als zig fahrende Techniker auszubilden.

B. Sucher am :

Ein Vertriebler hat iaR weder die nötige Schulung/Ahnung noch kennt er die notwendigen PINs/Passworte.

Theo am :

Das H5000 wurde bereits abgekündigt, weil der unterstützte Bezahlstandard PCI3 ab April 2021 als deprecated gilt. Das ist die rollende Erneuerung der Zahlstandards wie es regulär in Deutschland läuft.

Es gab zuvor bereits ein Update für das besagte H5000 Terminal, das im letzten Jahr hätte eingespielt werden müssen, aber nicht den Weg in die Geräte gefunden hat.

Das H5000 darf aber in einer Übergangsphase bis April 2023 weiterbetrieben werden. Wieso auch nicht, es tut ja was es soll in allen gesetzlichen Rahmenbedigungen.

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