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Lange nicht gesehen: Windows XP

Vor vielen Jahren (im Zeitraum 2001-2004) hatten wir mal für die Firma einen Laptop von Acer gekauft. Der Hintergedanke war, dass man damit per WLAN im Laden arbeiten und auch für Kunden zum Beispiel Produktinformationen recherchieren kann. Dass ein paar Jahre später jeder sein eigenes kleines Internetsurfgerät bei sich tragen würde, ahnte damals ja noch niemand.

Das Gerät ist nach heutigem Maßstab schlecht ausgestattet, aber vor knapp 20 Jahren war das schon ein ziemlich flinker Rechner. Da sich ein Verkauf nicht lohnt, ich ihn aber auf keinen Fall einfach nur so verschrotten möchte, steht er hier herum und nun habe ich ihn nach ein paar Jahren mal wieder eingeschaltet. Hach, Windows XP, lange nicht mehr gesehen. Direkt mal ein paar Updates installiert. Erstaunlich, dass der überhaupt welche gefunden hat.. :-)


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Kommentare

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Daniel am :

Ähm... Updates? Nein. Ich hoffe du hast das Ding sofort wieder offline genommen und ausgeschaltet. Derart veraltete Software ist einfach nur fahrlässig.

wupme am :

Ja die Gefahr dürfte so gegen Null gehen nur weil der Rechner am Netzwerk ist und Updates zieht geht noch keine Gefahr davon aus.

Tux am :

mit einem kleinen, sparsamen Linux ist selbst so ein alter Rechner noch zu gebrauchen ;-)

Nicht der Andere am :

Bin überrascht, daß es die Updateserver überhaupt noch gibt! Ob das für Windows 98 und 95 wohl ebenfalls gilt? CP/M und Apple DOS auch?

Mitleser am :

Also für Windows 98 funktionierte es zumindest vor einigen Jahren noch.

B. Sucher am :

Bei Linux heisst das "LTS", der Microsoft-Name fällt mir gerade nicht ein.
Aber Sie wären überrascht, auf wie vielen z.B. POS-Systemen und Geldautomaten immer noch OS2(!) oder WinXP läuft.
Gab auch mal einen Registry-Key, Dank dessen man seinen PC als solches Gerät ausweisen und die Sicherheitsupdates beziehen kann.

BTW: KB2603381(der Unterste im Bild) ist von 2012, der Rechner war also eeewig nicht am Netz.

Arno Nym am :

Die laufen noch, so lange es deutsche Stadtverwaltungen und Ämter (aber bestimmt auch Firmen) gibt, die die exorbitanten Supportgebühren dafür zahlen...

Aber als Privatanwender kriegt man von den "neuen" Updates nichts ab und bleibt auf dem Stand von vor ein paar Jahren, als die letzten Updates ausgeliefert wurden. D.h. alle seit dem entdeckten Sicherheitslücken bleiben offen und das (eh nicht besonders wehrsame) System angreifbar.

Also besser neueres Windows oder z.B. Linux installieren.

B. Sucher am :

...in manchen Branchen leichter gesagt, als getan.
Medizin fällt mir ein: Die Geräte sind so, mit XP, zugelassen. Und nur so.
Oder es gibt keine Win7+ Treiber für die verbaute Hardware (obwohl viele XP-Treiber auf Win7 liefen).

Benjamin am :

Awww, und alles so hübsch knubbelig

SPages am :

Lubuntu drauf und ab damit in eine "Notunterkunft" (ukrainischer) Flüchtlinge. So als Idee.

Als Übersetzer, Office Maschine oder für Schüler welche soweit möglich "Homeschooling" erhalten eine große Hilfe.

Und keine Angst vor der Sprachbarriere. Viele (jüngere) Ukrainer sprechen gut Englisch, wenige zugar Deutsch.

sowas am :

warum nur an ukrainische Flüchtlinge??

Micha am :

Alte Festplatte raus, SSD rein, schlankes Linux drauf, und Spass haben.

Nostalgie hin oder her, XP gehört ins Museum und nicht auf die Festplatte.

Sven am :

Vor allem nicht ans Internet

Gast am :

Ich habe mir vor ein paar Jahren einen uralten Laptop mit XP "für einen Appel und ein Ei" besorgt. Das ganze, weil ich ein noch urälteres Stambaumprogramm habe, das ich nicht updaten konnte, und ich die mühsam zusammengekramten Daten nicht verlieren wollte. Jetzt habe ich einen antiken Laptop mit einem einzigen Program :-D
Aber funktioniert und ist auch nicht online. Zu irgendwas is alles zu gebrauchen.

Enrico am :

Auf vielen unserer Züge/Loks läuft sogar noch Win 3.11, da komme ich dann regelmässig ins Grübeln!

wupme am :

Telemetrie von Bahnanlagen läuft sogar häufig noch auf DOS.

Ist lustig Workstation PCs mit nativem Floppycontroller auf dem Board in Auftrag zu geben (ja das geht in der Tat) für solche Systeme.

Schuld daran dass die Zertifizierug des Systems auf einem anderem OS oder gar virtualisiert bei der Bahn so abartig teuer ist, dass keiner Bock drauf hat.

Panther am :

"Schuld daran dass die Zertifizierug des Systems auf einem anderem OS oder gar virtualisiert bei der Bahn so abartig teuer ist, dass keiner Bock drauf hat."

Das hat nichts mit "keinen Bock haben", sondern vor allem mit der so teuren wie (oft eigentlich nicht planbar) langwierigen Abnahme bzw. nötigen Neuzulassung zu tun. Hinzu kommen aufgrund der Vergangenheit entstandene Abhängigkeiten von diversen Herstellern/Lieferanten und natürlich noch die Personalsituation bei allen Beteiligten, weshalb es oft schon an verfügbaren Sachverständigen/Abnahmeprüfern usw. mangelt. Die Weise, dass in unserer heutigen Wirtschaft und Politik nur noch in Jahren bis max. wenigen Jahrzehnten gedacht und gerechnet wird, tut ihr Übriges.

wupme am :

Hast du überhaupt gelesen was du zitierst hast?
Meine Fresse :-D

Panther am :

Ja, und deshalb habe ich dir erläutert, warum das eben nichts mit "kein Bock, könnte ja was kosten" zu tun hat.

Amsel am :

Ich habe hier auch noch einen Laptop mit XP. Der einzige Grund dafür ist, das ich damit noch die Eumex-Telefonanlage programieren kann. Leider gibt es keine Treiber für die neuen Windows-Versionen.

Walter am :

Kleiner Hinweis an alle, die XP oder noch ältere Windows-Versionen brauchen: ich würde das dann auf einer Virtualisierungsplattform (VMWare, VirtualBox, VirtualPC) aufsetzen.
Damit lässt sich auch der Netzwerk-Zugriff regeln, Komplett-Backups sind einfach und die Kisten lassen sich vorab auch einfacher im Netz isolieren als physikalische Rechner, falls man sich doch was einfängt

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