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Rapper und Labelowner

Eine Agentur hat mich angeschrieben und mir die Produkte von "Rapper und Labelowner" Xatar angeboten, zwei unterschiedliche Tiefkühl-Fertiggerichte. Xawas? Erstmal googeln.

Es brauchte nicht lange für ein paar Erkenntnisse. Während mein Boykott der Capital-Bra-Produkte eher persönlich war, weil ich den Typen als Person einfach nur unsympathisch finde, musste ich bei "Xatar" erst mal recherchieren, wer oder was das überhaupt ist. Ein Schwerkrimineller, der zum Beispiel den Überfall auf einen Geldtransporter mit Beute im siebenstelligen Bereich lapidar als "Scheiße bauen" bezeichnet. Seine "Kunst" spielt in einer Liga mit dem Hauptstadt-Büstenhalter, die Zielgruppe dürfte also etwa die gleiche sein.

Ich beantworte die E-Mail nicht einmal, die Anfrage kommt mir fast schon wie eine Frechheit vor. Erstaunlich, dass die ansonsten so überkorrekte EDEKA diese Produkte überhaupt in der Warenwirtschaft hinterlegt hat. Ich würde mich von den Köftes und Falafeln von diesem "Hip-Hop-Star" (sic!) jedenfalls ganz weit distanzieren, statt so eine Person auch noch zu hofieren.

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Kommentare

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TOMRA am :

Ist Björn eigentlich ein Influencer oder vielleicht doch ein Influbremser? ;-)

Chris_aus_B am :

Gut wäre es, wenn er ein Influenza-Bremser wäre. :-O :-D

Mitleser am :

Vielleicht solltest du von Baruli den Heavy Metal Espresso ins Programm nehmen :-D

Matze am :

Verdammt, habe ihn schon unbewusst 2 Mal unterstützt. Bei Kaufland habe ich die Produkte von Haval Grill gesehen und 2 verschiedene Produkte gekauft. Hätte ich das gewusst, das es von ihm ist (wobei ich auch erst googeln musste, um zu wissen wer er ist) hätte ich es gelassen.

H|L am :

Zum Glück bist Du Herr des Hauses und musst Dir so einen Scheiß nicht aufs Auge drücken lassen.

Ich musste beim Lesen gerade an meinen Opa denken, der früher einen EDEKA Tante-Emma-Laden in Obernheide/Stuhr geführt hat - und von der Zentrale auch oft sehr seltsame Produktvorschläge bekam. Da kamen Kindheitserinnerungen hoch.

Nils am :

Finde ich sowieso sehr bedenklich, mit Personenkult eher ungesunde Produkte (Eistee, TK-Pizza) an eher junges Publikum zu verkaufen.
Richtige Entscheidung.

Alaquint am :

Genau, lasst uns lieber alle Mutter Theresas Bio-Linsen und Albert Schweitzers Krautsalat essen.

Diese Verkniffenheit lässt mich, als Metaller, schon fast Sympathie für diese Rapper empfinden.

Panther am :

Dann solltest du schon früher anfangen und z.B. mit "niedlichen" Tieren, Früchten, Kunstfiguren usw. usf. bestückten Süß-/Salz-/Fettkram ab Kleinkindalter kritisieren. Die "Gangster"-Zielgruppe ist hingegen zu allermeist ohnehin chronischer Konsument entsprechender Produkte.

Nicht der Andere am :

Am natürlich zurecht kritisierten, überflüssigen, schädigenden Süßkram hängt aber eben nicht von vorn bis hinten irgendein Idol. Beim Süßkram ist ja weder dessen Namen mit drin, noch läuft das unter seiner Firmierung und auch nach einem Werbespot wird er ja keine Provision pro Stück bekommen. Ist schon ein wesentlicher Unterschied.

Franky am :

Eigentlich passt es ja zu Edeka. Ist halt woke, hip, links. Da werden solche Leute hofiert.

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