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Grabsteine im Bauschutt

Die Herrschaften, auf deren Grab der auf dem Boden liegende Stein im Vordergrund stand, waren beide Ende der 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts verstorben. Gut 40 Jahre später wurde die Grabstelle wohl abgeräumt und die Steine, die keiner mehr haben möchte, landeten ganz profan neben anderen Steinen auf einem Recyclinghof zwischen den Überresten alter Gebäude und sonstigem Bauschutt. Irgendwie ein komisches Gefühl, wenngleich es die Betroffenen nicht mehr wirklich stören dürfte.

Was ich viel schlimmer finde, ist diese Verschwendung. Auf diesem Weg werden die Steine im Brecher zu kleinen Krümeln verarbeitet und dann irgendwann mit den anderen Brocken als Schotter für den Straßenbau verwendet. Dabei sind das mitunter seltene Natursteine, deren Vorrat irgendwann verbraucht sein wird.


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Kommentare

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Rudolph am :

Das werde ich auch nie verstehen.

1-2mm runternehmen, neu polieren und schon kann der Stein für den nächsten Verstorbenen und weitere 20-40 Jahre verwendet werden.

Michael K. am :

Man muss heute so Nachweise erbringen, dass die Grabsteine nicht aus Kinderarbeit stammen, Friedhofssatzungen und übergeordnete Landesgesetze wollen es so. Das ist bei alten Grabsteinen nicht möglich.

Michael K. am :

besser so, als so:
https://www.welt.de/vermischtes/article181989206/Skandal-in-Geiselwind-Maedchen-entdeckt-Opas-Grabstein-im-Freizeitpark-Geldbusse.html

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