Viel Kleingeld im Zählbrett
Die nicht mehr ganz so junge Tochter einer Kollegin hatte ihre Spardose geknackt und ihre Mutter hatte daraufhin angeboten, das Kleingeld mit zur Firma zu nehmen und hier gegen großes Geld / Banknoten zu wechseln. Für uns ist das prinzipiell kein Problem, wir können die Münzen immer als Wechselgeld gebrauchen. Es sind zwar "seit Corona" deutlich mehr Kartenzahlungen geworden, aber so ganz ohne Kleingeld kommen wir dennoch nicht aus.
Nicht gebrauchen können wir die Münzen jedoch in der Form, in der sie aus der Spardose kommen, nämlich als große und wild durcheinandergewürfelte Mischung. Also hatte sich die Kollegin in ihrer Freizeit hier in den Aufenthaltsraum gesetzt und die komplette Sammlung sortiert und schließlich mühsam ein Zählbrett nach dem anderen gefüllt. Mühsam deshalb, weil man ohne etwas Routine durchaus relativ lange brauchen kann, die Münzen in die Fächer einzusortieren. Mit der richtigen Technik geht das ja ganz flink, aber …
Ich glaube, sie saß weit über eine Stunde hier herum und hat den Mammon ihres Nachwuchses geordnet. Ich staune dennoch darüber, denn ich hätte überhaupt keine Lust dazu, kiloweise Münzen zu Hause zu horten und irgendwann in einer Hauruck-Aktion sortieren zu müssen. Lieber verteile ich das Kleingeld aus dem Portemonnaie häppchenweise beim Bezahlen. Die Spardosenindustrie hasst diesen Trick bekanntlich.
Nicht gebrauchen können wir die Münzen jedoch in der Form, in der sie aus der Spardose kommen, nämlich als große und wild durcheinandergewürfelte Mischung. Also hatte sich die Kollegin in ihrer Freizeit hier in den Aufenthaltsraum gesetzt und die komplette Sammlung sortiert und schließlich mühsam ein Zählbrett nach dem anderen gefüllt. Mühsam deshalb, weil man ohne etwas Routine durchaus relativ lange brauchen kann, die Münzen in die Fächer einzusortieren. Mit der richtigen Technik geht das ja ganz flink, aber …
Ich glaube, sie saß weit über eine Stunde hier herum und hat den Mammon ihres Nachwuchses geordnet. Ich staune dennoch darüber, denn ich hätte überhaupt keine Lust dazu, kiloweise Münzen zu Hause zu horten und irgendwann in einer Hauruck-Aktion sortieren zu müssen. Lieber verteile ich das Kleingeld aus dem Portemonnaie häppchenweise beim Bezahlen. Die Spardosenindustrie hasst diesen Trick bekanntlich.
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Kommentare
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-thh am :
Andy am :
Oh(be)ligs am :
Stefan am :
Georg am :
DerBanker am :
Die Automaten wurden meines Wissens nach nämlich alle wieder abgebaut. Die Kunden haben zu oft Zeug in den Automaten geschmissen, was da nicht reingehört, und irgendwann wurde der Bank der kostenlose Service zu teuer...
Hans am :
Mitleser am :
DerBanker am :
rum am :
ZumBeispielJohnDo3 am :
Zeddi am :
Juan am :
eigentlichegal am :
Das Gewicht der einzelnen Münzen ist ja bekannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eurom%C3%BCnzen#Beschreibung
aufrechtgehn am :
Kleingeldliebhaber of death am :
Heinz Wäscher am :
Oh(be)ligs am :
Die ganzen Arme-Leute-Zettelchen nerven echt hart.
Panther am :
Was habe ich ehedem ins Zählbrett sortiert bzw. meist gerollt ... manchmal hatten die Bankangestellten bei den Münzbergen so viel Mitleid, dass sie bei geringem Andrang bzw. in Pausen mitgemacht haben. Das bringt einem in Zeiten von Safebags und Zählautomaten niemand mehr zurück.
Jens am :
DerBanker am :
Zählbrettnutzer am :
Michael am :
Damit ist nur gemeint dass da 1 Cent Münzen reinkommen und eben nicht dass eine Reihen einen Wert von 1€ ergeben.
Ronny am :
Zum Glück gibt es hier eine Filiale der Bundesbank die Kleingeld kostenlos in großes tauschen.
Bei den Automaten die so aufgestellt wurden muss man aufpassen die nehmen teilweise doch schon ganz schöne Gebühren.
ednong am :
John P am :
Möglichkeiten 1: Mit dem Rad 7 km bis zur nächsten großen Bank fahren und am Automaten einzahlen.
Möglichkeit 2: Nur 3 km mit dem Rad fahren und das Geld in einer eher kleinen Filiale zählen lassen. Müssten damals um die 100 DM in Kupfergeld gewesen sein. Die Bank ohne Klimaanlage. Und da stand ich fast eine Stunde am Schalter und musste dem Bankbeamten zuschauen, wie er meine Münzen erst durch ein "Sieb" schüttelte, dann es auf die Bretter von Björn legte und danach gleich noch Rollen wickelte.
Im nach hinein tat mit der Bankbeamte irgendwie leid.
Alexander M. am :
Schon in den 80ern während meiner Banklehre hatte selbst die kleinste, nur halbtags geöffnete Filiale einen Münzzählautomaten.
Cliff am :
eigentlichegal am :
Ach, das entstand vermutlich aus einer Bierlaune heraus.
Anja am :
Alexander M. am :
eigentlichegal am :
" und schließlich mühsam ein Zählbrett nach dem anderen gefüllt. Mühsam deshalb, weil man ohne etwas Routine durchaus relativ lange brauchen kann, die Münzen in die Fächer einzusortieren."
Anja am :
Alexander M. am :
TOMRA am :
Anja am :
Alexander M. am :
Eines Tages kam ein Kunde mit einer größeren Menge Münzgeld zur Einzahlung vorbei. Beim Zählen mit der Zählmaschine fiel mir noch nix auf, aber als ich das Geld dann per Hand rollen musste, merkte ich den penetranten Geruch nach Ziege. Der Kunde hatte das Geld, wie sich später herausstellte, in seinem Ziegenstall versteckt.
Positiver Nebeneffekt: obwohl es noch nicht mal Mittag war, durfte ich an dem Tag schon sehr früh Feierabend machen. Der Filialleiter meinte nur (auf gut Pfälzisch: "Bu, geh hääm. Du schdinksch." ("Junge, geh nach Hause. Du stinkst.")
Südlurker am :
Anschließend hat es dann die Kirchenpflegerin noch mal gezählt, und zum Schluss dann noch mal die Bank beim Einzahlen.
John blue am :