Homeoffice und die Rufnummern
Seit längerer Zeit schon ist unsere Fritzbox so konfiguriert, dass sie Anrufe nicht mehr durchschaltet, wenn die Telefonnummer des Anrufers nicht übertragen wird.
Das ist zwar nicht ganz nett gegenüber Leuten, die aus welchen Gründen auch immer die Nummer nicht mit übertragen, aber diese Fälle sind heute eher selten. Die meisten derartigen Anrufe waren Werbemüll und mit der jetzigen Einstellung ist unser Alltag hier deutlich entspannter geworden.
Dann kam Corona und damit stieg der Anteil derer, die im Heimatbüro hocken. Vor allem Servicehotlines und ähnliche Bereiche ließen sich problemlos ins Home Office verschieben. Ob die Leute nun im Büro oder zu Hause vor dem PC hocken, spielte keine große Rolle. Aber ein Problem tauchte zwischendurch mal auf: Wer plötzlich zu Hause sitzt, telefoniert mit großer Wahrscheinlichkeit von seinem privaten Telefon. In der Position würde ich meine Nummer vermutlich via CLIR ebenfalls nicht in die Welt hinauströten.
Der Abend war etwas blöde, als die Kollegen auf den Anruf von unserer IT-Hotline (aus dem Home Office mit unterdrückter privater Telefonnummer) gewartet haben und nichts mehr ging – aber inzwischen haben sich alle mit der Situation hier arrangiert.
Das ist zwar nicht ganz nett gegenüber Leuten, die aus welchen Gründen auch immer die Nummer nicht mit übertragen, aber diese Fälle sind heute eher selten. Die meisten derartigen Anrufe waren Werbemüll und mit der jetzigen Einstellung ist unser Alltag hier deutlich entspannter geworden.
Dann kam Corona und damit stieg der Anteil derer, die im Heimatbüro hocken. Vor allem Servicehotlines und ähnliche Bereiche ließen sich problemlos ins Home Office verschieben. Ob die Leute nun im Büro oder zu Hause vor dem PC hocken, spielte keine große Rolle. Aber ein Problem tauchte zwischendurch mal auf: Wer plötzlich zu Hause sitzt, telefoniert mit großer Wahrscheinlichkeit von seinem privaten Telefon. In der Position würde ich meine Nummer vermutlich via CLIR ebenfalls nicht in die Welt hinauströten.
Der Abend war etwas blöde, als die Kollegen auf den Anruf von unserer IT-Hotline (aus dem Home Office mit unterdrückter privater Telefonnummer) gewartet haben und nichts mehr ging – aber inzwischen haben sich alle mit der Situation hier arrangiert.
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Kommentare
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Alexander M. am :
Praxibeispiel: ich kann über meinen PC auf die Telefonanlage zugreifen, wähle über den PC die Rufnummer, die ich erreichen will. Dann kann ich auswählen, über welchen Kanal ich den Anruf führen will, d.h. direkt über den PC (mit Headset) oder umgeleitet auf eine vorab eingestellte Tel.Nr., bspw. auf mein Handy oder mein Festnetztelefon.
Und schwuppdiwupp sieht der Angerufene nur die Firmennr.
Telefonmann am :
John Doe am :
NetzBlogR am :
zaddels am :
J D am :
Marc 'Zugschlus' Haber am :
CLIR (Callign Line Identification Restriction) ist die Unterdrückung der Übermittlung.
Und dann habe ich noch nicht mit "CLIP no screening" (dabei darf man beliebige Rufnummern übermitteln und nicht nur die, die dem Anschluß zuordnet sind) und "CLIR override" (dann bekommt man die Nummer des Anrufers auch dann angezeigt, wenn der Anrufer sie eigentlich unterdrücken möchte - das Feature haben Rettungsleitstellen etc aktiv).
Felix am :
"Und dann habe ich noch nicht mit 'CLIP no screening' und 'CLIR override'."
Was möchtest du uns sagen?
Simon. am :
Horst-Kevin am :
Anja am :
Felix am :
hans12 am :
Bei meinem Arbeitgeber ist es so, dass die privaten Internetanschlüsse verwendet werden, aber darüber dann das Firmentelefon geroutet wird. Da wir alle sowieso nur per Firmen-PC mit VPN am Firmennetz hängen, ist das kein Problem.
Eine Funktion, die eigentlich jede halbwegs moderne Telefonanlage, bzw. Telekom für gewerbliche Kunden ohne brauchbare Telefonanlage bereit stellt.
Ich kenne kein Unternehmen, wo die Mitarbeiter offiziell unter der Privat-Nummer erreichbar sind, bzw. diese anzeigen.
Das anonyme Anrufer heutzutage schon mal ein Problem haben, ist auch keine neue Erkenntnis. Deshalb haben die ganzen Telefon-Drückerkolonnen ja auch immer eine Nummer. Nur jedes mal eine andere...
Nach gut einem Jahr Homeoffice sollte eigentlich jede IT-Abteilung sowas im Griff haben.
Mitleser am :
Jerowski am :
Sebastian am :
Bei einer Uni, mit der ich viel zusammenarbeite, gabe es schon immer die Möglichkeit der Weiterleitung auf die Dienst-Handys. Mit der Home-Office-Regelung wurde letztes Jahr dann auch die Möglichkeit eingeführt auf private Telefonnummern umzuleiten.
Norbert am :
Jack Kasuppke am :
Beim Handy übrigens gleiches Spiel: Slot 1 lebenslange Nummer. Slot 2 wird alle zwei Jahre durchgewechselt.
Felix am :
Nicht der Andere am :
Ist ja nicht so, daß man der einzige mit unterdrückter Nummer wäre und der Anrufende anhanddessen schon klar wäre. Man ist dann halt einer dieser komischen Typen, die mit unterdrückter Nummer anrufen. Beim Mobilfunk kann man ja auch einfach allen Kontakten eine SMS mit der neuen Nummer schicken und fertig. Wobei man bei O2 ja auch über 70% Neukundenrabatt duruchaus 1:1 verlängert bekommen. Und auch woanders kostet eine Nummernübernahme heutzutage ja nur ein paar fuffzig.