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Amazon-Lieferwagen blockiert die Einfahrt

Da steht man und wartet darauf, aus der Einfahrt zu kommen. Wenn alle Lieferdienste so liefern würden, bekäme niemand mehr seine Pakete, weil die sich dann alle gegenseitig blockieren würden. :-P


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Kommentare

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Nicht der Andere am :

Bin vielleicht zu doof, aber auch, wenn alle Lieferdienste so liefern würden, würden sie sich nicht gegenseitig blockieren.

Der Beweis ist sogaer schon erbracht. Alle Lieferdienste liefern (und parken) so und liefern dessen ungeachtet nach wie vor.

derHeiko am :

Bei euch gibt es Amazon Fahrzeuge?

Bei uns kommen die ausgebeuteten Scheinselbstständigen mit privaten alten Autos. Pakete auf dem Armaturenbrett oder im Kofferraum.

Alexander M am :

Kommt darauf an, welches Lieferkonzept das lokale Auslieferungslager verfolgt. Es gibt einen eigenen Lieferservice namens "Amazon Delivery", bei dem Subunternehmer eigene Kurierunternehmen betreiben, die mit Flotten in den Farben von amazon fahren. Und des gibt "Amazon Flex", bei dem sich Privatpersonen direkt bei amazon verdingen können, um bei Bedarf als Auslieferer auf selbständiger Basis zu liefern. Letzere sind meistens die mit den Privatfahrzeugen.

wupme am :

Amazon schreibt den Firmen Vertraglich einen mindeststundenlohn vor.

Philipp am :

Ein wenig Verständnis sollte man für Lieferdienste aber auch haben. Wir alle wollen unsere Sendungen zügig erhalten. Das wäre wohl kaum praktikabel, wenn die Boten bei jedem Kunden erstmal einen Parkplatz suchen würden.

Die Situation ließe sich sicherlich verbessern, z.B. durch die Einrichtung von Ladezonen in Wohngebieten oder durch eine größere Verbreitung von Abholstationen mit großzügigen Öffnungszeiten. Diese Aufgabe liegt aber nicht alleine bei den Lieferdiensten. Dafür muss auch die Bereitschaft in der Stadt vorhanden sein, weil z.b. für Ladezonen PKW-stellplätze entfallen würden.

Mitleser am :

Ein Anfang wäre, wenn es ein Packstation-System für alle Lieferdienste geben würde.

Auch leerstehende Geschäftsräume (siehe Mrs. Sporty paar Beiträge weiter) könnte man pro Block oder Straßenzug zu so etwas umbauen.

Alle Lieferdienste liefern dort hin und dann holt man es dort einfach ab.

In diesen Abholzentren könnten dann sogar auch Leute arbeiten und somit könnte man noch Arbeitsplätze mit dem Paketaufkommen schaffen.

Ich glaube, früher nannte man so etwas Postfiliale.

Ronny am :

Ich wage zu bezweifeln das es in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten so ein einheitliches Packstation-System geben wird.
Es kochen doch lieber wie bei so vielen anderen Sachen auch alle ihr eigenes Süppchen.

DHL hat ja mittlerweile alles mit seinen Packetstationen zugekleistert. Amazon ist gerade dabei auch solche Stationen aufzustellen und war da nicht was das Hermes auch schon überlegt so das zu machen.... Wenn dann noch DPD, UPS, TNT und keine Ahnung wenn ich vergessen habe noch ihre eigenen Stationen irgendwo hin bauen dann darf man in Zukunft von A nach B nach C nach X fahren um alle seine Pakete abzuholen..

Man kennt es ja auch aus den Bezahlsystemen, zuerst EC, dann VISA und Mastercard dann AMEX und nun machen die ersten Supermärkte Ihre eigenen Zahlungssysteme...

Am Ende braucht man dann 20 Apps auf seinem Handy um alles machen zu können... :-O :-(

blub am :

Ladezonen für Paketlieferdienste wären verschwendete Mühe. Wenn sich die Ladezone nicht direkt vor dem zu beliefernden Haus befindet, wird sie nicht benutzt. Selbst ein freier Parkplatz wird nicht benutzt, wenn dieser mehr als 5m vom Hauseingang entfernt ist.

Panther am :

Wenn du dich etwas mit den Konditionen für "die da am Ende der Nahrungsksette" befasst, weißt du auch, weshalb jeder Meter zu viel tödlich ist.

super-constellation am :

Wenn jemand halb oder teilweise vor meiner Einfahrt steht male ich ihm mit Lippenstift (abgelegt von meiner Frau) ein großes, durchgestrichenes "P" auf die Windschutzscheibe.

Vielleicht nicht nett ..... egal.

Pit Brat am :

Nein, nicht nur nicht nett, auch nicht lustig, sondern nur dämlich. Diese Person macht nur seine Arbeit und wenn ich jeden Tag hundertfünfzig Zusteller und sechzig Abholer hätte, dazu noch bei einem bescheidenen Gehalt, würde ich genauso halten. Und ersparen Sie mir jetzt ausgelutschte Sprüche wie "Augen auf bei der Berufswahl" oder "aber das berechtigt nicht, falsch zu parken". Letzteres tut es nicht, ist aber bei unserer tollen Infrastruktur besonders in den Städten, nicht immer anders machbar. Aber wenn es Sie so sehr stört, einfach nix mehr online bestellen. Wäre ein erster Schritt, den Lippenstift Ihrer Frau nicht mehr unnütz zu verbrauchen.

Panther am :

Klasse, den (nicht gerade mit Reichtum überhäuften) Auslieferfahrern (oft Scheinselbständigen) das schwierige Leben noch zu erschweren. Und nein, manchen Menschen bleiben kaum "bequemere" Wege, sich das Leben zu finanzieren. Oder sind dir mehr Sozialleistungsbezieher lieber, weil sie z.B. das Ausliefern wegen Ignoranten wie dir und damit in Summe völliger Unwirtschaftlichkeit eingestellt haben?

Supporthotline am :

Falls du nicht nur ein Couchheld bist und die von dir erwähnte Straftat tatsächlich regelmässig begehst, wünsche ich dir baldigen Ärger. :-) egal.

Aber danke, die Berichte zu dem Thema die ich grad las, waren sehr aufschlussreich.

Nicht der Andere am :

Ja, klar, Straftat durch Lippenstift auf Glas.

Kann sich die Logistik dann auch gleich selbst anzeigen wegen der Straftaten der Freiheitsberaubung, Blockade der Feuerwehrzufahrt/Lebensgefährdung und so weiter und so fort.

Aber vielleicht würdest du einen mehr oder weniger netten Hinweiszettel unter den Scheibenwischer ebenfalls als Straftat einstufen. Oder eine gedankliche Verwünschung in die Hölle oder sonstwie unbeliebte Örtlichkeiten.

TheM am :

Ärgerlich auf jeden Fall, aber besonders jetzt, trotz der Möglichkeiten teilweise in die Läden gehen zu können, werden den Fahrern die Wagen morgens weiterhin so vollgepackt, dass die zusehen müssen den ganzen Kram loszuwerden, um überhaupt mal irgendwann Feierabend machen zu können. Wenn die dann immer noch jedes mal nach nem legalen Parkplatz suchen müsste, würde das alles wahrscheinlich noch länger dauern.

Da fehlt dann eben manchmal die Rücksicht auf Einfahrten und legalen Parkraum.

Nobody am :

Also wer dafür kein Verständnis hat, der ist einfach Empathielos. Das ist nen Job den kaum einer von uns freiwillig machen möchte, geschweige denn für so ne Bezahlung. Aktuell gibt es glaube ich kaum wen der nicht bei Amazon oder sonst wem bestellt um zumindest in der Pandemie sich zu versorgen. Außerdem stellt sich durchaus die Frage ob dieses ausliefern nicht ökonomischer/ökologischer ist als das individuell zu erledigen.

Panther am :

Das stimmt, der stationäre Einzelhandel ist deutlich weniger umweltfreundlich, als er sich bei jedem sich bietenden Anlass und gern dargestellt (allerhand Transporte und örtliche Logistik bis zum Packen im Laden, allerhand bis dahin "verschwundene" Umverpackungen, Folien usw.). Spätestens wenn der Transport der Artikel nach Hause dann noch mit all den einzelnen Kfz erfolgt (rechne Parkflächen, ausgebaute Straßen usw. hinzu!), ist der stationäre Einzelhandel die vielbesprochene Umweltsau.

Klaus am :

Aber wenn der China-Schrott von Amazon nicht spätestens am Tag nach der Bestellung da ist, dann ist es auch wieder nicht recht.

Frimiax am :

Wie immer im Leben, es kommt darauf. Mit Paketen < 5 kg können auch einige Meter zu Fuß zurückgelegt werden.
Bei vier Kompletträdern oder einem Bleiakku fürs Auto sieht es etwas anders aus.

rüdiger am :

Die Arbeit dieser Liefersklaven ist sicherlich nicht leicht.
Egal welche Firma, einschließlich Apothekenlieferdienste, alle(!) parken die Einfahrten zu, obwohl davor und dahinter noch verkehrswidrige (Halteverbot;Sperrfläche) "Parkplätze" frei sind.
Ich sehe das jeden Tag von meinem Balkon, wenn ich zu Hause bin.

Nicht der Andere am :

Für's Parken auf Sperrfläche und Halteverbot kann ja auch ein Knöllchen geben, während der Besitzer der Einfahrt so gut wie nie anzeigt oder Abschleppabsichten von vornherein zum Scheitern verurteilt sind.

HoBoHB am :

ALLE Lieferdienste liefern so und ALLE Kunden bekommen ihre Ware. Wir sollten diesen unterbezahlten Paketboten mehr Respekt zollen.

Ich stehe morgens auf dem Weg zur Arbeit auch ständig und warte, weil vor einem ganz bestimmten Lebensmittelmarkt in der Gastfeldstraße ein LKW steht.
Der sollte eigentlich auch in den Hinterhof passen und könnte da entladen werden. Stattdessen blockiert er mehrfach die Woche die Straße und hindert BSAG-Busse und mich am Weiterfahren.

Panther am :

Was die eigene Kasse angeht, gelten eben andere Ansprüche. Es wird sich niemand mit dem Zeigefinger vor den Spiegel stellen, wenn er selbigen Finger auch aus dem Fenster richten kann.

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