Prioritäten in Osnabrück
In der offiziellen FAQ zur Ausgangsbeschränkung im Raum Osnabrück:
Darf ich an abendlichen Gottesdiensten bzw. religiösen Veranstaltungen teilnehmen?
Darf ich nach 21 Uhr einkaufen gehen, Essen abholen oder […]
Die Osnabrücker dürfen also beten, dass sie nicht verhungern.
Darf ich an abendlichen Gottesdiensten bzw. religiösen Veranstaltungen teilnehmen?
Ja, der Besuch von Veranstaltungen zur Religionsausübung stellt einen triftigen Grund dar […]
Darf ich nach 21 Uhr einkaufen gehen, Essen abholen oder […]
Nein, der Einkauf von Lebensmitteln zählt nicht als triftiger Grund, um die Wohnung verlassen zu müssen. […]
Die Osnabrücker dürfen also beten, dass sie nicht verhungern.
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Kommentare
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Johannes am :
Alibert am :
Kassen-Kalle am :
Roland am :
Gerne eine restriktivere Maskenpflicht (welche auch durchgesetzt wird), gerne striktere Begrenzung - aber das ganze mit einem Ziel. Entweder COVID-19 komplett ausrotten (à la Australien), oder jeden einzelnen Infektionsweg nachzuvollziehen (à la Korea) was bei strikter Anwendung dann ebenfalls die Zahlen auf gegen Null bringt und Lockerungen ermöglicht.
Aktuell ist es aber wirklich wöchentliches Würfeln, was gerade beschlossen wird, ohne Sinn, ohne Logik.
Nicht nur in Deutschland. Wenn Frankreich verschärft und nach Wochen die Zahlen niedergehen, lockert Deutschland gleichzeitig. Dann lockert Frankreich, während in Deutschland die Zahlen wieder explodieren. Grenztourismus inklusive. Genauso innerhalb der einzelnen Bundesländer.
Man agiert, als ginge es nur um eine lokale Fussballmeisterschaft, statt um ein globales Virus.
In der Hinsicht kann man den ganzen Regierungen in Europa nur "nicht erfüllt" ins Leistungsheft schreiben.
Die Anzahl an COVID-19 Leugnern ist gering - zum Glück.
Die Anzahl an Personen welche über die COVID-19 Massnahmen den Kopf schütteln, so wie sie aktuell umgesetzt werden, wächst aber stettig, so jedenfalls mein Gefühl.
Man könnte die Pandemie längst im Griff haben (wie noch so vielen andere Dinge auch) - aber man versagt, politisch, auf allen Ebenen.
Alternativen? Gibt es leider bei der Wahl keine, besonders nicht die Partei mit genau dem Wort im Namen.
Ibiza-Klaus am :
Da kann ich diese Ausgangsbedchränkungen/-Sperren Thematik leider auch nicht mehr so ganz ernst nehmen.
Josephine Doe am :
Ibiza-Klaus am :
Da könnte man ja glatt auf die Idee kommen, dass mit dem von Gericht kassiert eben diese Beschränkungen gemeint sein könnten...
Josephine Doe am :
Fallout Boy am :
Fallout Boy am :
Panther am :
Ibiza-Klaus am :
Ich halte die Ausgangssperren oder -beschränkungen genau so sinnlos. Ist das Virus nachts gefährlicher?
Wenn ich illegal feiern will, dann gehe ich halt schon vor der Sperrzeit los...
Panther am :
Und die meisten illegalen Privatveranstaltungen in Innenräumen, besonders unter enthemmendem Alkoholeinfluss (!) finden nunmal abends/nachts statt.
Fallout Boy am :
Was es außerdem für "sinnvolle Themen" vor Gericht gibt und was nicht, liegt immer im Auge des Betrachters. Ich persönlich finde es schon für sinnvoll, dass Gerichte Normen und Gesetze kontrollieren und ggf. kassieren, wenn Gesetzesgrundlagen nicht ausreichend (begründet) sind, Kompetenzen überschritten werden oder Maßnahmen übers Ziel hinausschießen. Ich habe auch mehr Interesse an einem Rechtsstaat als daran, dass alle, die sich nicht an irgendwas halten, einen vor den Latz kriegen, weil ich mich nämlich schon dranhalte und alle anderen sowieso schon immer für doof befunden habe und das jetzt noch umso mehr tue.
Zusatzfrage: Eine Ausgangssperre ab 20/21/22 Uhr verhindert die "illegalen Privatveranstaltungen in Innenräumen" in welcher Art und Weise? Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Gar nicht, denn dann versammelt man sich halt schon vor der jeweiligen Uhrzeit ab der man nicht mehr unterwegs sein darf, übernachtet vor Ort und geht nach Ende der Ausgangssperre halt erst nach Hause. Denn: Wer sich "illegal" treffen möchte (was ich angesichts so mancher Artikel im Grundgesetz schon für ein wirklich schaurige Formulierung halte!), den wird auch eine Ausgangssperre nicht wirklich aufhalten.
Meiner Meinung nach handelt es sich dabei eher um eine "schöne" Maßnahme, mit der man den interessierten (=doofen) Wählern zeigen kann, dass man sich kümmert, egal wie sinnvoll oder sinnlos die Maßnahme auch ist.
Auch meine Meinung: Die Maßnahme soll kaschieren, dass man ein Vollzugsproblem hat, die schon bestehenden Maßnahmen und Regeln durchzusetzen. Wenn ich ein Problem mit "feiernden Jugendlichen" habe, die an öffentlichen Plätzen alkoholisiert zu nahe zusammenstehen, aus zu vielen verschiedenen Haushalten kommen und keine Masken tragen, brauche ich, hierfür nicht noch eine Ausgangssperre, um das zu sanktionieren. Die Grundlage(n) hierfür existiert schon manigfaltig! Und "private Zusammenkünfte" sind entweder erlaubt oder nicht, was ganz an der jeweiligen Personenzahl hängt, da ändert auch eine Ausgangssperre nichts mehr großartig aus o.g. Gründen. Dass man davon ausgeht, dass eine Ausgangssperre hier einen großen Nutzen bringen könnte, zeigt wie einfach manche Politiker gestrickt sind, sollten sie die Maßnahme tatsächlich erst meinen...
AM am :
Da kann man sich wirklich nur noch fragen, was in mancher Leute Kopf außer "Ich mach alles, was von oben kommt, egal wie hirnrissig das ist!" so vor sich geht.
Gunnar am :
Naja, nun hat sich mein Arbeitsalltag einfach vorverlegt, man geht früher zur Arbeit um abends noch eine Stunde für Besorgungen auf dem Rückweg zu haben.
Nicht der Andere am :
Natürlich würde auch die gemeinschaftliche Religionsausübung untersagt gehören. In dem Zug gern auch gleich die Kirchenprivilegien entsorgen. Glaubt doch kein Mensch, daß die katholische und die evangelische Kirche nach wie vor ein Stehen außerhalb des allgemeinen Rechtes brauchen oder gar verdienen.
Panther am :
Ingo am :
Dass Supermärkte lange auf haben, entzerrt die Menschenmengen, d.h. sorgt dafür, dass die Leute eher die Chance haben, zu Zeiten mit möglichst wenig anderen Kunden im Laden einzukaufen.
Der Zweck ist schließlich das Einkaufen, nicht das Treffen von Menschen im Supermarkt.
Bei religiösen Veranstaltungen ist das oftmals genau umgekehrt. Religion kann man auch alleine zu Hause oder sonstwo ausleben. Man will aber Leute treffen. Das ist in einer Pandemie wohl nicht zwangsläufig notwendig - und insbesondere nicht nach 21 Uhr.
Mit Hass hat das nichts zu tun. Nur mit der Verwunderung, dass die gemeinsame (!) Religionsausübung offenbar wichtiger ist als der sichere, notwendige Einkauf.
Panther am :
Aber solange z.B. Rentner vormittags wie gewohnt zum Treffen in voller Runde "einkaufen", kanns so risikoreich nicht sein
Fallout Boy am :
Sie legen schon ein wenig eine eigenartige Sichtweise an den Tag, wenn Sie anderen "Hass" unterstellen, nur weil jene die herausgehobene Stellung der Kirchen kritisieren, aber selbst Leuten aufgrund der Uhrzeit unterstellen wollen, ob ihre Einkäufe wichtig sind oder nicht. Mit christlicher Nächstenliebe scheint es da nicht allzu weit her zu sein.
Andi am :
Flox am :
Bzw vorher weiß Corona das ich gerade meine Religionsfreiheit ausübe und es sein Ausbreitungsverhalten deswegen ändern muss?
Fallout Boy am :
Die Frage muss also meiner Meinung nach schon erlaubt sein: Warum spielen Kontaktbeschränkungen bei der Religionsausübung scheinbar keine Rolle, aber private Treffen unter Verwandten (ElternGroßeltern) in privaten Wohnungen/Häuser dürfen zahlenmässig auf eine haushaltsfremde Person beschränkt werden, obwohl es Art. 6, 8 und 13 gibt?
Wieviele "Haushaltsfremde" treffe ich denn im Gottesdienst?
Soviel wieder Mal zur "Trennung" von Staat und Kirche.
Flox am :
Es bleibt natürlich die Frage im Raum warum es möglich sein soll jemanden, mit Abstand und Maske, beim reden zu zu hören, (aka Predigt in der Kirche), aber nicht Musikern im Konzertsaal oder sich einen Film im Kino anzusehen. Die Frage ob das auch für die privaten Betreiber wirtschaftlich geht, hier mal ignoriert.
Jan am :
Habakuk am :
Dass dann generelle Regeln gesetzt werden müssen ist normal. Das ist wie im Straßenverkehr, wo eine Geschwindigkeitsbeschränkung normalerweise immer und für alle gilt, auch wenn viele Fahrer sich verantwortungsbewusst verhalten würden und es auch Sichtbedingungen / Wetterverhältnisse gibt, bei denen man gefahrlos schneller fahren könnte.
Weshalb man deshalb nun mit Schaum vor dem Mund gleich Sippenhaft, Verantwortliche hinter Gitter, Nötigung, Freiheitsberaubung, Rechtsbeugung brüllen muss, erschließt sich mir nicht. Damit wird jedenfalls jegliche sinnvolle Diskussion verhindert und eine Nähe zu den Covidioten nahegelegt. Und wer möchte bei denen schon dabei sein ...
AM am :
Jede sinnvolle Diskussion wird von Leuten wie dir, die keine guten Argumente haben und kein eigenes Denken, die manipulativ jeden beleidigen ("du gehörst zu den Covidioten, wenn du dich widersetzt"), der nicht obrigkeitshörig alles hinnimmt, im Kein erstickt. Nur schade für euch, dass es kritischen Menschen zunehmend egal ist, wie naive, nicht-selbstdenkende Menschen sie beschimpfen.
Ihr seid die wahren Covidioten. Wenn von oben die Anweisung kommt, ihr sollt aus dem Fenster springen, weil das gegen das VIrus hilft, würdet ihr es sofort tun.
Habakuk am :
Die Bezeichnung Covidioten war eine Reaktion meinerseits auf den Originalbeitrag, in dem die Argumente folgendermaßen aussahen: Sippenhaft, Verantwortliche hinter Gitter, Nötigung, Freiheitsberaubung, Rechtsbeugung. Musst du auch überlesen haben, oder das ist für dich dann die "sachliche Diskussion".
Euch Covidioten haben sie in den Telegram Gruppen dermaßen das Gehirn gewaschen, ich hätte nicht gedacht, dass so etwas möglich ist.
AM am :
Panther am :
+1
@ Jan
Vor lauter Schaum vor dem Mund hast du leider nicht mitbekommen, dass ein paar Leute im Auto (ohne FFP2, ohne Abstand, ohne systematische Lüftung, ohne Kontrolle) das größere Risiko als jede Bahn- und Busfahrt (wo m.W. bundesweit noch kein einziger Fall aufgetreten ist) sind. Was die Schulen angeht, können wir uns ggf. eher einig werden.
Flox am :
Fallout Boy am :
Warum sollte dann im Herbst der ÖPNV auf 20-30% der Normalkapazität beschränkt werden, wenn er so sicher ist? Warum sind "Touriflieger" (Flugzeuge, die typische Touristenziele ansteuern) dann gefährlicher als der ÖPNV? Weil man mit dem ÖPNV zum Arbeiten fährt und mit dem Flugzeug nur ins Ausland fliegt, wo man Geld ausgibt, dass Deutschland nicht in Form von Steuern zugute kommt? Ja, ich weiß schon, Ballermanntouristen... dennoch: Nicht jeder, der über Ostern nach Mallorca geflogen ist, hat dort gefeiert als wäre es 2019.
So einfach würde ich es mir da nicht machen (wollen).
Fallout Boy am :
Sobald jemand auch nur kleinste Zweifel an Sinnhaftigkeit und Rechtmäßigkeit von Maßnahmen geäußert wird, heißt so oft immer gleich "AfD/Nazi/Aluhutträger/Schwurbler/Querdenker/Covidiot".
Die Meinung Anderer einfach mal empathisch annehmen und vielleicht auch die Hintergründe, warum manche nach über einem Jahr "Pandemie" ein wenig mehr am Rande des Nervenzusammenbruchs (Verlust von wirtschaftlicher Existenz/Arbeitsplatz, Eltern mit permanenten Home Schooling/Kinderbetreuung ohne jegliche Unterstützung, psychische Probleme aufgrund sozialer Isolation, etc.) stehen als andere verstehen WOLLEN, täte uns allen vielleicht manchmal ein wenig besser.
Habakuk am :
Dafür hieß es im Originalbeitrag Sippenhaft, Verantwortliche hinter Gitter, Nötigung, Freiheitsberaubung, Rechtsbeugung.
Eventuell solltest du dich mal wegen selektiver Wahrnehmung behandeln lassen.
Fallout Boy am :
Der zweite Absatz des Originalbeitrags war gefühlt vielleicht ein wenig überzogen, aber über manche der Vorwürfe im letzten Absatz kann man durchaus ernsthaft nachdenken. Die im ersten Absatz aufgeworfenen Fragen haben meiner Meinung nach schon eine Berechtigung.
Die Frage, warum es gerade einer Ausgangssperre bedarf, um private Treffen oder Partys, die aktuell eh schon nicht erlaubt sind, zu verhindern bzw. sanktionieren zu können, beantworten sie für mich persönlich nicht. Siehe auch meinen Beitrag vom 22.04.2021 16:28.
Madner Kami am :
Nicht der Andere am :
Zum Glück gibt's hier kein Like-System. Ansonsten käme das vielleicht so, wie bei der FAZ, wo sie seit zumindest 'nem Jahr die Leserkommentare sowohl in Anzahl, und erst recht in Likes um Faktor 10 bis 20 im Vergleich zum ersten nichttotaloppositionellen Kommentar hochklickern und dominieren. Die Dominanz der gefühlten, gefühllosen Mehrheit.
AM am :
Bitte keinerlei Kritik an den absurden Maßnahmen.
Alles schön befolgen wie brave Kinder. Sonst seid ihr böse!
Glaubt daran
- dass Inzidenzen das Maß aller Dinge sind
- tagsüber in Bus und Bahn keine Viren sind, weil Viren kein Geld haben, eine Fahrtkarte zu lösen
- dass bei einer schlimmen Pandemie die Gesundheitsämter an den Wochenenden nicht zu arbeiten brauchen
- man 9000 Intensivbetten abschaffen kann
- es Sinn machte, dass Friseure öffnen durften, obwohl man ganz nah ohne Spuckschutz am Kunden ist, aber Einzelhändler nicht
- es bei so einer schlimmen Pandemie natürlich eine Untersterblichkeit im März gibt
Das Beängstigende ist nicht die "Pandemie", sondern solche obrigkeitshörigen Menschen wie ihr, die alles unkritisch befolgen. Mich wundert es nicht mehr, wie einiges in der Vergangenheit passieren konnte.
Josephine Doe am :
Josephine Doe am :
Georg am :
miwi am :
*kopfschüttel*
Hendrik am :
Fukhfkbrjnvg am :