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Onlinehandel in Zeiten von Corona: Fake-Shops boomen

Köstliche Katzenzungen …

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Raoul am :

Was ist denn an den köstlichen Katzenzungen so merkwürdig? Die gibt‘s doch schon ewig.

TOMRA am :

Schau mal in welchem Produktumfeld die dort platziert sind.

Nachbarin am :

Da hat ein unwissender Packer die Schokoladenzungen zum Katzenfutter hingequetscht.

ich am :

danke... jetzt seh ich das ich auch, ich hatte mich auch schon gefragt

Raoul am :

Ach Gott, danke! Manchmal ist man einfach blind.

Nicht der Andere am :

Solange das Babyöl nicht bei Fetten & Ölen landet...

Deneriel am :

Ja, die BezReg Köln wieder mit den Schnelltests.
Das ging in der Gegend schon vor Weihnachten rum, und die ganzen Käseblättchen sind auch darauf angesprungen.

Komischerweise liest sich die Warnung in den Medien schlimmer als die Pressemitteilung der BezReg selbst.
Nehmen wir mal
"kathastrophale Infektionsfolgen"
"vermeintliche Sicherheit beim unsachgemäßen Gebrauch durch Laien"
Ich meine auch bei der Kurzrecherche vor Weihnachten in irgendeinem Boulevardblättchen (Express oder sowas?) den Ausdruck "schwere Verletzungen" und "illegale Test" gesehen zu haben, kann das hier nicht mehr mit einer Quelle belegen.

Ergibt im Klartext: Wenn man den Test nicht richtig anwendet, funktioniert er nicht.
Nein - doch - OH!
Und auch die Tests sind nicht illegal - der Händler hätte sie nicht verkaufen dürfen.

Wenn man die Pressemitteilung der BezReg dazu nimmt erfährt man auch: Von 5700 Kunden hätten 4000-4500 diesen Test nicht erhalten dürfen. Das sind ja auch lediglich 80% der Kundschaft, und das kurz vor Weihnachten wo man die Familie und alte Leute trifft.
Was die wohl alle damit gemacht haben?
Ich spekuliere mal: Die meisten werden damit nicht in der Bahnhofsgegend in einer dunklen Ecke gedealt haben.


[i]Der viel größere Skandal ist doch eigentlich, dass wir nach fast 10 Monaten Pandemie und über einem Vierteljahr Zulassung dieser Tests, es immer noch nicht auf die Reihe bekommen haben sowas für jedermann verfüg- und anwendbar zu machen.[i]

Beim Schwangerschaftstest traut man es den Betroffenen durchaus zu das Ergebnis auf einer eindeutigen Gut-Schlecht-Skala selbst abzulesen und bis 2 zu zählen. (1 Strich gut, 2 Striche schlecht - oder umgekehrt je nach Sichtweise ;-) )

Eine Blutzuckermessung mit Pieks in den Finger ist im Vergleich ein invasiverer Eingriff.
Den Abstrich zu nehmen ist halt unangenehm aber nun wirklich kein Hexenwerk. Zumindest an sich selbst angewandt besteht nun auch wirklich kein Infektionsrisiko für irgendjemanden. Und wenn es andere Personen im gleichen Haushalt betrifft, dürfte ein positives (Test-)Ergebniss dann auch ohne Hinweis früher oder später die Runde (im Haushalt) machen.

Klar, es besteht die Möglichkeit, dass ein Anteil der Bevölkerung die Anleitung nicht versteht oder missinterpretiert oder nach positivem Test einfach auf der Ergebnis pfeift.
Auf der anderen Seite denke ich mir: Wer Geld ausgibt um sich mit entsprechenden Tests zu versorgen, wird auch ein Interesse an dem Ergebnis haben.
Ansonsten spare ich mir die Ausgabe und den Erkenntnisgewinn.

Wir trauen Mitarbeitern in Firmen Deutschlandweit regelmäßig zu, nach einer Schulung als betrieblicher Ersthelfer im Notfall unter Stress lebensbedrohliche Situationen zu erkennen und hoffentlich korrekt zu handeln.
Ebenso wünschen wir von jedem Arbeitnehmer eine (möglichst korrekte) Steuererklärung.
Ein Abstrich nach Anleitung und Anwendung ähnlich eines Schwangerschaftstests soll die gleichen Personen nun aber völlig überfordern? Das passt irgendwie nicht zusammen.


Aber die Krankheit ist doch meldepflichtig!
Und wie werden asymptomatische oder Erkrankte mit minimalen Symptomen sonst gemeldet? Achso, gar nicht. Weil sie ohnehin nicht entdeckt werden. Dann ist die Verschlechterung durch flächendeckendere Selbsttest ja... nicht gegeben?


Achtung, Zynismus!
Mittlerweile gibt es ja Testzentren. D.h. eins finden, Termin machen, (Auf der Arbeit frei nehmen) hinfahren, bezahlen, Test bekommen. Negativ? Außer Spesen nix gewesen.

Auf keinen Fall ist es daher eine Option einen Rachenabstrich (Ja, Rachenabstrich funktioniert laut Anleitung) vom Niklas-Noel zu nehmen und morgens im Bad auszuwerten um dann zu sagen: "1 Strich, wahrscheinlich (!) unkritisch. Heute bleibste wegen Erkältung im Bett, und wenn es dir wieder besser geht testen wir nochmal, dann kannst du auch wieder in die Schule."
Also ungefähr das was man in einem anderen Jahr auch gemacht hätte. Nur halt ohne das Stäbchen.

Was kommt dann als nächstes? Verordnen Eltern ihren Kindern nach der unqualifizierten Diagnose möglicherweise sogar medizinische Mittel (Hustensaft!!!) und Bettruhe ohne Konsultation eines Arztes?
/Zynismus

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