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Ich kann EINKAUFEN nicht leiden!

Dass ich einen Supermarkt betreibe, dazu noch einen mit dem Herz für Lebensmittel, und dass ich das mit wirklich viel Leidenschaft und Einsatz mache, ist eine Sache für sich.

Aber den Vorgang des "Einkaufens", also mit einem Korb oder Einkaufswagen durch die Gänge gehen und Sachen zusammenpacken, vorzugsweise anhand einer vorher angefertigten Liste, ist mir ein Graus. Ich beschränke das nach Möglichkeit immer auf ein paar Notwendigkeiten oder überlasse am liebsten, wenn es um die für uns privat benötigten Dinge geht, meiner Liebsten den Job.

Gut aber, dass nicht alle so denken. Sonst bräuchte ich wohl ein neues Betätigungsfeld. :-)


Was mir dagegen dennoch unglaublichen Spaß macht, ist die Sortimentsgestaltung, was ja gewissermaßen auch eine Form des Einkaufens ist. Aus dem Katalog / Ordersatz neue Artikel heraussuchen und sich Gedanken machen, was davon wohl für unsere Kunden besonders notwendig oder beliebt sein könnte oder aber auch, welche interessanten Alternativartikel prima das gesamte Angebot abrunden würden. Dazu gehören natürlich auch die Überlegungen, wo und wie man die Ware unterbringt – und damit sind wir dann aber auch schon mittendrin im Job des Einzelhandelskaufmanns.

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Kommentare

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Randalf am :

Ernsthaft: ich wünsche mir schon lange den Service, dass ich die Ware online bestellen kann und dann nur noch den vollen Einkaufswagen abholen muss. Eine Art moderner Tante-Emma-Laden. Hornbach macht das im Baumarkt-Bereich zum Beispiel sehr gut.

Ergänzend: einen Drive-In-Getränkemarkt, bei dem mir die Kisten direkt in den Kofferraum gestellt werden. Wäre gerade zu Corona-Zeiten wohl eine sehr gute Investition gewesen :-)

Paterfelis am :

Gibt es bei REWE. Außer den Service, die Sachen auch noch in den Wagen zu laden. Das machen wir seit einigen Wochen regelmäßig und es funktioniert sehr gut. In fünf Minuten ist der Wocheneinkauf erledigt; danach gilt es nur noch, die Sachen nach Hause zu schaffen und wegzuräumen.

Benny am :

Das machen die kleinen Getränkemärkte.... Wenn ich da auf den Hof fahre steht schon einer an meinem Kofferraum und nimmt alles entgegen, und fragt direkt was ich haben möchte

ZumBeispielJohnDo3 am :

Beides kann Hamburg bieten: Abholung im Supermarkt aufgrund der Online-Bestellung (in dem Einkaufswagen stehen dann Tüten mit den Lebensmitteln, man kann damit in der Tiefgarage direkt ans Auto fahren), und es gibt einen Getränkehändler, bei dem man vorfährt, und dann wird der Kofferraum von kräftigen Männern erst vom Leergut befreit und dann mit Getränken nach Wunsch gefüllt, während man im Auto sitzen bleibt.

Jonny Mauser am :

Das Getränken macht mein kleiner lokaler Händler schon, ich sage dem Mitarbeiter was ich will und bekomme eine Zettel auf dem steht was ich geholt habe und was ich an Pfand abgebe. Während ich an der Kasse bezahle werden mir die Kisten bereits in das Auto geladen.

Dennis am :

Zumindest Real komma strich bot das eine ganze Zeit lang an...

Unter Real drive oder so ähnlich

Benjamin am :

In der Softwareentwicklung gibt es dazu die beiden Sätze "Eat your own dogfood" und "If it hurts, do it more often". Will heißen: Wenn du es hasst, tu es um so öfter, und am besten in deinem eigenen Laden um für dich klarer zu verstehen, was genau die Aspekte sind weshalb du es hasst und die dann in deinem Laden anders machen zu können.

Rudolph am :

Dieser Graus ist bei Männern ein Gen. Gott sei Dank. :-)

Meine Frau kann mich regelrecht bestrafen, wenn sie nur das Wort Ikea in den Mund nimmt. *lach* Oder die Worte "Innenstadt" und "Klamotten kaufen"... :-)

Paterfelis am :

Das ist Shoppen. Hier geht es um das ernsthafte Einkaufen, bei dem Männer planerisch sinnvoll aktiv werden können. :-D

Nicht der Andere am :

Gerade Ikea scheint aber eine geschlechterübergreifende Veranlagung darzustellen. Gibt nicht wenige Männer, die auch ohne konkreten Bedarf gern den Endlosgang absolvieren.

schotte am :

Aber den Vorgang des "Einkaufens", also mit einem Korb oder Einkaufswagen durch die Gänge gehen und Sachen zusammenpacken, vorzugsweise anhand einer vorher angefertigten Liste, ist mir ein Graus. Ich beschränke das nach Möglichkeit immer auf ein paar Notwendigkeiten oder überlasse am liebsten, wenn es um die für uns privat benötigten Dinge geht, meiner Liebsten den Job.
Genau so ist es bei Mir/uns, Aufgabenteilung und mir ist es ein GRAUS

Andreas L. am :

Kann ich nachvollziehen. Seit Corona nutze ich die Abholdienste der Supermärkte intensiv. Alles ist fertig im Einkaufswagen, nur schnell bezahlen und wieder nach Hause. Noch besser bei DM, da bezahlt man bei der Bestellung und kann noch schneller abholen.

Roland am :

Spannend - danke für solche "intimen" Einblicke :-)

ZumBeispielJohnDo3 am :

Ich geh auch nicht gerne einkaufen - und deshalb gehe ich effizient einkaufen.

Ich schaffe einen Wocheneinkauf für eine mittelgroße Familie in unter einer Stunde - 20 Minuten im Discounter, 20 Minuten im Supermarkt, der Rest ist Fahrzeit und Hochtragen. Die Einkaufslisten sind auf die Laufwege optimiert, es fehlt am Ende nichts, Obst und Gemüse werden sorgfältig ausgesucht - wenn man sich zügig bewegt und die Kassen schnell sind, muss man nicht länger als 20 Minuten im Laden sein.

Ich komme auf die Art auch gar nicht dazu, Einkaufen scheiße zu finden - ich bin schneller wieder zuhause, als der Frust braucht, um einzusetzen :-D

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