Der Wachtturm
Wegen der Corona-Pandemie sieht man sie nicht mehr so oft in den Fußgängerzonen oder an der Haustür, aber der legendäre Missionierungseifer der Zeugen Jehovas ist einfach nicht zu bremsen. So kam vor ein paar Tagen ein "Wachtturm"-Magazin hier mit der Tagespost (!) an, dazu ein nett formuliertes Anschreiben. Die Idee der "Zeugen", dass alle Menschen in Jehovas Königsreich in Frieden und Glücksseligkeit leben können und werden, ist zwar toll, aber davon sind wir auf diesem Planeten noch ganz weit weg. So lange sich die Homo Sapiens wegen irgendwelcher imaginärer Gestalten, von denen die eine wahrer als die andere sein soll, gegenseitig die Köppe einschlagen, könnt ihr das echt vergessen. Wenn jeder Mensch seinen Glauben mit sich selber ausmachen würde, dann könnte diese blaue Kugel hier am Rande des Orionarmes ein deutlich friedlicherer Ort sein.
Was den Brief und das Magazin betrifft: Altpapier.
Was den Brief und das Magazin betrifft: Altpapier.
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Kommentare
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Georg am :
Hendrick am :
Aber der Brief ist mal sehr freundlich geschrieben und angenehm zu lesen.
Habakuk am :
Mitleser am :
RetailEmi am :
Jan Franck am :
Die Zeugen Jehovas machen das ja nur um nicht in die Hölle zu kommen oder sowas.
Smalltown Horst am :
TT am :
Tux2000 am :
Jan Reiners am :
Jojo am :
Er kam als Kind in den "Genuss" bei denen Mitglied zu sein.
Nobody am :
Sebastian am :
Ich mag den Laden nicht besonders und bei mir landet es auch unbesehen in Ablage P, aber fairerweise muss ich sagen, dass sie immer freundlich und nie penetrant sind.
Mayr Max am :
Rudolph am :
Aber sie lassen auch Häuser aus. Ich nehme an, dass sie Listen haben, wo sie früher schon mal abgeblitzt sind.
Bei mir klingeln sie auch nicht mehr. Datenschutzrechtlich halte ich solche Listen für problematisch. Für meine Adresse sollen sie aber meinen Gottes Segen haben (solange sie nicht mehr klingeln).
Aber von der Aufmachung hat das was von einer Drückerkolonne. Nur sie sind besser angezogen, sprich im Sonntagsanzug.
Marc am :
Klar, die haben auch eigene Druckereien (bei denen man, meine ich zumindest, sogar ganz normal Sachen in Auftrag geben kann, die sind also nicht nur für interne Dinge), aber zumindest Material (Papier, Farbe) und Strom muss doch trotzdem bezahlt werden.
Wie sich das rechnen kann, verstehe ich irgendwie einfach nicht. Der Kosten/Nutzen-Faktor dürfte doch unterirdisch schlecht sein...
Alexander M. am :
TT am :
Hoarder Broader am :
Der Nutzen ist eine gerettete Seele. Das ist nicht unterirdisch sondern überirdisch. Eine Seele ist unbezahlbar (Markus Kapitel 8 Verse 36 und 37). Wieviel eine Seele kostet, diese Frage ist unterirdisch. Denn das fragt nur der Teufel (Matthäus Kapitel 26 Vers 15) und die, die Mammon dienen (Matthäus Kapitel 6 Vers 24). Geld hat im Königreich Gottes nicht verloren (Matthäus Kapitel 21 Vers 12 und 13), im Gegenteil verschliesst irdischer Reichtum gar die Tore zu diesem (Matthäus Kapitel 19 Vers 23).
Butzlku am :
Die Verteiler kaufen also den Mist selber, je mehr, desto besser.
Monty am :
Ich hab nur gefragt, ob sie Steine dabei hätten.
"Wieso?"
"Sie haben JEHOVA gesagt..."
Sie kamen nicht wieder.
wupme am :
Dann landet man schnell auf einer Blacklist.
Zugegeben deine Methode ist lustiger.
John Doe (ein anderer) am :
Ich kann jedem empfehlen, mal eine Einladung zu einer Versammlung anzunehmen. Ist sehr lehrreich. Die beißen nicht und sind zu Fremden überaus höflich. Trotzdem ist das eine gruselige Veranstaltung. Zum Beispiel, wie selbst kleine Kinder stocksteif zwei Stunden stillsitzen etc.