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Kontaktaufnahme mit alternativem LgAtm-Hersteller

Diese E-Mail ging hier eben raus:

Moin,

die Anschaffung eines neuen Leergutautomaten wird bei uns langsam spruchreif. Unser Gerät von Firma Trautwein (ein B500) ist gerade fünf Jahre alt, ist aber inzwischen bei einer mittleren siebenstelligen Zahl an angenommenen Gebinden angekommen. Wir nehmen damit Mehrweg (Flaschen und Kisten), Einweg (PET und Dosen) an.

Falls Sie einen Außendienstmitarbeiter haben, der sich die Situation hier vor Ort mal ansehen und ein ein wenig zu Ihren Geräten erzählen mag, können wir gerne einen Termin vereinbaren.

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Kommentare

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Andreas am :

Moin als Anrede in einer E-Mail?
Würde ich gar nicht weiterlesen und löschen.

naja am :

Kannst du in deiner Firma ja so machen.

Anonym am :

Und auf 25.000+€ Umsatz verzichten... ist klar.

Helmut S. am :

In Norddeutschland üblich, und sagt nichts anderes, als "Guten Tag"

Kuddel Daddeldu am :

Dat deit een bi uns Nordlichtern so. "Moin" is de Universal-Anspraak un hett nix mit "Guten Morgen " to doon. Dat kannst' ok to’n Börgermeester oder to’n Herrn Paster seggen.

Im Ernst: Ich habe heute schon mindestens drei externe E-Mails mit "Moin Herr/Frau X" angefangen, in denen es zum Teil um mittlere sechsstellige Beträge ging.

Anonym am :

Moin sagen wir mittlerweile auch bei uns im tiefsten Osten.

Zeddi am :

Ist hier wie die anderen ja schon geschrieben absolut Usus wenns nicht gerade um hyper-ernste Kommunikation geht.

Kante am :

"der sagt moin, von dem wollen wir keinen Umsatz!!1!"

Warum das Bullshit ist, haben andere ja schon gesagt. Davon abgesehen, ist im B2B-Bereich der positive Eindruck beim Erstkontakt zwar durchaus wichtig (wenngleich auch wichtiger beim Kontakt der von der verkaufenden Seite ausgeht, beim Erstkontakt der kaufenden Seite zaehlt eher "Hurra, potentieller Neukunde" statt "Poeh, dem seine Email ist aber komisch"). Aber bei etablierten Kundenverhaeltnissen kennt man sich in der Regel und hat meist dieselben Ansprechpartner. Dass sich da bei manchen ein foermliches "Guten Tag" und bei anderen ein informatives "Moin" etabliert, finde ich voellig normal.

Ach, was schreib ich hier eigentlich so lang... Moin ist einfach scheisse, weil Bjoern es gesagt hat. Trololol.

theM am :

Das kommt immer drauf an, wie lange und wie gut der Kontakt zu dem Kunden ist.

Bei uns ist es auch nicht unüblich Moin XY oder Moin Frau/Herr XY zu schreiben.

Wenn man die Menschen, die man potentiell dort anspricht schon kennt, warum nicht.

Theo am :

Ein Kunder, der freiwillig einen Außendienstmitarbeiter anfordert? *Verkaufsalarm*

xyz am :

(Kommentar entfernt)

Nicht der Andere am :

In einem gesetzlichen Pfandsystem mit praktisch hundertprozentiger Rücklaufquote gäb's ja keinen Spielraum für Subventionen. Jeder Teilnehmer würde seine gesetzlichen Verpflichtungen auf eigene, möglichst niedrige Kosten erledigen.

Tatsächlich aber heimsen die Pfandbetreiber pro Jahr einen zumindest leicht dreistelligen Millionenbetrag ein wegen nicht wieder eingelöster Einwegflaschen ("Pfandschlupf"). Bei 2€ pro Einwohner kämen zum Beispiel für Bremen innerhalb von 5 Jahren Maschinenlaufzeit 5,5 Millionen Euro zusammen und sollten sich 500 bis 1000 Rücknahmeautomaten anschaffen, einer pro 5 bis 10 Tausend Einwohner. Nicht unrealistisch.

Aber tatsächlich werden die oben wohl nichts abdrücken. Dann würde sie ja auch bei der Beschaffung mitreden, günstige Konditionen mit den Herstellern vereinbaren oder Bestellung/Lieferung der Automaten gleich selbst veranlassen.

Bliebe für den Einzelhändler nur die Mehrwertsteuer bei überproportionaler Rücknahme. Er zahlt die ja beim Ankauf der Pfandgebinde und bekommt sie für jede Rückgabe erstattet. Nimmt er mehr zurück, als er verkauft hat, dann hat er für jede zusätzliche 5 Cent in der Kasse.

Sicherlich gehen bei Björn nicht eine Million Pfandgetränke aus dem Laden raus. Das wären ja über 3000 pro Verkaufstag = 3 pro Durchschnittsminute. Zur Finanzierung seines Hochleistungsautomaten würden ja schon 100.000 Zusatzrücknahmen pro Jahr reichen. Das kriegt er hin. Personalaufwand, Containermiete und Kipperfahrten wohl ebenso.

CP am :

Gibt es von den Herstellern da Angaben zur erwartbaren Lebensdauer (z. B. Zahl der Gebinde), oder kauft man hinsichtlich dieses Aspekts die Katze letztlich im Sack?

Trautwein am :

Ups, ist das ein versteckter Hinweis an uns, noch mal über den Preis zu reden?

e.g. John Doe am :

Eher, bessere Geräte zu bauen, die nicht alle 2 Wochen neue Kinderkrankheiten zeigen.

Jakob am :

Hinweis bestimmt, versteckt eher nicht. Ist wahrscheinlich das einzige Influencer-Gerät, oder?

John Doe am :

Grüß Gott, Servus... dies wären gescheite Formeln für eine Begrüßung.

Guten Tag als allgemein Form auch noch ok, aber Moin geht garnicht

John Doe am :

Warum soll Servus ok sein, aber Moin nicht?

John Doe am :

Weil Björn es so gemacht hat, sei es falsch. Das scheint die Logik dahinter zu sein.

Max Mustermann am :

Ich würde beides nicht an dieser Stelle nutzen.

Naja, der verkaufswillige Hersteller würde auch ohne Anrede und mit zig Fehlern jemanden losschicken ;-)

John Doe am :

Warum soll er denn den Gott grüßen? Er ist doch noch gar nicht tot!

Zeddi am :

Grüß Gott und Servus sagt man hier ganz eindeutig nicht, schleich dich in den Süden.

Helge am :

Moin geht immer - egal ob privat oder geschäftlich. Und wenn dein gegenüber damit ein Problem hat: Tschüss!

Was aber gar nicht geht, das ist garnicht, denn gar nicht schreibt man bekanntlich gar nicht zusammen. Aber sich über "Moin" als Anrede beschweren ;-)

John Doe am :

Grüß Gott, Servus??
Das sagt man doch nur in den Fundamentalistischen Bundesländern............. :-P

Bernd am :

Überschlagen wir mal um zu sehen, was da an Pfandumschlag so anfällt:

5.000.000 Behältnisse, angenommen es sind
4.000.000 x 25 Cent und
500.000 x 15 Cent und
500.000 x 8 Cent
So liegen wir bei ca. 1.100.000 Euro für 5 Jahre, sprich 220.000 Euro im Jahr, sprich bei 300 Tagen rund 730 Euro am Tag.
Das finde ich beachtlich. Oder habe ich irgendwo einen groben Rechenfehler? *grübel*

Andersrum gerechnet um mal den Getränkeumsatz zu schätzen:
5.000.000 Flaschen in 5 Jahren sind 1.000.000 Flaschen pro Jahr. Björn hat mal geschrieben, dass er mehr Flaschen annimmt als er verkauft. Ich gehe jetzt einfach mal von geschätzt 60% Verkauf zu 100% Annahme aus. Somit nimmt er pro Tag 3.333 leere Flaschen an und verkauft rund 2000 volle Flaschen. Wenn man jetzt von einer Marge von 10 Cent pro Flasche ausgeht, liegt der Gewinn der Getränkeabteilung bei rund 200 Euro am Tag, sprich 60.000 Euro im Jahr.

Krischan am :

Ja, den hast Du. Das Pfand muss ja Björn erst auszahlen (der Bon), um es sich dann vom Getränkelieferanten (bei Mehrweg) oder der DPG (Einweg) wieder erstatten zu lassen. Das ist kaufmännisch ein durchlaufender Posten (den möglicherweise mickrigen Gewinn über die Mehrwertsteuer lasse ich mal beiseite). Dafür muss er den Automaten anschaffen, warten, reinigen, und du hast noch recht viel Arbeit im Lager (die Flaschen auf dem Flaschentisch werden auch nicht alleine in die Kästen sortiert).
Also Spass macht das nicht.

Anonym am :

Wie steht denn "mickriger Gewinn" in Relation zu 5 Cent pro zusätzlich zurückgenommener Einwegpfandflasche? Schon 10% Rücknahme jenseits Eigenverkauf machen bei Björns Maßstab 5000 Euro Jahresgewinn über die zusätzliche Mehrwertsteuer. Schon das reicht locker für den Automaten selbst.

Bernd am :

Du hast nicht ordentlich gelesen.

In meiner ersten Berechnung (730 Euro/Tag) ging es nicht um "Gewinn", sondern um den reinen Pfandumschlag.

In meiner zweiten Berechnung ging es darum aus der Anzahl der Gebinde den Getränkeumsatz, sowie den daraus resultierenden Gewinn im Groben einschätzen zu können.

Südlurker am :

Die Alternative zur Alternative ist der Mainstream?

(Björn hatte ja bisher mit Trautwein immer einen alternativen Lieferanten. Nun könnte es ja tatsächlich ein Tomra werden)

Nicht der Andere am :

Ist halt die Frage, ob die Automatenhersteller gern auch mal im Licht der öffentlichen Erörterung stehen wollen mit ihren Qualitätsprodukten oder, ob sie lieber nicht erwähnt haben wollen, daß ihre Automaten auch mal ausfallen oder der Techniker mal nicht ganz so zeitnah kommen kann.

Klodeckel am :

Man erinnert sich: Hauptgrund, damals beim allerersten Leergutautomatem im Neustädter Fischmarkt auf die Firma Trautwein zu setzen, war das Argument, dort auch mal "persönlich mit dem Chef" sprechen zu können.
Offenbar haben sich die Prioritäten mittlerweile verschoben.
Der Wunsch - oder sollte man von Sehnsucht sprechen - ein Gerät zu besitzen, dass nicht alle 3 Tage streikt, muss schon stark ausgeprägt sein, wenn Björn sich freiwillig die Vertreter anderer Hersteller ins Haus bestellt. Es scheint so, als hätte er einfach die Schn..ze gestrichen voll.

Kuddel Daddeldu am :

Nun, wenn ich mir ein Auto kaufe (ungefähr in dieser preislichen Größenordnung sind wir hier ja), dann schaue ich mir vielleicht auch mal etwas von einer anderen Marke an - und wäge dann ab.
Auch wenn ich den XY-Händler mag und die Werkstatt okay ist - so ein KFz/Pfandautomat hält ja so 5+ Jahre, an die Entscheidung bin ich also einige Zeit gebunden. Beim Automaten noch mehr als beim Auto, weil der ja ortsfest ist :-)

lpete am :

bei uns in der Firma müssen für Investitionen grundsätzlich 3 Angebote eingeholt werden.
Dafür werden selbstverständlich auch "Nochnicht"Geschäftspartner angefragt

Johannes am :

Bin u.a. im Aussendienst tätig, B2B, und so ein Anschreiben wie oben ist nicht selten.
Ist ja unverbindlich.
Ausserdem n Gratis Beratungsgespräch rund ums Thema. Klar will der ADM auch was verkaufen, aber wer bei B2B zu sehr Druck auf den pot. Kd. aufbaut darf bald nicht mehr kommen.
Bitte nicht mit dem fliegenden Händler vergleichen, der im Einkaufscenter Handy Verträge aufschwafelt.

TOMRA am :

Danke für das Interesse.
Endlich kommen wir mal in dieses Blog.

LgAtm am :

Wäre dieser hier nichts? :-D
https://www.youtube.com/watch?v=G4FTAzrGfYM

TOMRA am :

Darf Sielaff auch "mitspielen"?

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