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Teure Kommunikation

Mit der Tagespost kam hier Werbung für eine "Kommunikationsplattform" an. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es (u.a.) eine App, die sich die Mitarbeiter auf ihr Handy landen und worüber dann Firmeninterna ausgetauscht werden können. Chat, Pinnwand, Dienstpläne, Informationssammlung etc.

Das klingt prinzipiell nicht uninteressant, aber bei rund 2.500 Euro jährliche Kosten bleibe ich doch lieber bei den klassischen Kommunikationswegen, die es bislang auch immer ganz hervorragend funktioniert haben. Ich wüsste nicht, wie dieses Medium es schaffen sollte, einen entsprechenden Mehrwert zu schaffen, der diese Kosten rechtfertigt.

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Kommentare

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Fjfjfjfk am :

Für sowas gibt es Slack oder Teams.

Patrick am :

Und was kostet Slack bzw Teams in den Paid Plans? Die FREE Option ist dauerhaft ja nicht wirklich brauchbar. 2500 Euro im Jahr ist kein übertrieben hoher Preis.

No Name am :

slack kostes knapp 12€, teams knapp 20€ monatlich.
Damit ist die angebotene super-Software nur ca. 10mal so teuer. Scheint ein echtes Schnäppchen zu sein.

TT am :

du vergleichst grad Preise pro Benutzer mit Gesamtpreis

Sebastian am :

MS Teams kostet keine 20 € pro Benutzer und Monat. Als Bestandteil von Microsoft 365 Business Basic bekommt man es für ca. 46 € (netto) pro Jahr und Benutzer, und das ist noch ohne Mengenrabatte.

Wenn man es zusätzlich zu dem (in den meisten Firmen wahrscheinlich sowieso lizenzierten) Office-Programmen lizenziert, liegt man sogar nur etwas bei 18 € (netto) pro Jahr, also etwa 1,50 € pro Monat.

Nicht der Andere am :

Ob es einem kleinen Supermarkt wohl Bedarf an Mehrbenutzerlizenzen geben wird? Na also.

Und ob so ein kleiner Supermarkt ohne MS-Lizenzbedarf pro Mitarbeiter wohl 20 Flocken pro Monat und Mitarbeiter für irgendein Kommunikationswerkzeug ausgeben wird? Na also.

Norbert am :

Die ganzen Angebote von US-Anbietern kannste nach der EuGH-Entscheidung zu Privacy Shield aber in die Tonne kloppen. Das Urteil ist da ziemlich deutlich.

Auch die Standardvertragsklauseln können demnach nur angewandt werden, wenn das Drittland ein adäquates Schutzniveau bietet. Und die USA mit Cloud Act, Gag Orders und Geheimjustiz (FISA) bieten das nicht.

Das Urteil war da auch nicht überraschend. Wer immer noch auf US-Datenverarbeitung setzt, darf sich über Abschaltungsanordnungen und hohe Bußgelder nicht wundern. Sowas machen Manager, die nicht ihr eigenes Geld verheizen. Aber ein selbstständiger Kaufmann wie Björn? Wäre ziemlich dumm.

Anonym am :

Welches mysteriöse Urteil?

Anonym am :

Der EUGH hat das Daten"Schutz"Abkommen Privacy Shield, das den Transfer personenbezogener Daten in die USA erlaubte, für rechtswidrig erklärt. Siehe z.B. hier: https://www.heise.de/news/EuGH-kippt-EU-US-Datenschutzvereinbarung-Privacy-Shield-4845204.html

Ruebezahl am :

Da gibt es im Zweifel reichlich freie Alternativen. Matrix würde mir spontan einfallen, aber das ist nur ein Beispiel.

Immerhin bläst man da seine Daten nicht irgendeiner Krake in den Arsch wie bei Teams, Slack, WA und wie sie alle heißen. Und kostenlos ist es sowieso.

0815 am :

Angesichts aller bekannten Angebote finde ich es witzig was „neues“ zu bewerben ...

NetzBlogR am :

Alternativ stellt man sich 'ne Synology der Plus-Serie in den Server-Schrank und regelt das alles damit.

Webwookiee am :

Beim Spielen nutzt mein Clan, wie fast alle anderen, für so etwas Discord.
Nicht nur Textchats inkl. Grafiken/Videos, sondern auch Audiochats bzw. -konferenzen.

Dazu noch private AVoIP-Telefonie.

Grundsätzlich kostenlos.

Sven am :

Wie überall: Wenn es dich nichts kostet, bist Du bzw. deine Daten das eigentliche Produkt.

Webwookiee am :

1. Wer Zusatzfeatures nutzen möchte, muss zahlen.
2. Der Wert von Game-Chats dürfte ebenso wie belangloses Mitarbeiter-Geschwätz der Kategorie "Bitte morgen Nudelregal auffüllen" gegen null tendieren.

DerBanker am :

So ne Version speziell für Geschäftskunden sollte zumindest schon sicher sein, dass die Firmendaten darin auch nicht abgefangen werden können.
Nicht umsonst haben wir in der Bank schon mehrfach eine Warnung bekommen, für Interna kein WhatsApp zu benutzen. Ein paar von und haben zusätzlich noch ginlo.

ez am :

Wow, ich hab hier das erstemal im freien netz "ginlo" gehört.
Gibts die noch/wieder?

Ich hab letzten November die Überreste der Brabbler AG (ginlo) in München in ein paar LKW geladen und verwertet... daher die Frage.

DerBanker am :

Ja, ich glaub, ein Teilhaber oder Entwickler davon hat es gekauft und weiterbetrieben, irgendsowas. Entschied sich wohl ziemlich kurzfristig um den Jahreswechsel.

Nils am :

Ich jedenfalls würde mir auch gar keine App auf mein Handy laden, um mich in meiner Freizeit mit meiner Arbeit zu beschäftigen

Hdhdjd am :

Man kann es ja nach Dienstschluss deinstallieren und vor Dienstbeginn wieder installieren.

TOMRA am :

Zählt der Zeitaufwand dann zur Arbeitszeit?
Also ähnlich wie z.B. bei Arbeitskleidung.

Anonym am :

Wichtig ist ja auch, dass die Supporthotline kompetent und freundlich ist, das ist ja leider nicht immer der Fall ;-)

Ingolf am :

Man kann auch noch analog, kabellos über Schallwellen kommunizieren.
"TIIIIINAAAAAA, wat kostn die Kondoooomeeee ?!?!"

WatDat am :

Bei uns hier in der Gegend rennen die Supermarktangestellten alle rum wie Geheimdienstmitarbeiter. Haben alle einen Knopf im Ohr. Blöde Situationen entstehen allerdings dadurch, dass sie wie die Smartphonenutzer-Zombies auf der Straße einfach irgendwie losblubbern, an der Kasse kommt noch dann der stiere Blick durch den Kunden hindurch, weil man sich mit der Kollegin an der Nachbarkasse über Kochrezepte austauscht.

Andererseits, jetzt stelle man sich noch vor, die fingen jetzt alle an der Kasse noch an auf ihrem Handy herum zu tippern ;-) Dienstpläne gehören ans schwarze Brett. Kann man ja abfotografieren ;-)

Leere Dose am :

Björn könnte sich ja alternativ nahezu zum Nulltarif bei Manitu noch nen paar E-Mail Postfächer anlegen und mit seinen Mitarbeitern dann einfach Delta Chat nutzen.

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