Nicht nur Hamsterkäufe
Wie viele Leute wirklich noch Hamsterkäufe tätigen, kann ich nicht sagen. In Gesprächen mit Kunden ist diesbezüglich auch immer wieder Thema, dass es sogar bei Frischwaren Lieferengpässe gibt. Aber warum? Die Sachen werden doch eigentlich gar nicht gebunkert.
Nun: Haltet euch vor Augen, dass momentan Schulen, Kindergärten und viele Firmen geschlossen, aufgrund ausfallender Veranstaltungen und gesperrter Freizeitaktivitäten die Leute allgemein mehr zu Hause sind und dann noch viele Arbeitnehmer dazukommen, die ihren Job jetzt in Heimarbeit erledigen. Das Konzept "Essen gehen" fällt auch mehr oder weniger aus.
Die hocken derzeit alle zwangsweise zu Hause und benutzen somit nicht mehr die woanders angebotenen Leistungen. Es gehen mehr Leute zu Hause auf Toilette und die Versorgung durch Kantinen und Schulküchen fällt weg. Das muss nun alles selber organisiert werden und der Bedarf wird logischerweise im Einzelhandel vor Ort gedeckt, wo auch schon in den ganzen Wochen die ganzen "Prepper" die Ware abgegrast haben. Dass da plötzlich die Mengen nicht mehr reichen und letztendlich die von den Herstellern gelieferte Ware in der Masse der Märkte regelrecht verdunstet, ist unter Betrachtung der genannten Umstände vermutlich allen klar.
Also: Egal was passiert, die Einkaufsmöglichkeiten bleiben erhalten. Selbst bei einer Ausgangssperre dürften ja noch Lebensmittel gekauft werden. Haltet die eigenen Vorräte klein und weicht vielleicht auch mal auf neue oder ungewöhnlichere Alternativen auf dem Teller aus, dann sollten wir das alles zusammen schaffen können.
Nun: Haltet euch vor Augen, dass momentan Schulen, Kindergärten und viele Firmen geschlossen, aufgrund ausfallender Veranstaltungen und gesperrter Freizeitaktivitäten die Leute allgemein mehr zu Hause sind und dann noch viele Arbeitnehmer dazukommen, die ihren Job jetzt in Heimarbeit erledigen. Das Konzept "Essen gehen" fällt auch mehr oder weniger aus.
Die hocken derzeit alle zwangsweise zu Hause und benutzen somit nicht mehr die woanders angebotenen Leistungen. Es gehen mehr Leute zu Hause auf Toilette und die Versorgung durch Kantinen und Schulküchen fällt weg. Das muss nun alles selber organisiert werden und der Bedarf wird logischerweise im Einzelhandel vor Ort gedeckt, wo auch schon in den ganzen Wochen die ganzen "Prepper" die Ware abgegrast haben. Dass da plötzlich die Mengen nicht mehr reichen und letztendlich die von den Herstellern gelieferte Ware in der Masse der Märkte regelrecht verdunstet, ist unter Betrachtung der genannten Umstände vermutlich allen klar.
Also: Egal was passiert, die Einkaufsmöglichkeiten bleiben erhalten. Selbst bei einer Ausgangssperre dürften ja noch Lebensmittel gekauft werden. Haltet die eigenen Vorräte klein und weicht vielleicht auch mal auf neue oder ungewöhnlichere Alternativen auf dem Teller aus, dann sollten wir das alles zusammen schaffen können.
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Kommentare
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TOMRA am :
https://www.handelsjournal.de/news/maerz/selgros-oeffnet-doch-nicht-fuer-private-verbraucher.html
Johannes am :
Weil beim C+C sonst das Zeug schlecht geworden wäre....
Sebastian am :
Björn Harste am :
TT am :
Mitleser am :
https://www.shopblogger.de/blog/archives/18526-1705g-Thunfischdosen.html
Einfach mal Daheim am :
Also bleibt z. T. nur, von bestimmten Dingen wie z. B. haltbare Milch, noch mehr zu kaufen, damit man nicht beim nächsten Mal wieder mehrere Märkte anfahren muß.
Egal wie man es dreht und wendet, man wird zum Hamstern gezwungen
Stephan Kolodziej am :
die Packungsgrößen sind meist ein bisschen größer
CP am :
Ariadne am :
CP am :
Nicht der Andere am :
Aber über das Argument des Daheimseins für vermeintlich deutlich höheren Klopapierverbrauch wundere ich mich dieser Tage immer wieder. Selbst kannte nur einen einzigen, solchen Kollegen, aber der ist inzwischen in Rente. Schade, daß es dazu keine Statistiken, Umfragen oder Reportagen gibt, hehe.
Was die "Prepper" und die Prepper angeht. Letztere haben eben nicht erst in der Krise angefangen mit der systematischen und umfassenden Bevorratung. Aber vielen von denen ist ja nicht nur die eigene Versorgungssicherheit wichtig, sondern auch das Gefühl des Vorsprungs vor der Allgemeinbevölkerung. Diejenigen fühlen sich dann durch die aktuelle Bevorratungstendenz der Bevölkerung ausgestochen und hamstern dann aktuelle ebenfalls, um ihren Vorsprung zu behalten. "Alle haben jetzt Nahrungsmittel für 2 Wochen zuhause? Dann erweitere ich meinen Prepper-Vorrat eben von X auf X+2 Monate!"
Prepper"" am :
Ich hatte schon immer einen gewissen Vorrat, aber jetzt nicht wirlich wie ein echter Prepper. Versorgungssicherheit oder das Gefühl des Vorsprungs war bis Dato nicht meine Absicht. Für mich war es immer die Freiheit, mal eine oder 2 Wochen nicht einkaufen zu müssen. Aber so langsam muss ich aufpassen, dass ich nicht selbst kirre werde.
Jess am :
Dabei sind die 'echten' Prepper (ohne Anführungszeichen) genau die, die Situation eher entlasten, weil sie schon lange/längst genug Vorräte haben und sich mit Sicherheit kaum um die letzte Packung Klopapier schlagen müssen.
Die Hamsterer sind doch jetzt eher/vor allem die, die sich vor kurzem noch abfällig über Erstere äußerten, in aller Coolness stolz drauf waren, nix an Vorräte zu haben und jetzt merken, daß nicht alles immer Just-in-time zu kaufen ist. Zumindest die immer größer werdende Teil von der Gruppe, der langsam panisch wird.
Ein Bsp: Ich selbst habe irgendwann im Febrauar lange vor dem Run, 2 große XXL Packungen Klopapier von einem damals Riesenstapel bei DM mitgenommen und zu dem 3. daheim dazugelegt.. Das macht mich warscheinlich zum Prepper (wobei echte Prepper über Klopapier warscheinlich lachen) - damit bin ich aber für längere Zeit schon eine weniger, die das kaufen muß - dank vorrat bleibt mehr für die anderen.
Ich halte denn auch den Rat von Björn - die Vorräte möglichst klein halten für absolut irre - und würde im Gegenteil eher sagen, nicht hamstern aber Vorräte anlegen so lange die Lieferketten noch funktionieren. Was in guten Zeiten 'dezentral' bei der Bevölkerung eingelagert ist, muß nicht in Krisenzeiten mühsam irgendwoher beschafft werden.
(Ein 'schönes' bsp sind die Masken die überall fehlen. Hätte sich jeder Arzt die vielleicht 40€ ausgegeben und 200 Stück Vorrat in die Praxis gelegt gäbs jetzt nicht die Probleme)
Daß die Lieferkette schon jetzt am Limit ist zeigt sich doch, daß bspweise DM/Rossmann es bei uns seit 2 Wochen nicht mehr schaffen, die Läden ausreichend aufzufüllen. Wir sind hier im Grenzgebiet und die Arbeiter (Grenzgänger) von drüber dürfen wegen Risikogebiet nicht mehr rüber, es fehlen wohl jetzt schon die Leute. Vielleicht ein Sonderfall - den einen DM haben sie jetzt vorübergehend geschlossen und im ganz neu renoviertengroßen Edeka waren letzten Samstag dutzende Meter von Regalen einfach komplett leer. Gespenstisch
Was passiert denn, wenn im Edeka Verteillager mal ein Corona Fall auftritt und die 3/4 der Restbelegschaft in Quarantäne muß/ausfällt???
Unser Problem sind nicht die wirklich Prepper - sondern eher genau die anderene, die keine Vorräte daheim hatten/haben!
Anonym am :
Und das ist, solange unsere Kantine auf Arbeit geöffnet bleibt, auch nicht wirklich viel.
Die Regale mögen bei manchen Produkten wirklich Lücken haben, aber im Großen und Ganzen gibt es doch alles, was man braucht (bis auf Toilettenpapier vielleicht ).
Chris_aus_B am :
Und die Liefer-LKW-Logistik wird sich nicht von einem Tag auf den nächsten umstellen lassen. Da muss man auch erstmal wissen wie die Touren und Einkäufe geändert werden sollen.
Dazu kommt dann in den letzten Tagen auch noch, das bundeslandabhängig die Regelungen fast täglich geändert wurden, vor allem mit dem Effekt, das gebietsweise immer mehr Menschen ungewohnt zuhause bleiben (müssen).
John Doe am :
Chris_aus_B am :
https://twitter.com/f_karig/status/1241701666526814208