Brief mit Entschuldigung
Wow. Ganz großes Wow. Einer der drei Jungs, die sich hier am Ende der letzten Woche an der Schokolade vergriffen hatten, kam zu mir, bat um Entschuldigung und hat mir diesen Brief in die Hand gedrückt:
"Es ist Deine Zukunft, nicht meine. Aber wie soll es weitergehen? Jetzt ist es nur Schokolade. Und irgendwann reicht dir das vielleicht nicht mehr. Wie soll das enden? Willst doch irgendwann dein Leben im Knast verbringen?" Keine Ahnung, was der Junge in dem Moment gedacht hat, vielleicht war es wirklich nur die Hoffnung, dass der kurzhaarige Alte die Klappe hält, aber vielleicht kam von all dem ja auch wirklich bei ihm was an. Wäre jedenfalls wünschenswert.
Liebe*r Herr / Frau Harste,Ich glaube zwar nach wie vor nicht, dass er zum ersten mal sowas getan hat, aber vielleicht hatte die Rosskur mit Polizei und dem vollen Programm, das bei einem Kind/Jugendlichen ja noch nicht ganz so voll ist, wie es sein könnte, ihn ja tatsächlich wieder zurück auf den Pfad der Tugend gebracht hat.
es tut mir aufrichtig Leid, dass ich am Freitag Vormittag bei Ihnen versucht habe zu klauen und dann noch frech zu Ihnen war.
Ich habe ohne Sinn und Verstand gehandelt, ich sehe mein Vergehen als großen Fehler ein. Zum Glück haben Sie mich erwischt und die Polizei gerufen, sonst hätte ich vielleicht bei Ihnen und anderen Läden weitergeklaut.
"Es ist Deine Zukunft, nicht meine. Aber wie soll es weitergehen? Jetzt ist es nur Schokolade. Und irgendwann reicht dir das vielleicht nicht mehr. Wie soll das enden? Willst doch irgendwann dein Leben im Knast verbringen?" Keine Ahnung, was der Junge in dem Moment gedacht hat, vielleicht war es wirklich nur die Hoffnung, dass der kurzhaarige Alte die Klappe hält, aber vielleicht kam von all dem ja auch wirklich bei ihm was an. Wäre jedenfalls wünschenswert.
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Kommentare
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Hendrick am :
Bleibt zu hoffen, daß der Jung seine "Balls" wiederentdeckt hat und es nicht nur ein vom Anwalt empfohlenes Schreiben handelt und somit vorgeschobene Reue ist, die bei Gericht gut ankommen soll.
Hendrick am :
CP am :
Hendrick am :
eigentlichegal am :
...und irgendwann gründet er eine Bank!
D. Mark am :
Nun gut, Brief und Verhalten tragen in meinen Augen die klare Handschrift mindestens der Eltern. Wollen wir mal hoffen, dass die robotermäßige Erfüllung durch den Jungen (wenn es so wie beschrieben abgelaufen ist ...) gegen Belohung/ausbleibende Bestrafung erstmal etwaa Ruhe reinbringt.
Ulf am :
Ich hätte gar keine Lust, auf einen eigenen Supermarkt wie Björn, da brauche ich nur mal schauen, zu welchen Zeiten er bloggt und mir die Wochenarbeitszeit ausrechnen inkl. gelegentlicher Einträge am Sonntag. Da stehe ich ja in alle Richtungen zur Wand. Die Mitarbeiter möchten z. B. eine Gehaltserhöhung, der Lieferant liefert nicht oder falsch, Traudl versagt den Dienst, jemand klaut Kunden nörgeln weil der Laden Apothekenpreise hat oder schon wieder umgeräumt wurde...
Nicht der Andere am :
Jetzt werden auch schon Kunden geklaut!
Satzzeichen verhindern Entführungen.
Schämieh am :
Tja, fürs Bloggen geht (Rand-) Zeit drauf. Aber dafür Gratiswerbung und zusätzliche Einnahmen durch Produktplatzierungen im Redaktionslook.
Anonym am :
D. Mark am :
Ulf am :
Anonym am :
Santino am :
Da gibt es nichts zu entschuldigen.
Georg am :
Pierre am :
Andreas am :