Fritzbox-Bitrate
Hat von euch da draußen jemand etwas Ahnung von Fritzboxen (7590) oder IP-Anschlüssen allgemein? Ich habe da nie drüber nachgedacht, vielleicht ist das Phänomen auch neu – aber die Geschwindigkeit des Internetzugangs der Fritte liegt deutlich unter den tatsächlichen Datenraten, die mein Anschluss hier bietet. Im Downstream wenigstens noch 70% und im Upstream sogar nur die Hälfte der eigentlich bereitgestellten Leistung. Ist das normal oder läuft hier irgendwas schief? Die Box ist auf dem neuesten Softwarestand und es läuft auch nichts an ihr vorbei auf der Leitung.
Nachtrag: Okay, vergesst es. Die Technik kann wohl mehr und ich hatte mich offenbar mal irgendwann, durch einen uralten, langsam DSL-Anschluss wenig verwöhnt, für den 35000er entschieden. Dessen Werte sind damit absolut im Soll. Ich glaube, ich werde mal ein Update beauftragen. Wir könnten hier an diesem Anschluss rauf bis 40K – und zwar im Upstream (100K Down).
Nachtrag: Okay, vergesst es. Die Technik kann wohl mehr und ich hatte mich offenbar mal irgendwann, durch einen uralten, langsam DSL-Anschluss wenig verwöhnt, für den 35000er entschieden. Dessen Werte sind damit absolut im Soll. Ich glaube, ich werde mal ein Update beauftragen. Wir könnten hier an diesem Anschluss rauf bis 40K – und zwar im Upstream (100K Down).
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Kommentare
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Kai Fabian Sievert am :
Fabse am :
Gnarfy am :
Fabse am :
Simon. am :
Seitdem zeigen die Fritzboxen zwei verschiedene Datenraten an, die des Links mit dem DSLAM sowie die gemessene, tatsächlich durch die Drosselung erreichbare.
Schwachstromblogger am :
Schwachstromblogger am :
Heute arbeiten die Unternehmen technologieneutral, also z.B. die Telekom vermarktet nur noch Internetanschlüsse über die Bandbreite und evtl. Nebenfunktionen. Bei der Technologie darunter hat der Kunde kein Mitspracherecht mehr. Du bestellst 50Mbit und abhängig vom örtlichen Ausbau bekommst du 50Mbit über VDSL oder Glas. Technisch funktioniert es absolut unterschiedlich, daher wurde die Beschränkung des Anschlusses auf die logische Verbindung verlagert und die Physik wird häufig so betrieben, dass das maximal mögliche ausgehandelt wird. 16Mbit-Anschlüsse mit 112Mbit Syncrate über VDSL2 G.Vector sind absolut möglich.
Gleichzeitig ermöglicht dieser Betrieb auch, dass man Anschlussveränderungen sehr schnell durchführen kann. Wenn du jetzt also von 35Mbit auf 50Mbit wechseln willst, schickst du es ab und dein Anbieter muss eigentlich im Datensatz die maximale Datenrate ändern. Zum Teil muss noch nicht mal die Verbindung getrennt werden.
Je nach gewähltem Anschluss können im Verborgenen noch Dienste über eine gesonderte logische Verbindung laufen, die deinem Anschluss keine Bandbreite abnehmen sollen oder dürfen (WLAN-Hotspots des Anbieters, Telefonie, Fernsehen, ...), die dann halt im Überhang zwischen Netto und Brutto liegen.
Du brauchst also nicht aktiv werden. Solange die Nettodatenrate mit den Vertragswerten übereinstimmt (dazu muss der Anbieter ja eine Übersicht von Mindest-, Maximal- und Durchschnittsdatenraten bereitstellen), ist also alles in Ordnung.
kritischer Beobachter am :
Erst wurde irgendwie synchronisiert, und ich bekam 25/5 MBit/s per trarfic shaping.
Dann wurde anders synchronisiert mit mehr Anteil auf den upstram und es gingen plötzlich 35/10 über die Leitung.
Damit hat die Telekom vermutlich automatisiert das für den Anschluss bestmögliche ausgereizt. Auch die fritz.box zeigt nicht viel mehr Potential an. Mein Tarif geht bis 50/10.
Besser wird es über Kupfer nicht mehr. Aber damit kann ich vorerst leben. Angeblich gibt es irgendwann einen geförderten glasfaser Anschluss, aber den gibt es schon seit gefühlt Ewigkeiten immer innerhalb von 2 Jahren. Ich glaub schon nicht mehr dran.
Horst-Kevin am :
Alauner am :
Anonym am :
Santino am :
Maja am :
Molli am :
Santino am :
Mit etwas googeln findet man interessante Lösungen für Supermärkte.
Nicht der Andere am :
Aber die Zahlenhuberei hier drüber ist eh seltsam. Deutet auf Werbeopfer hin. Klar, tut nicht weh, wenn man drei- bis vierstellig Megabitraten hat. Aber in Echtzeit nutzt das exakt niemand aus und höchstens Gamer merken den Unterschied, weil sie halt regelmäßig oft dutzende Gigabytes runterzuladen haben. Schon mit 100 Mbit/s kann ja jedes Familienmitglied auf Wunsch seinen eigenen 4K-UHD-Stream glotzen. Was denn sonst noch?
Konsument am :
Quizfrage, wer?
a) O² b) Telekom c) REWE d) Vodafone
Nicht der Andere am :
Mal ganz davon abgesehen, daß die erwähnten Mobilfunkläden nicht von den Mobilfunkanbietern selbst betrieben werden, sondern von selbstständigen Franchisenehmern. Und der Franchiser denkt natürlich erst recht nicht von sich selbst aus ans große Ganze. Wahrgenommen und bezeichnet wird er vom Großteil der Bevölkerung ja auch garnicht als Mobilfunkladen, sondern bekanntermaßen als Handyladen. Das Abzahlen des teuren Luxushandys steht da ja im Vordergrund.
Konsument am :
Nicht der Andere am :
Konsument am :
Konsument am :
Es gibt genug Bereiche - sowohl Professionell als auch Privat -, wo hohe Datenmengen benötigt werden. "640K ought to be enough for anyone"
Und bevor hier wieder die Klugscheisseritis ausbricht: https://quoteinvestigator.com/2011/09/08/640k-enough/
Es geht ums Prinzip.
Nicht der Andere am :
Der Verweis auf 640KB ist natürlich Quatsch. Man hat das, was man braucht und kann ja auch mehr bekommen, falls benötigt oder gewünscht. Aber das ist so wie die Vodafone-Werbung mit dem mobilen Gigabit. Die einen werben plakativ damit und die anderen lassen sich davon jenseits realer Verfügbarkeit und tatsächlichen Bedarfs damit anlocken.
Daß es professionellen Bedarf für hohe Datenraten gibt, wurde nie und nirgends bestritten. Ist ja hier nicht der Fall. Und privat, naja, bei 100 Mbit/s braucht's pro Gigabyte keine halbe Minute. Bei einem Gigabit ist bei den meisten nichtmal annähernd die Hardware vorhanden, um das auch weg speichern zu können. Prinzip hin, Prinzip her.
Konsument am :
Nicht der Andere am :
Konsument am :
Du musst das Grosse und Ganze sehen. Der ideale Zustand ist, wenn man etwas "klickt", ist es sofort da. In einigen Bereichen stören schon Millisekunden, in anderen sind Sekunden nervig, und von Stunden will ich gar nicht erst anfangen.
Schon vor vielen Jahren, noch lange vor den ersten Deutschen Faltrates, hatte ich hitzige Diskussionen mit diversen Admins an wichtigen Infrastrukturen. Aus deren Sicht war es damals erstens völlig nutzlos mehr Bandbreite zu haben und vor allem war es "absolut unmöglich, sowas zu bezahlbaren Preisen anzubieten". Und heute sitzen wir hier, wo quasi selbst deine Katze ne Faltrate hat und jedes Smartphone Dinge leistet, die man sich beim ersten Mondflug noch nicht mal im Traum hätte vorstellen können.
Fehlende Bandbreite behindert auch die Innovation. Während man damals froh war, wenn die Unsenetgruppe nach 15 Minuten endlich aktualisiert war, was ist mit der Zukunft? Augmented Reality, VR, Echtzeitnavigation, Echtzeitvirtualisierung, usw. usw. Das alles braucht Bandbreite.
Überleg mal, was es damals zu Akkustikkopplerzeiten _NICHT_ gab. Da hat man Programme aus Zeitschriften abgetippt und Disketten per Post verschickt, um Daten zu transferieren. Damals gab es sicherlich auch genug Leute, die das als absoluten Zenit der Technik hielten und alles andere wäre übertrieben.
Und heute?