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Falsche Kassenkartons

Diese großen Pappkartons haben wir nun seit fast einem Jahr hier im Angebot und wir haben sie im Laufe der Zeit schon etliche Male nachbestellt.

Was auch immer diesmal schief gelaufen sein mag. Statt unserer EDEKA-Kartons haben wir welche mit "Marktkauf"-Aufdruck bekommen. Falsch bestellt? Falsch geliefert? Wir wissen es nicht.

Ist auch fast egal, auch die werden sich bestimmt verkaufen. :-)


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Kommentare

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Michael am :

In Deinem Blog, wirkt der Anblick trotzdem irgenwie seltsam :-O ;-)

renke am :

Uwe könnte ja einfach eine Tanne auf die Kartons malen und alles passt wieder.

Santino am :

Das find' ich scheisse und absolut nicht nachhaltig.

Nutzbare Kartons werden von euch zerpresst, damit ihr auf Kosten der Umwelt neu gefertigte verkaufen könnt.

Denkt doch mal etwasnach.

TS am :

Äpfel und Birnen...
So ein "Kauf"-Karton steht bei mir im Auto und wird bis er nicht mehr geht verwendet für Einkäufe und diverse Transporte. Er ist handlich hat Griffe und ist stabil. Dagegen habe ich von den "Öko"s noch nie jemanden gesehen der einen Umkarton wieder mitgebracht hat zum Einkaufen ;-)

Hendrik am :

Aber Santiano hat im Grunde Recht.

Ich erinnere mich noch (ist ja auch nicht ewig her), dass z.Bsp. auch meine Eltern in ihren Läden eine Ecke hinter den Kassen hatten, in denen die "Umkartons" aus den Warenlieferung (z.B. Bananenkartons) zu finden waren, die Kunden für ihre Einkäufe nutzen konnten. Irgendwann wurden diese Ecken dann abgeschafft und alle Kartons gehen seitdem in die Presse.

An sich wären diese Kartons aber immer noch zu benutzen.
Sie werden aber nicht benutzt.
Nachhaltig wäre was anderes. - Es liegt aber auch mit an dem Kunden, der diese Ecken umschön findet und die Umverpackungskartons nicht mehr haben wollte (will). Man kauft(e) lieber Plastiktüten, oder eben jetzt die extra zum Transport hergestellten Kartons.

Chris_aus_B am :

Auf jeden Fall haben diese marktkauf-Kartons einen kleinen (je nach Nutzung sogar praktischen) Vorteil gegenüber ihren EDEKA-Pendants: Es wird viel weniger Druckfarbe verbraucht.

Jan am :

Doch, das gibt's noch. Ich sitze gerade im Zug mit einem gestern beim Supermarkt um die Ecke besorgten (Gemüse-) Karton, zusammengehalten mit Schnur (die wiederverwendet wird).

Matthiasausk am :

Da haste wegen der Schnur aber gerade noch so die Kurve gekriegt. Die kann man ja nicht so wegwerfen, Altschnurtonne ( in memoriam Robert Gernhardt) gibt's ja nicht.

Matthiasausk am :

Ja, Gernhardt hat viele Otto-Witze geschrieben. Und in dieser Szene zitiert sich Gernhardt selbst.

Matthiasausk am :

Da haste wegen der Schnur aber gerade noch so die Kurve gekriegt. Die kann man ja nicht so wegwerfen, Altschnurtonne ( in memoriam Robert Gernhardt) gibt's ja nicht.

Anonym am :

Was genau verstehst du an „Ist auch fast egal, auch die werden sich bestimmt verkaufen.„ nicht?

Tim am :

= Kapitalismus um jeden Preis vor Nachhaltigkeit.

Krüptoscheff Depplef Ganzdoof (persönlich!!) am :

Dieser Blogeintrag ist mir einen Kommentar wert.

Nicht der Andere am :

Ja, innerhalb Jahresfrist hat man dann halt ein paar Dutzend Kommerzkartons verkauft und von mir aus auch annähernd so viel Gewinn daraus gezogen.

Aber würde man alternativ nicht pro Tag ein Dutzend oder mehr Verpackungskartons wiederverwerten, unters Volk bringen und auch die eigene Entsorgung entlasten. Klar, mit der Papierpresse ist's keine manuelle Schneiderei und Falterei mehr und der Platzbedarf des Entsorungsgutes ist auch überschaubar. Aber immerhin wird die Presse entlastet und langfristig produziert man dann auch weniger Packbündel in Palettengröße.

Als Nahversorger bringt einem die Wiederverwertung ja auch zumindest Symphatiepunkte. Vielleicht auch mehr.

Chris_aus_B am :

Hast du auch schon mal überlegt, wo im Laden die Verpackungskartons angeboten werden sollen? Ich denke allen langzeitlichen Bloglesern ist bekannt, dass der Platz im Laden ziemlich begrenzt ist.
Und da sich die Verpackungskartons im Gegesatz zu diesen Kauf-Kartons nicht ineinander stapeln lassen (wäre für ihren eigentlichen Zweck auch kontraproduktiv), geht das benötigte Volumen schnell in die Höhe. Und dann will jeder, der einen Karton haben will, natürlich 'seinen richtigen' Karton aus dem Haufen heraussuchen. Der Rest bleibt dann in schöner Unordnung zurück und darf von den Mitarbeitern immer wieder neu aufgebaut und ergänzt werden.
Und wehe es ist kein oder kein dem Kunden passender Karton zur Hand...

John Du am :

Wie hat das nur jahrzehntelang problemlos funktioniert, bevor jemand die Idee hatte, auch noch die Kartons zu versilbern?

Chris_aus_B am :

(Wahrscheinlich sind meine Einkaufserfahrungen weniger und weniger vielfältig als die anderer Leute. Vielleicht auch ein Übersehen der Möglichkeit, weil der Einkauf immer mit eigenen Taschen und Körben (da eher Einzahl) nach Hause gebracht wurde.)

Ich kann mich nicht erinnern, in den Läden, in denen ich in den letzten Jahrzehnten eingekauft habe bzw. beim Einkauf mit dabei war, ein aktives Angebot gesehen zu haben, Verpackungskisten als Transportmittel/-hilfe an die Kundschaft zu bringen.
Klar, man sah und sieht immer wieder Leute, die gerade leer gewordene Kartons im Laden zum Transport benutzen.

Ich glaube mich zu erinnern, dass meine Mutter und ich vor langer Zeit (das muss über 30 Jahre her sein, eher mehr) bei einem Laden auf dem Hof/Parkplatz in einer Ecke oder so nachschauten, aber da ging es (noch) um Kisten aus Holz, die wir nicht zum einmaligen Gebrauch sondern für andere Zwecke haben wollten. Ab einem gewissen Zeitpunkt gab es da aber nichts vernünftiges mehr.

In letzter Zeit wundere ich mich über meist jüngere Leute, die im(!) Laden ihren mehrteiligen Einkauf unbedingt in einem schwachen H-Milch-Umkarton oder so umhertragen anstatt einen Einkaufswagen zu nehmen.
Da kann man bequem den H-Milch-Umkarton für den späteren Abtransport hineinstellen. Hat man heute so wenig Bargeld, dass man keinen Euro oder 50-Cent-Stück mehr dabei hat? Oder ist das ein Mittel, sein Einkaufsverhalten auf das nötigste einzuschränken?

Björn und viele andere Ladenbesitzer müssen sich fragen, ob sie den Platz für so ein kostenloses Angebot für die Kundschaft (und da ja auch schon immer nur für einen kleinen(?) Teil) haben, das den Mitarbeitern aber auf jeden Fall Mehrarbeit bringt. Manch einer, ob nun Kunde, Mitarbeiter oder Chef, wird das alles sowieso nur für Müll halten.

Gnarfy am :

Ich habe tatsächlich nie Bargeld dabei, und falls doch, dann sicher keine Münzen. Ich darf also keinen Einkaufswagen benutzen.

Glücklicherweise bieten hier die Supermärkte Plastikkörbe zur Benutzung im Laden an - etwas, was in Deutschland ebenfalls vor langer Zeit wegrationalisiert wurde. Damit ist man für den kleinen Einkauf gut eingedeckt und man sieht quasi nie Kunden, die mit einem durchgeweichten Milchkarton oder 5 Flaschen im Arm durch den Laden eiern...

Engywuck am :

in größeren Läden (also z.B. "meinem" Edeka ) gibt's das auch noch. Wenn auch in geringer Menge - vermutlich weil die wirklich eigenstabilen Kartons, vorzugsweise dann auch noch mit nicht zu niedrigem Rand, immer seltener werden. Wenn dem Kunden der "Reste-Karton" aus dem Laden das dritte Mal auf dem Weg zum Auto oder nach Hause auseinandergerochen ist regt sich dieser auch auf...
(Andererseits waren die allseits beliebten, aber immer seltener zu findenden, Bananenkisten auch irgendwie unpraktisch mit ihrem notdürftig durch dickes Papier abgedeckten Loch im Boden)

Würde mich auch nicht wundern, wenn es eine Vorschrift gäbe, dass Lebensmittelhändler nur Kartons abgeben dürften, die "lebensmittelecht" (also direkten Kontakt mit feuchtem Obst nichts abgeben) und garantiert schimmelfrei etc. sind.

Stefan am :

Egal was draufgedruckt ist, hauptsache umweltfreundlich :-)

Kolabri Getränke am :

Wir bieten unsere gebrauchten Schnaps Kartons auch für Kunden an, oder nutzen sie selbst für Auslieferungen.
Finde ich persönlich auch sehr praktisch.

Unser Selgros Markt bietet auch eine Box mit gebrauchten Kartons an. Leider ist die oft leer oder es sind nur Schrott-kartons darin, während im Gang dann die zusammengefallteten ehemals stabilen Kartons liegen...

Helmut am :

Ihr bieetet gebrauchten Schnaps an? Wie muß ich mir das vorstellen? Der Kunde kommt und pinkelt in eine Flache? Wer kauft sowas? Wozu? Ich bin verwirrt!

KTM am :

Die Marktkauf Holding GmbH ist eines der größten deutschen Handelsunternehmen und Teil der Edeka-Gruppe. (Wikipedia)

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