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WLAN-Steckdose

Seit wir den neuen Verstärker hier haben, läuft er im Grunde ununterbrochen. Manchmal erbarmt sich am Abend ein Kollege und klettert auf eine Leiter (bedenkt, dass das Ding im hoch oben montieren Netzwerkschrank im Lager steckt) und schaltet ihr über Nacht aus, meistens vor allem auch am Wochenende. Aber eigentlich düdelt hier seit Monaten die Musik, so lange POS-Radio sendet.

Damit ist jetzt aber Schluss, denn ich habe den Verstärker mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet. Dazu habe ich aber keine alte mechanische Zwiebel mit Drehscheibe dort installiert, sondern mal einen Schritt (meinen ersten) in die Welt der Smart-Home-Geräte gewagt und eine WLAN-Steckdose, deren Schaltzeiten man beliebig konfigurieren kann, besorgt. Morgens um 6 Uhr geht die Musik an, abends um 23:59 Uhr aus und sonntags ist ebenfalls Ruhe.

Bis jetzt klappt es ganz gut. :-)


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Kommentare

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Jemand am :

Ist das die 110er mit Strommessfunktion? Ich habe davon auch einige, die lassen sich auch prima über Alexa schalten. Das Problem ist, dass die manchmal eine Art Eigenleben entwickeln - vor allem, wenn das WLAN Signal mal nicht empfangen werden kann. Dann schalten die sich teilweise unkontrolliert an und aus. Ein Muster konnte ich da aber auch noch nicht erkennen, da das manche Steckdosen hatten und dann nach einem Werksreset nicht mehr und andere das nie hatten und andere das ab und zu haben...

Stefan am :

du hast ja sicher zuerst versucht ob der Receiver nach dem Zuschalten auch startet und nicht nur in Stand By geht.....

Anonym am :

Hä? "...vorher versucht..."???
Was und wie soll er das denn vorher versuchen? Steckdose rein, Stecker rein, einrichten und dann funktioniert es oder es funktioniert nicht. Und Björn sagt: "Bis jetzt klappt es ganz gut."
Also was sollte er da noch anders gemacht und vorher versucht haben?

NormalZeit am :

Bäh, und das Teil telefoniert dann auch noch nach Hause. Solche Spione die nicht innerhalb meines Netzwerks bleiben kriegen bei mir keinen Zugang, geschweige denn das WLan-Passwort mitgeteilt.

Nicht die NSA am :

Dann wissen jetzt alle Geheimdienste wie viel die Bärchenwurst im Supermarkt kostet.

Christian_08 am :

Viele von den Dingern, kann man auch umflashen. Tasmota als Firmware, dann telefoniert nichts mehr ungewollt irgendwohin.

Vor 2 Jahren gab es in der c't mal ein Artikel drüber, wie man das bei den Obi-WLAN-Dosen machen kann.

.hiro am :

Kam mir gerade an anderer Stelle unter.

https://stadt-bremerhaven.de/tuya-convert-smarte-geraete-von-der-china-cloud-befreien/

Frager am :

"solange POS-Radio sendet"

Hat POS-Radio "Öffnungszeiten"? Gibt doch bestimmt immer irgendwo einen Laden, der geöffnet hat, Sonderwirtschaftszonen, große Bahnhöfe, Flughäfen etc. Oder ist das eine Frage des Tarifs, den man bezahlt?

Theo am :

Das scheint nach dem Zufallsprinzip zu laufen: In manchen Filialen wird bei uns 24/7 gesendet, in manchen nur während der Öffnungszeiten. Vermutlich wird das schon irgendwie gesteuert, aber offenbar nicht sehr zuverlässig ;-)

Chris_aus_B am :

Gibt es auch schaltbare Steckdosen über LAN?
Falls es aus (...)-Gründen kein WLAN gibt, aber an jeder Ecke 5 Netzwerkdosen vorhanden sind.

Oliver am :

mit einem Arduino kannst das nachbilden

Chris_aus_B am :

Klar, mit den Bastelrechnern kann man sehr viel machen, wobei die Arduino-Klasse doch von sich aus erstmal kein LAN.Anschluss hat, oder? (Und dann noch mir 230 V, das würde ich erstmal nicht von Null an selber bauen wollen.)

Aber ich meinte doch Fertiggeräte wie die WLAN-gesteuerten Steckdosen. Da ab einer gewissen Ebene/Schicht das WLAN im Gerät sowieso zum LAN wird, sollte es einfach sein, stattdessen die Technik für Ethernet anzuschließen. - Aber es muss natürlich auch einen Markt dafür geben...

Engywuck am :

klar. Gibt sogar Steckdosenleisten mit einzeln schaltbaren Buchsen - und das auch für LAN. Ganz praktischm wenn man im Rechenzentrum ein Gerät komplett stromlos machen will, das nicht wie ein Server einen separate BMC mitbringt - oder auch für sonst schwer erreichbare Stellen mit mehreren Geräten.
Teilweise gleich mit Stromverbrauchsmesung, Temperatur- und Feuchtigkeitsanzeige, programmierbaren Einschaltsequenzen ("erst Dose 1, zehn Sekunden später Dose 2"), ... Dafür auch gerne mal ne Ecke teurer :-)

Ein etwas massiveres Modell: Allnet ALL4176 - falls es kein Schuko sein muss gibt es auch jede Menge (auch anderer Hersteller) mit Kaltgeräte-Buchsen - 12 auf 1 HE und sowas.

Theo am :

Warum keine Fritz!-Steckdose? Würde sich einwandfrei integrieren, Stromverbrauch und Temperaturanzeige inklusive (um z.B. mal zu gucken, ob's in dem Netzwerkschrank zu warm wird) und ließe sich ohne weitere Apps usw. steuern, ggf. vom Fritz!Fon aus. Die billigen W-Lan-Teile haben ja durchaus den Ruf, wandelnde (oder steckende) Sicherheitslücken darzustellen...

Chris_aus_B am :

Und ich hätte gerne Fritz-Schaltsteckdosen ohne Zusatzfunktionen wie Strommessung oder was sonst noch dabei ist (außer Status an/aus), dafür aber zu einem vernünftigen Preis.
Für Strommessungen gibt es passende Zwischensteckmessgeräte, falls das einen wirklich sooooo interessiert. Aus welchem Grund muss ich dauernd den Stromverbrauch wissen, und falls doch, warum erst mit dem Kauf einer Schaltsteckdose???

Anonym am :

Weil viele Leute damit Geräte "smart" machen, die es von Haus aus nicht sind. Zum Beispiel kann man über den Stromverbrauch die Arbeitsphasen eines Trockners, einer Waschmaschine o.ä. recht gut unterscheiden und darauf aufbauend Aktionen ausführen.

Für nichts davon ist die Fritte aber wirklich gut geeignet. Ich würde mir an Bernds Stelle ein richtiges Smart-Home-System kaufen, z.B. Homematic(IP) (ohne Access Point, sondern mit CCU3). Die Wünsche kommen mit den Möglichkeiten und Schaltsteckdosen sind oft nur der Einstieg und da ist man mit Fritz!DECT quasi sofort am Ende.

Chris_aus_B am :

Man kann also auf Wechsel im Stromverbrauch reagieren (mit dem passenden System)? Ich habe über Smart Home Technologie bisher nur nebenbei gelesen, aber diese Sensornutzung einer Steckdose war mir bisher unbekannt. Trotzdem sollte es auch die einfache Variante geben.
Für Fritz sollte es sowieso langsam mehr Zubehör geben, falls avm es ernst damit meint (oder mehr Drittanbieter erlauben/lizensieren/oder was)

Oliver am :

Schau dir mal das Shelly-System an, läuft rudimentär im LAN, große Steuerungen sind mit einem Homeserver oder der Cloud-Anbindung möglich

Chris_aus_B am :

Danke, aber mir fehlt zur Zeit die Zeit und auch die Notwendigkeit (bedingt auch durch meine Unwissenheit über die realen Möglichkeiten solcher Systeme) für den Einbau eines Smart-Home-Systems.

John Doe am :

Is doch lediglich eine Sache der Interpretation der gemessenen Werte. Man bringt seinem System bei, was bei welchen Messwerten bzw. Kombinationen aus verschiedenen Werten geschehen soll. Man macht als Mensch doch eigentlich nix anderes, man interpretiert bspw. das grüne Licht an der Waschmaschine als Anzeige, dass die Waschmaschine fertig ist und handelt dann entsprechend.....
Ich habe seit zig Jahren so meine Waschmaschine und diverse andere Gerätschaften am und im Haus "smart" gemacht.

Chris_aus_B am :

Sicher, wenn man den Gedankengang hat, dann ja. Es wird halt immer erwähnt, dass ein Stommesser drin ist in den Schaltsteckdosen, aber dass diese Messwerte dann auch/vor allem für das System gedacht sind, liest man an den Stellen nicht. Wie ich oben schon schrieb, ist mein derzeitiges Interesse an Smart Home recht begrenzt.

(Das ist jetzt das dritte mal innerhalb von einigen Wochen, dass mir ein ziemlich einfacher Gedankengang/Zusammenhang von anderen erklärt wird bzw. ich mich wundere, warum ich das nicht schon seit langer Zeit so mache (um in dem Fall die Zeit besser auszunutzen). :'( :'( :'( )

Was löst denn die Waschmaschine bei dir aus, wenn sie fertig ist?

Danny am :

QUOTE:

ein richtiges Smart-Home-System kaufen, z.B. Homematic(IP) (ohne Access Point, sondern mit CCU3).

Also die Kombination beißt sich jetzt aber. ;-)
Alles was über die "Programmierung" in der Homematic CCU hinausgeht als KlickiBunti "Programm" muss mit TCL Skripten programmiert werden oder per Addon von außen gesteuert werden.
Sicherheitslücken sind bei einer CCU auch inklusive, nicht nur China kann das.

Simon. am :

Diese TP-Link-Steckdose sieht auch verdächtig nach Tuya aus.

Zur Erklärung: Tuya ist ein chinesischer Anbieter, der ein IoT-Cloud-System als OEM betreibt. Dazu gibt es eine Anzahl an OEMs, die dann so Kram wie WLAN-Lampen oder WLAN-Steckdosen herstellen. Auf Wunsch bekommen dann andere Hersteller die App von Tuya in ihrem Corporate Design lackiert und können ihr Wunschgehäuse vom OEM um die Steckdose spritzen lassen, und bäm, kann der Hersteller ein Smart-Home-System unter seinem bekannten Markennamen verkaufen ohne dafür einen Finger krümmen oder sich mit so etwas wie Digitalisierung beschäftigen zu müssen. Ich hab z.B. eine Hama- und eine Brennenstuhl-Steckdose mit Tuya hier.

Glücklicherweise kann man auf den verbauten ESP-Mikrocontroller relativ einfach cloudlose alternative Firmwares wie Tasmota flashen: https://github.com/ct-Open-Source/tuya-convert

Schwachstromblogger am :

Wir sind da ganz einfach gestrickt. Unsere Verstärker werden mit dem Licht zusammen ein- und ausgeschaltet.

Georg am :

Viel Spaß mit der Versicherung, sobald solche Privatspielereien z.B. einen Brand auslösen.

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