"Sorry! Aber ansonsten werden wir nicht gehört."
Der Text aus dem Blogtitel steht auf einem Schild, dass an einem der Traktoren hängt, die sich hier heute in Bremen versammelt haben. Aktuell hier um die Ecke an der Hauptstraße:
(Wie gut, dass ich wie üblich mit dem Rad hier bin …)
(Wie gut, dass ich wie üblich mit dem Rad hier bin …)
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Kommentare
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DerBanker am :
Eine Kleinigkeit, Björn... dieses zappelinge GIF anstelle eines Videos macht die Seite sehr unruhig. In meinem Falle ist es auch noch zusätzlich störend, da mir von so einer Kameraführung schlecht wird und ich es nicht stoppen kann.
Holdi am :
John Dear am :
Auf dem Heimweg konnte man durch die Thedinghauser Str. den Kram umgehen und schnell nach Hause fahren....
Basti am :
Heini am :
Diese Nutzer mit ihre riesigen Ackerpanzer sind keine Landwirte/Bauern sondern Agrarunternehmer die ,neben dem Tierleid,mit ihrer Massentierhaltung immense Umweltschäden verursachen.Die Güllemenge die ein Bauer/Landwirt mit seinen Tieren während seines Arbeitslebens produziert ,die produziert so ein Großunternehmer in einem Jahr .Zudem verursachen sie Überproduktionen die dann im Müll landen oder in Afrika Arbeitsplätze vernichten weil diese Überproduktionen dann dort verramscht werden.Merkwürdigerweise ist auch ohne diese Agrarunternehmer nur mit normaler Landwirtschaft kein Mensch in der Vergangenheit in der BRD verhungert.
Die verfehlte Subventionspolitik in der Vergangenheit hat diese Grossunternehmen mit tausende von Tieren und riesige Monokulturen geschaffen und diese müssen wieder weg...........
Martin am :
Primär geht es darum, dass Glyphosat und andere Herbizide nicht verboten wird, welches krebserregend und in höchstem Maße umweltgefährdend ist - und wer sowas in der Landschaft verteilt, hat jedes Recht auf Protest verwirkt. Die intakte Natur ist wesentlich wichtiger, als ein paar Landwirte, die dann mehr Arbeit haben ode Ihren Hof einstellen wollen.
Protestieren können die Bauern ja gerne, wenn die offensichtlich nix Wichtiges zu tun haben, aber Anreise dann mit dem Zug oder in Fahrgemeinschaften.
Sinnfrei subventionierten/steuerverminderten Landwirtschaftsdiesel zu verbrennen, ist in der heutigen Zeit absoluter Nonsens. Jeder, der in der Innenstadt mit dem Trecker stand, sollte erstmal ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung am Hals haben, dann setzt das Denken von alleine ein.
Im übrigen kaufe ich mein Fleisch nicht beim Discounter (sondern vom lokalen Schlachter, der schlau genug war, seine frische Ware in einen Automaten zu packen) und auch die Eier und Milchprodukte sind nicht die billigen, falls jetzt jemand glaubt, er müsse in der Richtung kommentieren.
Wobei es bei den Protesten ja überhaupt nicht um faire Preise geht, sondern nur um die weitere legalität Umweltverschmutzung.
Basti am :
Ich selbst kaufe auch beim Metzger, Milch beim Bauern, Eier machen meine Hühner, Bier mach ich selbst und mein Strom kommt auch vom eigenen Dach. Letzteres allerdings dank Speicher nur zu etwa 85%.
Ich komme hier aus der Ecke um Winterberg, hier gibt es die vorher angesprochene Landwirtschaft nicht. Wir leben hier zwischen Hügeln und Tälern, da ist so eine exzessive Landwirtschaft überhaupt nicht möglich. Da habe ich vielleicht zu wenig über den Tellerrand geschaut. Trotzdem bin ich der festen Überzeugung das 3/4 der Bauern in Deutschland eher zu den kleineren Betrieben gehören. Das Problem welches wir hier in D haben ist doch der ständige Preisverfall an Grundstoffen, wie z. B. Milch. Und daran ist doch letztendlich der zahlende Kunde dran Schuld sich zum Zugpferd der Konzerne zu machen.
Der Endverbrauer entscheidet mit seinem Kassenbon wen er unterstützt. Und da wir ja anscheinend zuviel Landwirtschaftsfabriken haben haben wir anscheinend auch zuviele Idioten die das ganze System per Kauf der Waren unterstützen. Ich finde es sollte jeder sich mal an seine Nase fassen und darüber nachdenken wo sein Steak aus Uruguay denn wirklich herkommt und ob es dann immer noch Bio ist. Wie gesagt, ich habe vielleicht nicht weit genug über den Tellerrand geschaut und kann nur beurteilen was in meiner Umgebung passiert und da sind in den letzten 35 Jahren eine Menge an Kleinbauern mangels lukrativität einfach aufgegeben worden. Betriebe mit 15 Kühen, 10 Rindern, 2 Bullen und 3 Schweinen findest du heute leider so gut wie gar nicht mehr. Warum wohl? Weil alle damals wie heute "nur beim Metzger und nur beim Handwerksbäcker" und niemals bei Amazon und nie bei Ebay gekauft haben? Natürlich.
Tibi am :
John Dear am :
Defizitäre Betriebe gehören geschlossen, sonst wären es ja keine Betriebe sondern Behörden!
Was die aufgezählten Punkte angeht, Kuhmilch vertrage ich nicht gut, konsumiere sie also nicht, komischerweise vertrage ich die Milch unserer eigenen Ziegen aber sehr gut. Mein Gemüse wächst nicht weit weg vom Ziegenstall, mein Strom wird aus meiner Solaranlage gewonnen, ohne dass ein Bauer auf meinem Dach steht und meine Wärme kommt ebenfalls von der Sonne sowie aus meinem Stück Wald, wo ich ab und an mal die Axt oder Motorsäge schwingen muss, macht aber auch Spaß. Was Du sonst noch alles meinst, weisst Du scheinbar selber nicht.
Zur Heide am :
Santino am :
Im Durchschnitt verdient jeder Bauer in 4.500,- Brutto / Monat.
Ansonsten könnten sich diese Jammerlappen ja gerne mal in der Altenpflege nützlich machen.
Statt mit subventioniertem Agrardiesel die Städte zu verpesten und anständige Menschen zu terrorisieren.
Basti am :
Mettallfist am :
kurz am :
Zumsel am :
Sieht fast aus wie eine Verkaufsshow von Fendt oder Claas.
So'n Trecker, der kostet ...
Anonym am :
1. Durchschnitt! Wie viele fließen da mit ein, die aufgrund ihrer Größe eher Verwalter als "Bauern" sind und mit 10k+ die Statistik anheben?
2. Sind 4.500,- Brutto wirklich so viel? Wir reden hier über einen Job, an dem man oft genug auch Samstags/Sonntags arbeitet, bei dem man nicht selten morgens um 5 anfängt und abends um 9 aufhört oder bei dem man nicht einfach mal entscheiden kann, ein längeres Wochenende zu genießen oder gar mal 2 Wochen in den Urlaub zu fahren. Zumindest sobald Tiere dabei sind, reden wir hier über einen Full-Time-Job, wobei "Full" sich hier auf die wahre Bedeutung des Wortes bezieht und nicht auf Nine-to-five-Vollzeit.
Santino am :
https://www.praxis-agrar.de/betrieb/betriebsfuehrung/was-verdienen-landwirte-in-deutschland/
Anonym am :
Was Du dennoch noch nicht bedacht hast: das ist das Unternehmensergebnis je Familien-AK. In diesem Unternehmensergebnis sind aber noch keine notwendigen Investitionen berücksichtigt. Der neue Stall oder ein zusätzlicher Traktor müssen auch aus diesem Ergebnis getragen werden.
Und diese Ergebnisse sind enorm schwankend. Wie man deiner Quelle entnehmen kann, waren es vor ein paar Jahren mal für 2 Jahre nur ca. 27.000 €/Jahr. Auch für diese Jahre müssen Rücklagen gebildet werden.
John Doe am :
Und zu den Preisen:
Ich dachte es ist Marktwirtschaft.
Wenn sich ein Betrieb nicht rendiert, heißt das nicht ich brauche mehr Kohle vom Staat oder der EU, sondern ich muss schauen wie ich wieder wirtschaftlich werde oder den Betrieb schließen.
Und das Angebot macht den Preis: Wenn die Produzenten das Angebot verknappen, dann regelt sich der Preis von allein.
Aber da scheitert es ja schon an der einheitlichen Durchsetzung, denn die Versorgungslücke des einen wird dann durch fünf andere gedeckt bei marginalen Margen.
Nicht der Käufer setzt den Preis, der bezahlt das was im Laden am Regal steht, sondern der Landwirt selbst. Nicht der Einzelne, sondern die Gesamtheit.
Wie das funktioniert hat man ja vor gut zwei Jahren gesehen, als die Butternachfrage stieg und der Preis sich nahezu verdoppelte.
Darüber hinaus sind die Margen der Händler und Zwischenhändler erheblich angestiegen.
Bsp: Vor 17 Jahren kostete der Joghurt den ich heute für 69 Cent kaufe zwischen 39 und 49 Pfennige.
Dass der Preis mit etwas Aufschlag heute noch geht, zeigt sich bei den wöchtlichen Angeboten, da unter Einkaufspreis nicht verkauft werden darf.
Wer steckt sich denn die Differenz von rund 30-40 Cent denn heute ein.
Und noch einmal, wenn ich für den Preis nicht produzieren kann, dann muss ich es halt lassen.
VW produziert ja auch keine Pkw für 35 T€ wenn sie diese nur für 35 T€ oder weniger verkaufen könnte.
Stefan G. am :
Du bist ja süß. Sag' mal, wie kommt man in deine Welt?
Die scheint einfach und lustig zu sein...
John Doe am :
Joghurt mit der Ecke 0,59 € bis 0,69 € auf 0,24 € bis 0,29 € im Angebot; früher zwischen 0,49 und 0,59 Pfennige
Das gleiche bei Almighurt, Zott Sahnejoghurt, Bauer und was es sonst noch gibt.
Der Standardpreis ist meist über 100 Prozent über den Angebotspreis. Und dazu wurden einige Verpackungen auch kleiner. So gibt es heute auch Größen von 130 g anstatt 150 g oder 150 g anstatt 170 g.
Andere nennen ihr "kleineres" Produkt einfach der kleine B. oder der große B.