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Proteinriegel

Eine Vertreterin kam in den Laden und wollte mir unterschiedliche Proteinriegel (ohne Insekten, auf die warte ich immer noch) ins Regal schwatzen. Ich zögerte, aber sie versicherte mir, dass die Riegel hammermäßig laufen würden, zumal die Firma auch in Social Media total aktiv sei. Die jungen Leute würden immer mehr darauf abfahren.

Wenn wir hier im Markt zu wenig Platz hätten, könnten wir ihrer Meinung nach wohl auch sorgenfrei die Produkte von Ferrero oder Mars kleiner platzieren. Das Argument, von anderen Vertretern auch schon gehört, überzeugte mich schon aus Prinzip gar nicht und so fragte ich nach ein paar Mustern. Wenn ich die Riegel mal probieren würde und sie sich dann als so richtig hammermäßig lecker offenbaren, könnte ich mir das mit dem Verbannen von ein paar Rennern der Marktführer ja vielleicht doch mal überlegen.

Sie ging und kam nicht wieder.

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Kommentare

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Pseudonym am :

Von 20 verschiedenen Sorten, hatte ich erst 2-3 dabei, die gut geschmeckt haben. Waren allerdings auch bei ca. 2,50 € pro Stück. Die anderen bestehen immer aus der gleichen widerlichen Masse mit etwas Aroma.

Pseudonym am :

Einer davon ist dieser hier:
All Stars Muscle Protein Bar, 80g, Riegel Haselnuss-Karamell
[Kann gelöscht werden, falls nicht erwünscht.]

Allerdings ist bei dem Riegel leider auch viel Zucker enthalten.
Direkt nach einem schweren einstündigen Training, ist es aber gut Zucker aufzunehmen, um den Energiespeicher wieder schnell zu füllen.
Wenn man alternativ einen Milchshake trinkt, hat man den Milchzucker. Das geht natürlich auch ...

Klodeckel am :

Die Dinger laufen bei uns überhaupt nicht. Zu teuer für 12-15g Eiweiß. Ein ordentlicher Michshake hat 30g Protein und ist deutlich günstiger.

Nicht der Andere am :

Die Vertreterin sah sich also schon nicht willens und in der Lage, ihr Produkt ihrem angestrebten Geschäftspartner mittels Probierexemplaren schmackhaft zu machen?

... dann könnte der Vertrieb ja auch gleich nur eine Email oder einen Link schicken, wenn die Außendienstler nichtmal materiell werben dürfen.

Jaipur am :

Weil sie mit der Zeit gelernt hat, zwischen ernsthaften Interessenten und Schmarotzern zu unterscheiden, die trotz Fresserei eh nichts bestellen werden.

Nicht der Andere am :

Ähm, nicht er wollte was von ihr kaufen, sondern sie wollte ihm etwas verkaufen. Kleiner Unterschied. Jemand investiert Vorbereitung und Zeit in den Besuch eines möglichen Zukunftskunden, aber an den Herstellungskosten seines Kleinproduktes lässt sie es dann schon scheitern? Lächerlich. Als ob unser Supermarktbetreiber es auf die persönliche Ersparnis von Probeexemplaren anlegen würde.

Pete am :

Die Dame wird schon ihre Erfahrungen gemacht haben, wer den Artikel ins Regal stellen will und wer nur auf Muster aus ist.
Aber deine Argumentation ist eh schwachsinnig, sonst hättest du den BK schließlich immer mit Kleinartikeln statt Prospekten voll :-P

Nicht der Andere am :

Jaja, der schlaue Außendienstler gibt sein achsokostbares Pröbchen erst nach Unterschrift heraus. Und der private Briefkasten ist ja auch absolut vergleichbar mit dem gewerblichen Weiterverkäufer. Sollte man sich mal patentieren lassen, diese unglaublich erfolgreiche Markteinführung von Essbarem ohne Essbares.

Miplus am :

Bei solchen Fresssäcken wie dir kommt man glatt auf die Idee, Björn würde ganztags Probeartikel wegen des organisierten Wiederverkaufes irgendwelcher Waren zu sich nehmen. Jetzt weiß ich endlich, warum er so aussieht ;-)

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