Frustrierendes Feuerwerk
Natürlich haben wir von unseren Feuerwerks-Resten einen Teil mit nach Hause genommen und damit unseren privaten Jahreswechsel gestaltet. Das hat in all den Jahren immer gut geklappt und auch Spaß gemacht. Ich stehe auf Feuerwerk, wie ich an dieser Stelle ja auch schon häufiger zugegeben habe. Was wir jedoch gestern, also in der vergangenen Nacht, erlebt haben, spottet jeder Beschreibung. Insgesamt sechs Feuerwerksbatterien sind während des Betriebs umgefallen und haben ihre Ladungen unkontrolliert durch die Gegend geschossen. Anzumerken ist dabei, dass wir einerseits erfahren im Umgang mit dem Material sind und andererseits aufgrund der Anwesenheit eines kleinen Kindes auch nicht alkoholisiert waren. Im Klartext: Wir haben das Feuerwerk ganz spießig-langweilig ordnungsgemäß verwendet und auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf den befestigten Gehweg gestellt.
Sechs Batterien mit Steighöhen von teilweise mehreren zehn Metern. Horizontal abgeschossen können diese Ladungen verheerende Folgen haben – und die hatten sie. Die erste umgekippte Batterie schoss direkt in unsere Richtung, hat unsere Kleine nur knapp verfehlt, aber mein Bein getroffen (Hose angekokelt) und uns allen pfeifende Ohren bereitet. Ein weitere Batterie setzte beinahe die bewachsene Fassade eines Nachbarhauses in Brand. In der Entstehungsphase konnten wir noch mit Fußtritten und Mineralwasser das Schlimmste verhindern, ich hatte jedoch schon den Notruf der Feuerwehr in der Leitung! (Interessant übrigens, dass sie sich in der Silvesternacht nur ganz pragmatisch mit "Wo ist der Einsatzort?" gemeldet haben.)
Eine Weile später kippte wieder eine Batterie auf der anderen Straßenseite um, die ihrem Namen alle Ehre machte. Gewaltig gruselig war sie in dem Moment und eine der verschossenen Leuchtkugeln ist einem in dem Moment auf dem Fahrrad vorbeifahrenden jungen Mann direkt in die hinten herunterhängende Kapuze seiner Jacke geflogen. Die Jacke wird zum Versicherungsfall, aber es ist von riesigem Glück zu reden, dass er die Kugel nicht direkt abbekommen hat oder diese gar seine Jacke entflammt hat.
Wir waren jedenfalls restlos bedient! So sehr, dass ich tatsächlich überlege, zum Jahreswechsel 20/21 überhaupt kein Feuerwerk mehr bei uns im Laden anzubieten. Da die Abverkäufe zumindest bei uns ohnehin so überschaubar geworden sind, gehe ich davon aus, dass mir das kein Kunde ernsthaft übel nehmen wird. Die Leute kommen nicht zu uns, weil sie hier ihre Mega-Feuerwerksauswahl vorfinden, dazu werden in campingplatzmanier die einschlägigen Sonderpostenmärkte belagert, sondern wir verkaufen eher mal den einen oder anderen Artikel an die Kunden, die ohnehin gerade hier einkaufen.
Und wäre es wirklich so schlimm?
Sechs Batterien mit Steighöhen von teilweise mehreren zehn Metern. Horizontal abgeschossen können diese Ladungen verheerende Folgen haben – und die hatten sie. Die erste umgekippte Batterie schoss direkt in unsere Richtung, hat unsere Kleine nur knapp verfehlt, aber mein Bein getroffen (Hose angekokelt) und uns allen pfeifende Ohren bereitet. Ein weitere Batterie setzte beinahe die bewachsene Fassade eines Nachbarhauses in Brand. In der Entstehungsphase konnten wir noch mit Fußtritten und Mineralwasser das Schlimmste verhindern, ich hatte jedoch schon den Notruf der Feuerwehr in der Leitung! (Interessant übrigens, dass sie sich in der Silvesternacht nur ganz pragmatisch mit "Wo ist der Einsatzort?" gemeldet haben.)
Eine Weile später kippte wieder eine Batterie auf der anderen Straßenseite um, die ihrem Namen alle Ehre machte. Gewaltig gruselig war sie in dem Moment und eine der verschossenen Leuchtkugeln ist einem in dem Moment auf dem Fahrrad vorbeifahrenden jungen Mann direkt in die hinten herunterhängende Kapuze seiner Jacke geflogen. Die Jacke wird zum Versicherungsfall, aber es ist von riesigem Glück zu reden, dass er die Kugel nicht direkt abbekommen hat oder diese gar seine Jacke entflammt hat.
Wir waren jedenfalls restlos bedient! So sehr, dass ich tatsächlich überlege, zum Jahreswechsel 20/21 überhaupt kein Feuerwerk mehr bei uns im Laden anzubieten. Da die Abverkäufe zumindest bei uns ohnehin so überschaubar geworden sind, gehe ich davon aus, dass mir das kein Kunde ernsthaft übel nehmen wird. Die Leute kommen nicht zu uns, weil sie hier ihre Mega-Feuerwerksauswahl vorfinden, dazu werden in campingplatzmanier die einschlägigen Sonderpostenmärkte belagert, sondern wir verkaufen eher mal den einen oder anderen Artikel an die Kunden, die ohnehin gerade hier einkaufen.
Und wäre es wirklich so schlimm?
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Kommentare
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-thh am :
Ist das sonst denn anders?
"Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst, wo ist der Notfallort?" ist in vielen Abfrageschemata die erste Frage, weil das die wichtigste Information ist; wird danach die Verbindung getrennt, weiß man zwar nicht was, aber wohin. Außerdem können ggf. schon Einheiten alarmiert und in Marsch gesetzt werden. Andersherum hilft es wenig, wenn man genau weiß, was passiert ist, aber dann nicht mehr erfährt, wo.
name am :
1. Wo?
2. Was?
3. Wir viele Verletzte?
4. Welche Art von Verletzungen?
5. [Alles andere Bla Bla hier]
Maggie W am :
Christian_08 am :
Also vielleicht den telefonieren lassen, der sich am wenigsten die Birne dicht gesoffen hat. (Aber Saufen ist Brauch und gehört zur deutschen Kultur)
Michael K. am :
Wenn ein Produkt trotzdessen dermaßen gefährlich mangelhaft ist, dann muss das Folgen haben, da die Fertigungsüberwachung ja wohl augenscheinlich nicht funktioniert.
Es wäre schön, wenn du das BAM über dieses gefährliche Produkt informierst.
wupme am :
Importware aus anderen EU Ländern zB. nicht wenn sie im Herstellungsland bereits geprüft wurde.
Das wurde sogar vor einigen Jahren verboten das zu machen, da das BAM diese trotzdem geprüft hatte.
Michael K. am :
http://www.feuerwerkshop.berlin/neue-ce-kennzeichnung-von-feuerwerkskoerpern/
Mitleser am :
Ich kenne das eigentlich nur, wenn man die Teile mutwillig umkippt.
Björn Harste am :
Chris_aus_B am :
Björn Harste am :
Rückrufleser am :
Google mal danach, vielleicht muss ja dann Weco für den Schaden haften.
Björn Harste am :
Alauner am :
Björn Harste am :
eigentlichegal am :
Anstatt dir Unfähigkeit zu unterstellen könnte man doch auch gleich in die Vollen gehen und behaupten, dass du mit Absicht mit Feuerwerk auf Passanten gezielt hast.
John am :
z.B. John Doe am :
Doe am :
Anonym am :
Richtiger Deppenkommentar von dir.
Björn Harste am :
Hendrik am :
Ich vermute einmal, die werden sicher interessiert sein, warum ihr Feuerwerk so versagte.
Windig dürfte es in HB gestern auch nicht allzusehr gewesen sein. Hier in HH war es nahezu windstill (für norddeutsche Verhältnisse).
Bei uns in der Straße konnte man auch einige Feuerwerke sehen, die zu "Bodenraketen" wurden. Ob Bedienfehler, oder eben Fehler des Feuerwerks konnte man von hier aus nicht sehen.
Zum Glück kam es bei euch nicht zu verletzten. Den Schaden an der Jacke kann man ersetzen. Ein Personenschaden wäre schon etwas anderes.
Trotz der unangenehmen Erfahrungen, die du gestern sammeln musstest, wünsche ich dir ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Auf dass nicht nur deine Gedanken zum Feuerwerksverkauf von dir überdacht werden.
(Wobei ich nicht generell gegen den Verkauf von Feuerwerksartikeln bin. Man hat (ich habe) gestern bemerkt, wie sehr einem das Feuerwerk fehlen würde, wenn es gar keines mehr gäbe.)
Erbse am :
Was hilft: grössere kaufen, standfüsse ausklappen und beschwerende gegenstände auf die pappfüsse, gehwege mit kleinen pflastersteinen meiden - generell unebenheiten, windrichtung/stärke beobachten.
John am :
Schön und gut, leider bei manchen üblich. Aber spätestens nach dem ersten Vorfall sollte man es sein lassen, weiter Schaden anzurichten. Für mich riecht das schon gehörig nach "Geil, mal sehen, wen die nächste trifft!". Und hier ist von mindestens drei (!) Exemplaren die Rede. DEN Vorsatz würde ich schon wegen der Versicherung NOCH ein wenig weiter auf Dritteumschreiben.
Georg am :
Jedes Geschäft das den Verkauf des Feuerwerks einstellt ist daher ein Gewinn................
Anonym am :
Das ist nicht repräsentativ, denn 99,9 % der Nutzer schaffen es ja, Feuerwerk korrekt einzusetzen.
Theo am :
Anonym am :
eigentlichegal am :
Du hast offensichtlich selber keinen Garten und wirfst vermutlich jeden Müll einfach dort weg, wo du gerade stehst und gehst.
Als Gartenbesitzer weiß man schon ziemlich genau, was dort an unerwünschtem Krempel anfällt.
Nein: es werfen einem nicht dauernd irgendwelche Passanten Müll in den Garten, auch wenn du das selber so handhabst.
Der größte Anteil an Müll im Garten besteht nun mal aus den doofen Böller- und Rakektenresten am Anfang des Jahres.
DerBanker am :
Ich mein: es interessiert mich seit Jahren schon nicht mehr wirklich, meine Tiere stören sich zum Glück nicht dran. Wenn ich am 2ten zur Arbeit fahre, widern mich immer die Reste an, die meine lieben Mitbürger wieder überall achtlos haben herumliegen lassen.
Dann kam ich auf die Idee, mir die Tweets der Polizei Berlin reinzuziehen. Die waren teils ja auch ganz lustig, lockere Leute an der Tastatur, die die üblichen Bekloppten auf der Straße kommentieren.
Nur - es wurden immer mehr und mehr Brandstiftungen und Angriffe mit Pyro auf andere Menschen. Immer wieder Schusswaffen. Mehrfach Fälle, in denen Raketen durch Scheiben schlugen, sodass ich mich hier hinterm Fenster unbehaglich zu fühlen begann.
Auch hier fuhren Rettungswagen vorbei, irgendwann brüllte ein Typ infernalisch auf andere ein, die draußen irgendwas anstellten, dass sie den Scheiss lassen sollten.
Der Wind wehte kaum hörbar auch das Geräusch eines ganzen Löschzuges herüber. Weiß nicht, wieso ich lange nicht einschlafen konnte.
Heute morgen erfuhren wir, dass es bei uns im Zoo einen tragischen Großbrand gegeben hatte. Das Menschenaffenhaus ist komplett niedergebrannt. Vermutlich durch eine Himmelslaterne.
Josef am :
Fleischpirat am :
TM am :
Wenn du die Batterien noch hast wüde ich mal schauen ob irgendeines der Rohre nicht richtig nach oben geschossen hat... wenn da eins am Rand zur Seite feuert könnte ich mir durchaus vorstellen dass das genug Wumms hat um die Batterie umzuwerfen...
mipani am :
Balu am :
Hendrick am :
Aber einmal im Jahr in genau dieser Stunde isset halt n bisken "spannender" mit dem Fahrrad.
Es ist nunmal so, daß dann mit Böllern "zu rechnen" ist. Es wird sicher nicht die große Menge auf den einen Radfahrer Rücksicht nehmen.
Wobei Rücksicht heute leider nicht mehr so verbreitet ist.
Wenn es gewittert (mehrfach im Jahr) fährt man auch nicht mit dem Rad.
Christian_08 am :
Feuerwehrleute haben in der Silvesternacht meistens nicht so viel Spaß. Liegt daran, dass die anderen mehr "Spaß" haben.
Thomas am :
Hendrick am :
Anonym am :
Ironie aus.
Torben aus W. am :
Meiermann am :
GOrden am :
Kinners, was geht denn bei euch ab? War die Silvesternacht einfach zu langweilig?
Erstmal ist es gut, das es nur beim Materialschaden blieb und etwaige Verletzungen kaum entstanden sind. Ob man nun wirklich Feuerwerksbatterien zünden muss, wenn die ersten schon umgekippt sind, steht erstmal auf einem anderen Blatt. Ebenfalls ist nicht herauszulesen, ob das ganze nun nacheinander und zeitgleich passiert ist.
Was allerdings auch stimmt, die kleineren Batterien, die dann auch noch enorm viel Krach und Lärm fabrizieren, sind auch oftmals die, welche umkippen, auch wenn diese auf einen festen, trockenen und ebenen Untergrund stehen. Und hier muss man sagen, das dies bei den beiden großen Herstellern COmet und Weco kaum bis gar nicht vorkommt und wenn, dann gibt es recht schnell einen Rückruf, weil die Sachen eben vor Ort immer und immer wieder getestet werden. Und genau das passiert bei der Massenware in vielen Supermärkten/Discounter eben nicht, weil die Ware möglichst günstig eingekauft werden muss, denn der Kunde will Masse, nicht Klasse, heißt, für 100€ müssen es das größte und schönste, aber nicht unbedingt sicherste Feuerwerk geben. Das meiste in diesen Läden wird irgendwelche gelabelte Chinaware sein, wo man nur hoffen kann, das es wirklich auf Sicherheit getestet wurde.
Ach ja, irgendwelche Labels (CE/TÜV etc) kann sich jeder Chinahändler auf Masse kaufen und aufdrucken/-kleben. Und falls getestet wird, werden (wie in vielen anderen Bereichen auch) extra präperierte Muster verteilt, die Option der Tester, sich im Markt Produkte zu beschaffen, wird kaum noch wahrgenommen, denn es kostet zu viel.
Qualität kostet, das ist fakt, will aber keiner hören. Und nun darf die Kindergartengruppe wieder in die Kita gehen
Dohn Joe am :
Aber spätestens wenn das eigene Kind getroffen wird, das Nachbarhaus kokelt und Passanten getroffen werden würde ich die Dinger aus Prinzip nicht mehr nutzen. Ich möchte nicht trollen, sondern verstehen: wieso macht man da - im nüchternen Zustand - weitere Experimente? Ohne wenigstens für eine Absicherung zu sorgen (spontaner Gedanke : z. b. in einen Getränkekasten stellen)?
nach dem Motto: ersten waren Pech, wird schon? Das ist das einzige was ich mir vorstellen kann.
Jana Doe am :
"In Neustetten-Remmingsheim wurden gegen 00.30 Uhr beim Abfeuern einer Feuerwerksbatterie vier Personen leicht verletzt. Die Feuerwerksbatterie ist aus bislang unbekannter Ursache umgefallen, die abgefeuerten Raketen trafen daraufhin vier Passanten. Eine Person musste zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden."
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110976/4481304
Thomas am :
Amsel am :
Das schein kein Zufall zu sein. Auch bei uns und auch bei einem Nachbarn kippte je eine Feuerwerksbatterie um, obwohl diese auf ebener Strasse stand.
Auch hatte WECO noch am Silvesterabend eine Rückruf für bestimmte Produkte gestartet, was aber am Silvesterabend sicherlich keinen mehr erreicht bzw. interessiert hatte.
Klodeckel am :
Erinnert an stolze, unbelehrbare "Ich rauche gern"-Raucher.
Und wer jetzt meint, mein Kommentar sei Off Topic, dem entgegne ich: Ohne die idiotische Knallerei der Familie Harste hätte es diesen Blogeintrag und die (derzeit) 50 Kommentare nie gegeben.
Björn Harste am :
Tube am :
Wenn ich schon diese Verachtung lesen muss: Nein, fremdes Eigentum ist kein bloßer 'Versicherungsfall'. Uiuiui, wenn (ebenso) böse Leute auch nur das Türglas im Haus oder Laden mit Person dahinter angesplittert hätten! Ach ja, nur son Versicherungsfall für die Schublade.
Johannes am :
SPages am :
Kollege am :
ich kann Dir nur beipflichten...
In diesem Jahr hatten wir auch Feuerwerk von C... und ich war mehr als unzufrieden damit!
Nicht nur, dass uns noch Bleigießen (Verboten) geliefert wurde. Auch die Batterien waren von mäßiger Qualität.
Ich werde im kommenden Jahr zumindest KEINE Feuerwerkskörper mehr verkaufen und die Umwelt und Tiere werden es danken.
Viele Grüße aus der Heide
Anonym am :
Was machen Tiere eigentlich, wenn es mehrmals im Sommer gewittert?
Ich soll 1x im Jahr auf irgendwelche Tiere rücksichtnehmen, muss es aber akzeptieren, dass der Nachbarshund 24/7 die Umgebung zusammenkläfft?
Da stimmt doch das Verhältnis nicht.
Balu am :
Anonym am :
DerBanker am :
Der Kläfferbesitzer ist der Idiot, der das Tier verzogen hat.
Theo am :
Nick am :
Fahrlässige Brandstiftung und fahrlässige Körperverletzung sind Straftaten!
Harald aus dem Fernsehen am :
Versicherungsfuzzi am :
Immer diese uninfomierten "Experten"
TheM am :
Die, dies gut finden, machen es aus Überzeugung und "weil es doch einfach dazu gehört" weiter, die die Feuerwerk nicht gut finden, werden auch nicht, so sehr es für andere dazu gehört im nächsten Jahr Feuerwerk kaufen.
Jede Seite verteidigt die eigene Position und bewegt sich nur um wenige Zentimer.
Das man in größeren Städten wahrscheinlich niemals einen Platz finden wird, wo ein Batteriefeuerwerk weit genug weg ist von Häusern Menschen oder Autos o.ä. kann man auch nicht von der Hand weisen.
Eine Idee, die ja auch immer häufiger in den Raum geworfen wird ist ja einfach nur zentrale, organisierte Feuerwerke zu machen in größeren Städten.
Das schließt allerdings dann auch wieder Menschen in ländlicheren Regionen aus.
Mitleser am :
1. Es wird, speziell im Osten, sicher mehr illegales Feuerwerk (Polenböller o. ä.) gekauft und trotz Verbotes gezündet. Die Dinger nerven eh schon, mehr davon braucht man nun wirklich nicht.
2. Ein Verbot bringt nichts, wenn es nicht kontrolliert wird. Schon heute scheint es niemanden groß zu interessieren, wenn Tage vorher schon geknallt wird und auch am 01.01. nachmittags noch einzelne Batterien verfeuert werden. Die Polizei würde zu nichts anderem mehr kommen.
3. Auch ein zentral abgehaltenes Feuerwerk wird niemanden daran hindern, trotzdem noch privat Feuerwerk zu zünden (siehe dann Punkt 2).
4. Was man auch unbedingt in der heutigen Zeit in Betracht ziehen sollte: ein solches Verbot könnte eventuell der AfD weitere Stimmen bringen und ich kann mir nicht vorstellen, dass man das will. Mag jetzt weit hergeholt sein, aber darüber nachdenken sollte man schon.
Als Kompromiss wäre es denkbar, z. B. den Feuerwerksverkauf zeitlich enger zu stecken, dass man vielleicht nur noch am 30.12. und 31.12 kaufen darf (fällt ein Tag davon auf einen Sonntag, hat man halt Pech gehabt). Dann könnte man das Vorgeknalle vielleicht etwas mehr reduzieren.
Ulf am :
TheM am :
So etwas wäre ja aber auch nicht von heute auf morgen umzusetzen, da dort ja auch wirtschaftliche Interessen und Jobs dran hängen. Klar, die großen Feuerwerkshersteller werden nicht nur für den deutschen Markt produzieren, wenn aber durch ein Verbot oder einen Verkaufstop einzelner Händler die Mengen rückläufig werden, wird auch dies in die Diskussion mit einfließen.
Peter G. am :
Kölner am :
Seltsam fand ich, dass die jeweils zu zweit zeitgleich gezündeten Batterien eines Modells doch sehr unterschiedlich, im Abbrennverlauf weiter zeitlich auseinanderfallend, abbrannten.
Nils am :