Käufen
Drei Mädchen im späteren Teenie-Alter standen in der Getränkeabteilung und suchten sich offenbar Verpflegung für den Abend aus. Eine der drei ergriff eine Flasche Limo mit Beerengeschmack und hielt sie den anderen entgegen. In dem Moment lief ich gerade hinter dem Trio vorbei und hörte die mit der Flasche nur noch sagen: "Los, lasst uns die hier käufen." Kaufen mit Umlaut, ja. Ich habe die Hoffnung, dass dieser Ausdruck nur ein Scherz war, befürchte jedoch das Schlimmste.
Ein Scherz. Bitte, bitte, bitte.
Ein Scherz. Bitte, bitte, bitte.
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Kommentare
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Hendrick am :
Schmöps am :
Hendrick am :
Daher hatte ich das in die "Aachener Ecke" verortet.
Schmöps am :
Hendrick am :
Nicht der Andere am :
e.g. John Doe am :
aufrechtgehn am :
Supa Richie am :
Molli am :
Raoul am :
f1 am :
Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm:
"a) käufen mit umlaut ist der mitteld. sprache eigen, es entspricht aber dem ahd. choufan, d. i. choufian. aus der mhd. zeit s. z. b. unter kaufschlagen, verkeufen bei Hermann von Fritzlar myst. 1, 21, pfälzisch keufen 15. jh. Mones zeitschrift 9, 416 (das. gleuben, aber auch kaufen); niederrh. 14. jh. in einer urk. bei Höfer 84 keufen, verkeufen; nhd. käufen, keufen schreiben z. b. Alberus, Mich. Neander (bedenken s. 15 keufen, neben gekauft), Luther (neben kaufen), Ringwald, die Arnstädter stadtrechte des 15. 16. jh. bei Michelsen rechtsdenkm. aus Thür., das Erfurter Engelmannsbuch am ausgang des 15. jh. (neben kaufen, z. b. s. 21 bei Michelsen Mainzer hof in Erfurt), der Leipz. voc. opt. 1501 verkeufen (aber kaufen), die Leipz. stadtordn. 1544 keufen, verkeufen (aber kaufte, erkauft); auch bei dem Franken J. v. Schwarzenberg kaifen (wie glaiben, raiben rauben u. a.), aber kaufte, der umlaut scheint blosz oder haupts. dem praes. eigen. noch mitteld. schriftsteller des 17. jh. zeigen es, z. b. Riemer pol. maulaffe 75, Stieler 938 nennt es mit, Steinbach 1, 837 käufung, selbst gekäuft, Frisch nicht mehr. im neuern hochdeutsch ist es unerhört; aber die md. mundarten bewahren es zum theil, wie gläuben für glauben, geukeln für gaukeln, räufen für raufen, täufen für taufen; so schles. kêfa, meiszn., nordböhmisch kêfen neben kôfen (verkoft, verkofer schon in dem Leipz. voc. opt. 1501 F 1a), thür. kêfe neben kôfe, osterl., hess. kæfen (z. b. um Gieszen), doch fast überall in das bauerndeutsch zurückgedrängt und meist nur im praes."
Raoul am :
Raoul am :
z.B. John Doe am :
...ich hatte es schon, dass andere Sonderzeichen wie ë oder ç den BB-Code kaputt gemacht haben...
Raoul am :
Ohne Umlaut
vs.
[url=https://www.röchle-dich-gesund.de/]Mit Umlaut[/url]
Raoul am :
Blogleserin am :
Kleiner Tipp über den Tellerrand: auch die dt. Sprache ist von regionalen Unterschieden geprägt