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Unbekannter Hund

Heute Morgen saß ein paar Stunden dieses sympathische Kerlchen vor unserem Laden und hat in einer Tour gebellt. Da sich kein Besitzer finden ließ, rief mein Kollege letztendlich die Polizei an, die dann den halsbandlosen Hund "abgeführt" hat.

Ein wirklich hübsches Tier. Hoffentlich hat er sich nur verlaufen und kommt wieder zurück nach Hause und versauert nicht im Tierheim. :-(


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Kommentare

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Börnd am :

Entweder der Besitzer füttert ihn nicht oder er ist schon länger solo unterwegs.

Jmd. am :

Was ist "in einer Tour" für eine komische Ghettosprache? Zählst du die "Touren" (Runden um den Block?) des Tieres mit oder was?

Sherry am :

Hier bitte, Ghetto-Übersetzer mit noch einigen anderen "Touren": https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~in%20einer%20Tour&suchspalte%5B%5D=rart_ou

Nicht der Andere am :

"In einer Tour" heißt "pausenlos, ununterbrochen" und war auch im ländlichen Idyll gängig, welches den Begriff "Ghetto" höchstens aus dem Geschichtsunterricht kannte. Könnte ursprünglich aus dem Rheinischen stammen.

Chris aus Nordbaden am :

Für mich (BJ 1972) seit jeher eine völlig gängige Redensart. Nix Ghetto.

Börnd am :

Als alter Rheinländer möchte ich mich da anschließen.

Der Hund bellte in einer Tour. Da reichte es Björn und er rief die Polizei um dem Hund die Tour zu vermasseln. Als die Polizei kam, wurde der Hund eingesackt und musste es nun auf die harte Tour lernen. Im Tierheim wiederum erkannte man den Hund sofort wieder. Der war letztens ausgebüxt, auf die alte Tour über den Zaun.

Björn Harste am :

Danke für diesen Kommentar, der viel über dich aussagt. Habe deine ständige Lästereien sowieso noch nie ernst genommen, aber damit weiß ich, dass du wirklich gar keinen Plan von irgendwas hast.

Anwohner am :

Das meinst du offenbar rhetorisch.

Auch ich habe den Ausdruck aber eher auf diversen Baustellen etc. aufgeschnappt, unter "normalen" Leuten ist das hier nicht vertreten. In einem Weblog hätte ich so etwas Regionales/Milieubehaftetes anders ausgedrückt, gerade damit keine Missverständnisse auftreten.

Max am :

Warum sollte man in einem regionalen Blog nicht regional gefärbt schreiben. Der Ausdruck ist hier sowas von normal. Wir reden hier in einer Tour so.

Blaubär am :

Auch für einen bajuwaren ist die Formulierung "in einer Tour" absolut geläufig bzw wird sogar selbst verwendet.... ;-)

DerBanker am :

Hihihi, vielleicht versucht er die gleiche Tour wie eure Katze, nur dass er als Hund eben nicht so frech ist, seine neuen Dosenöffner im Tatzenstreich zu unterwerfen und sich, ganz Hund, anzubiedern versucht?

rüdiger am :

Vermutlich ist das der Hund von einem Kunden, der vielleicht schon öfters mal vor dem Laden warten musste.
Jetzt hat er sein Herrchen verloren und sucht die Stellen ab, wo er schon öfters mit Herrchen gewesen ist und denkt, wenn er lange genug bellt, kommt er schon wieder raus.

Nicht der Andere am :

Dermaßen ungefährliche Hunde müsse ja nicht gechippt sein. Ansonsten könnte die Polizei könnte die Polizei den Besitzer ja kontaktieren. Oder vielleicht auch feststellen, daß sich dieser nicht mehr kontaktieren lässt.

Durchaus vorstellbar, daß er die Stelle vorm Laden kennt. Aber wäre er dann nicht auch der Ladenbesatzung bekannt? Unabhängig von der Sichtbarkeit draußen wüsste man von Herrchen als Stammgast zumindest mit der Zeit, daß er mit Hund unterwegs ist. Nicht zuletzt, weil Björn doch auch 'ne Wasserschüssel für Hunde draußen aufstellen und befüllen lässt.

Karin am :

Finde ich sehr traurig!
Sieht nicht gesund aus und abgemagert.
Hoffentlich findet er ein gutes Zuhause.
:'(

Anwohner am :

Wäre bei der derzeitigem Hundeplage nicht weiter traurig. Andererseits: So mies die Aufsicht und Hundeerziehung der Hundehalter ist, ist ein herrenloses Exemplar noch die verträglichere Variante.

Bevor die Süße-Hundeblicke-Fraktion zutritt: Als gewerblicher, ehrenamtlicher und privater Tierhalter sind das einfach Erfahrungswerte :-(

Nicht der Andere am :

"Hundeplage" klingt aber sehr nach Politisierung. Gibt ja hier keine dauerhaft freilebenden Hunde, also gibt's auch keine allgemeine Belästigung, Beeinträchtigung oder Gefahr. Und wenn sie dann im Tierheim der Rückführung oder Weitervermittlung harren, sind sie auch keine Plage für die Allgemeinheit. Und auch mit Herrchen sind Hunde in der Öffentlichkeit nicht so verbreitet, daß sie ein Plage darstellen würden.

Anwohner am :

In verschiedenen Gegenden durchaus, da habe ich schon vom Betrieb her mehr Kontaktpflege als du.

Letztens habe ich mit eigenen Augen miterleben müssen, wie zwei solcher Möchtegern-Hundetreiber die "niedlich guckenden, nichts tuenden" Hunde dazu angetrieben haben, Schafe auf der Weide (!) derart anzugreifen, dass diese aus Panik Zaunstücke durchbrachen. Zum Dank wurden wir hinterher noch öffentlich an den Pranger gestellt, da die verängstigten Schafe "so bedrohlich" und "vernachlässigt" an einen Gartenzaun geflohen waren. Die Dreistheit zu vieler Leute ist erschreckend, soziale Medien und Billigstpresse machens möglich. Und das waren wieder einmal absolut keine sozialen Randschichten und auch keine als Gefahr publizierten Hunde.

Leider kein Einzelfall. In den Medien wird natürlich nur Hass über den bösen Wolf (persönlich noch nie Probleme mit ihm gehabt) verbreitet. Die eigenen verlogenen Konsumenten in die Pflicht zu nehmen, gibt der Markt offensichtlich nicht her.

Nicht der Andere am :

Auch keine "Hundeplage", falls man nicht gerade generell alles, was einem quer kommt zur "Plage" zu erhöhen. Plage-dies und Plage-das.

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