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Warnstreik und leere Regale

Inzwischen ist es überall zu lesen, dass "unsere" LKW-Fahrer momentan streiken. Die Konsequenz ist jetzt schon zu spüren, im "normalen" Sortiment (Trockensortiment) und Tiefkühlkost klaffen jetzt schon exorbitante Lücken in den Regalen. Momentan warten wir auf die Ware, die gestern geliefert werden sollte und die mit Glück heute noch kommt; die Bestellung, die wir zu Freitag ausgelöst hatten, ist ersatzlos gestrichen. Samstag wird der Laden leer sein, was in jeder Hinsicht ärgerlich ist: Kunden werden verärgert sein, Umsatz wird verloren gehen und nächste Woche werden wir alles wieder auffüllen müssen, was zusätzliche Arbeit macht …

An alle mitlesenden Kunden: Es tut mir wirklich Leid, dass es hier in den Regalen momentan so zerrupft aussieht. Das zu ändern liegt momentan nicht in meiner Macht. :-(

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Kommentare

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Chris_aus_B am :

Du hast ja Auto + Anhänger ... :-) ;-)

Georg am :

Damit kann er ja schnell zur Metro fahren um das wichtigste zu besorgen 8-)

Ara am :

Ich hatte heute nur die Minischlagzeile in der Lokalzeitung gelesen, da ich aus der Nähe von Lauenau komme. Dabei hätte ich aber nicht damit gerechnet, dass die Ware so schnell knapp wird. Danke für die Warnung! Zum Glück muss ich nur Bier für den morgigen Tag einkaufen :-)

Erich Merkel am :

Es geht los...….DDR 2.0

Roland am Mittwoch am :

Wie wäre es mit einem Hinweis-Schild im Laden?
Bei Ikea wurde vorletzte Woche gestreikt, da hing am Ladeneingang ein Hinweis von der Firmenleitung, dass gestreikt wird und dass der Service deswegen an dem Tag nicht so doll sein soll. Und viel bla-bla, wie toll das Arbeiten bei IKEA ist.

SUPPoRTHoTLiNE am :

*lach* Und *mein* Aldi hat gestern 50% auf alle Angebote gepappt, weil die Regale zu voll waren. (Bevor gewisse Leute klugscheissen, das war eine regionale Aktion.)

-- Nur noch echt mit SUPPoRTHoTLiNE, da das Blog I (ieh) und l (ell) nicht unterscheiden kann.

Nicht der Andere am :

So läuft's halt, wenn sich die einzige Lagerhaltung in den Verkaufsregalen und auf der Straße befindet.

John Dö am :

Es liegt an den Kunden die Ursachen dafür zu ändern...

Geiz ist geil für zu Streiks.. Jeder denkt aber immer nur an seinen Arbeitsplatz und sein eigenes Portemonnaie...

TOMRA am :

Da gibt es bestimmt noch genug Lückenfüller und Dekokram in der Halle zum kaschieren.

Italiener am :

Einfach mit Hundezubehör auffüllen.

Techniker am :

Grosses Plaket in der Innenstadt aufstellen: Aus aktuellem Anlass gibt's beim Spar nichts ausser Tiernahrung :-P

Kassen-Kalle am :

Picture or it didn't happen.

Und: wieso nicht zur Metro fahren und dort einkaufen, spart verärgerte Kunden und verlorenen Umsatz. Verstehe ich nicht, warum man das nicht macht?

Hendrick am :

Die Metro hat viele Produkte, auch gerne in Großpackungen. Die "haushaltsüblichen" Gebindegrössen gibt es dort auch teilweise, aber dann nicht zu einen attraktiven Preis.
Da ist real oder Edeka z.T. günstiger.

Und daher müßte Björn die Produkte z.T. deutlich teurer als jetzt verkaufen - das käme bei der Kundschaft nicht gut an.
Oder er macht bei jedem Produkt Minus, das käme bei ihm selbst nicht gut an.

Ammer am :

Der geringere Verlust an Kundenzufriedenheit (und damit der Folgegewinn) macht die Mehrkosten mehr als wett. Ein lapidares "Die normale (billigste) Lieferkette läuft gerade nicht, das sitze ich mal eben aus." ist unverständlich.

Nicht der Andere am :

Ja, das mit dem Auffüllen aus dem Großmarkt ist doch durchaus eine Option. Natürlich bleibt von dem Umsatz dann weniger hängen. Dir liegt ja ausdrücklich an der Kundenzufriedenheit und auch als Kaufmann von Herzen widerstreben dir leere Regale ja zutiefst. Nur zu!

hilti am :

Ich glaub ihr unterschätzt den Durchsatz. Damits nicht nur der Tropfen auf den heißen Stein ist müsste Björn wahrscheinlich den ganzen Tag zwischen Metro und Laden hin und her pendeln.

Kassen-Kalle am :

Blödsinn.
Und selbst wenn: würde sich dann ja monetär lohnen

Hans am :

Er betreibt nun doch Läden in (Bremen und) ganz Niedersachsen? Dann erst recht dranbleiben!

Andreas am :

Es gibt zur Zeit ca. 40.000 Lkw-Fahrer zu wenig.
In fünf Jahren wird erwartet, dass ca 150.000 Fahrer fehlen werden.
Und lustigerweise gibt es auch viel zu wenig Lkw-Fahrlehrer.
Freuen wir uns darauf, wenn die geburtenstarken Jahrgänge ab nächstem Jahr anfangen in Rente zu gehen.

Christian_08 am :

Mal eine Frage am Rande:
Bei Amazon wird ja immer wieder gestreikt, weil die Gewerkschaft die Arbeitnehmer im Handelstarif eingeordnet haben will. Amazon zahlt aber nur niedrigeren Tariflöhne aus der Logistikbranche.

Nun habe ich gesehen, dass Rewe wohl den Logistikbereich ausgelagert hat. Die firmieren jetzt "Rewe Spedition und Logistik GmbH". Zahlen die jetzt auch nur noch nach Logistiktarif?

wupme am :

Bei Amazon ist gut formuliert, die Streikenden werden zum Großteil ja von anderen Firmen herangekarrt.

Verdi verweigern übrigens ihren eigenen Angestellten den Tarifvertrag.

Ulf am :

In einem Berliner Edeka-Markt klafften gestern erhebliche Lücken, vor allem bei Getränken und Fleisch. Dazu war der ganze Laden mit Hinweisen auf einen Streik im Großhandel gepflastert. Und ja am Donnerstag gab es einen 24-stündigen Warnstreik in 2 Großlagern in Brandenburg.

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