Red-Bull-LD
Am Samstag hatten wir zwischendurch ein aufregendes Ereignis: Meine Kassiererin rief mich an und berichtete, dass jemand mit einer Tasche einfach so raus gegangen sei und dabei den Alarm der Warensicherungsanlage auslöste.
Das muss natürlich nicht zwingend jemand gewesen sein, der auch Ware von uns eingesteckt hat, aber erfahrungsgemäß ist eben meistens schon so, und so auch in diesem Fall. Ich sah kurz auf dem Video nach, um den Ladendieb identifizieren zu können und lief nach vorne auf die Straße und erst mal nach links, da die meisten Diebe in Richtung Innenstadt flüchten.
Da kam er mir schon in aller Seelenruhe aus der Seitenstraße entgegen und bog wieder in die Gastfeldstraße ein, um dann wieder in die nächste Seitenstraße zu gehen. Ich lief knapp hinter ihm her und da ich keine Arbeitsbekleidung trug, wurde er nicht misstrauisch. Nach etwa 50 Metern sprach ich ihn an forderte ihn auf, mir den Inhalt der Tasche zu zeigen. Er öffnete ein kleines Fach, in dem sich nur Geraffel befand. Das Hauptfach öffnete er schließlich auch, wenn auch nur widerwillig und mit dem Hinweis, dass das seine Sachen wären. Freiwillig folgen wollte er nicht und es endete in einem kleinen Standoff, in dessen Verlauf ich auch noch per Notruf die Polizei informierte.
Der Mann zog und zerrte an seiner Tasche, die er mir jedoch nicht aus der Hand reißen konnte. Schließlich riss die Tasche aber durch, er griff sich einen Stapel Briefe und flüchtete.
Ich sehe es gelassen: Ein paar Briefe und sein Notizbuch hat er in der Tasche zurückgelassen, so dass ich seinen Namen, Geburtsdatum und Adresse habe – ausreichende Informationen, um eine Anzeige schreiben zu können. Und außerdem haben wir auch das komplette Diebesgut zurück, von dem ihr einen kleinen Teil da im Einkaufswagen liegen seht:
Das muss natürlich nicht zwingend jemand gewesen sein, der auch Ware von uns eingesteckt hat, aber erfahrungsgemäß ist eben meistens schon so, und so auch in diesem Fall. Ich sah kurz auf dem Video nach, um den Ladendieb identifizieren zu können und lief nach vorne auf die Straße und erst mal nach links, da die meisten Diebe in Richtung Innenstadt flüchten.
Da kam er mir schon in aller Seelenruhe aus der Seitenstraße entgegen und bog wieder in die Gastfeldstraße ein, um dann wieder in die nächste Seitenstraße zu gehen. Ich lief knapp hinter ihm her und da ich keine Arbeitsbekleidung trug, wurde er nicht misstrauisch. Nach etwa 50 Metern sprach ich ihn an forderte ihn auf, mir den Inhalt der Tasche zu zeigen. Er öffnete ein kleines Fach, in dem sich nur Geraffel befand. Das Hauptfach öffnete er schließlich auch, wenn auch nur widerwillig und mit dem Hinweis, dass das seine Sachen wären. Freiwillig folgen wollte er nicht und es endete in einem kleinen Standoff, in dessen Verlauf ich auch noch per Notruf die Polizei informierte.
Der Mann zog und zerrte an seiner Tasche, die er mir jedoch nicht aus der Hand reißen konnte. Schließlich riss die Tasche aber durch, er griff sich einen Stapel Briefe und flüchtete.
Ich sehe es gelassen: Ein paar Briefe und sein Notizbuch hat er in der Tasche zurückgelassen, so dass ich seinen Namen, Geburtsdatum und Adresse habe – ausreichende Informationen, um eine Anzeige schreiben zu können. Und außerdem haben wir auch das komplette Diebesgut zurück, von dem ihr einen kleinen Teil da im Einkaufswagen liegen seht:
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Kommentare
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Habakuk am :
Ganz großen Respekt für deinen Einsatz!
Hendrik am :
Wenn man sich die Wahlergebnisse von Bremen anguckt, wird sich an dem desolaten Zustand der Stadt wohl in den nächsten Jahren auch nicht viel ändern.
Die, die das ändern würden, haben nur 6 Sitze, gell. Das siehst du doch bestimmt auch so.
Hendrik am :
Ich hoffe, dass niemand von euch verletzt wurde.
hartmut am :
Elke am :
Wie sollen denn Verbrecher andere Verbrecher aufhalten ???
Börnd am :
Das beste Beispiel bist du selber. Du wirfst mit Schmutz, weil du selber schmutzig bist.
Elke am :
Tobias am :
Mr. X am :
Omar am :
Peter am :
Max am :
Kommentator*in am :
Davon ab sollte sich weder die exklusiv aufgewendete Arbeitszeit rechnen noch will sich der (unwissende) Kunde vorstellen, welch kontaminierte Ware aus irgendwelchen Junkiebags er in dem Laden präsentiert bekommt.
Kassen-Kalle am :
Micha am :
Körperliche Auseinandersetzungen sollte man nicht um jeden Preis suchen.
Pass(t) auf euch auf. Einen geschädigten Mitarbeiter ist das alles nicht wert.
Lothar Pisseck am :
Sergej am :
John Doe (der mit den Pollern) am :
Zumindest gut, dass Du Deine Ware zurück hast und der Asoziale zumindest seine Tasche verloren hat
kleiner_Geist am :
Selbst wenn man bei einer Abwehrbewegung voll rein greift geht in der Regel nicht viel kaputt. Wenn man sich dagegen weg dreht oder die Hände und Arme schützend weg zieht, dann liegen die angreifbaren Körperteile bloß.
Vor einem Messer ist Angst der falsche Ratgeber.
Johnny Johnson am :
Anstatt ins Messer zu greifen (falls man es überhaupt erwischt) würde ich lieber zwei schnelle zurück oder zur Seite machen.
kleiner_Geist am :
Mein Tip beruht also auf Training und Erfahrung im Kampf um Leben und Tod.
Wie kommst du auf deinen?
kleiner_Geist am :
Bei der Drohung ohne Angriff ruhig und mit den Augen immer zum Drohenden zurückziehen ist durchaus vernünftig.
MitIeser am :
Long Long Man am :
Hohmswiethohm am :
Die objektiv schädliche organisierte Kriminalität mindert es jedoch nicht (oder unterstützt es sogar durch evtl. Demotivation kleiner Konkurrenzlichter). Dir braucht man provokant gesagt nur so einen für Jedermann erkennbaren Kasper vorzusetzen und kann während der erwartbaren Adrenalinaktion seelenruhig richtig Zeugs raustragen
Ammer am :
Georg am :