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VoIP / SIP - Telefon für die Kasse

Wir haben hier im Markt schon immer mit schnurlosen Telefonen gearbeitet. Mit knapp zwei Jahrzehnten Supermarktalltag würde ich da übrigens die besseren / stoßfesten Gigaset-Modelle als die praxistauglichsten bezeichnen. Wir haben auch schon andere Geräte gehabt, aber unterm Strich war das alles nichts.

Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Was nämlich auch die besten Geräte nicht gut schaffen, ist eine stabile Verbindung über eine Distanz von etwa 30 Metern durch ein knappes Dutzend Stahlregale. Die Verbindung ist teilweise nicht gut, manchmal bricht sie einfach ab oder die Basisstation wird erst gar nicht gefunden. So haben die Leute an der Kasse hier immer leichte Kommunikationsschwierigkeiten, was natürlich immer wieder lästig ist, wenn Fragen oder Probleme (oder die Notwendigkeit einer weiteren Kasse) auftauchen. Mit DECT-Repeatern habe ich keine guten Erfahrungen gemacht und so standen wir bislang etwas hilflos dar.

Aber wir haben ja noch ein paar freie Netzwerkkabel an der Kasse liegen und so habe ich jetzt ein kabelgebundenes Telefon bestellt, dass via SIP mit der Fritzbox kommunizieren wird. Damit sollten dann auch diese Schwierigkeiten endgültig beseitigt sein. :-)

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Kommentare

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Carsten am :

Hast du mal an eine zweite Fritzbox (die 7530 würde sich anbieten) gedacht, die du an der Kasse installierst?

Seit dem neusten Fritz!OS Update kann die mit deiner Haupt-Fritzbox meshen, d.h. besseres WLAN an der Kasse und die an der 7530 angemeldeten Mobilteile können die Telefonbücher etc... der Haupt-Fritzbox mitnutzen.

Josef am :

Und das funktioniert besser als die erwähnten DECT repeater?
Es gibt oder gab DECT Lösungen, mit denen man ganze Firmencampusse oder einen mediamarkt stabil versorgen konnte, aber ist sowas noch zeitgemäß?

Chris_aus_B am :

Ein DECT-Repeater arbeitet mit den Funksignalen, die er bekommt.

Ich nehme an, dass bei vermeshten, kabelverbundenen Fritzboxen die DECT-Daten per Kabel von einer Box zur anderen gehen, falls notwendig, also über eine stabilere Verbindung als Funk. (Dann reicht aber auch eine 7430 statt einer 7530.)
(Kann auch sein, dass ich damit total falsch liege. Ich habe zwar mehrere Fritzboxen in Betrieb, aber nur eine davon mit Telefonfunktion.)

Josef am :

Ja schon. Aber es bleibt die Frage, welche Management Mechanismen gibt es und wie gut funktionieren die:
Sinnvolles Einbuchen in die stärkere von 2 verfügbaren Zellen.
Roaming
Roaming im Gespräch.
Das ist alles nicht trivial.

Daniel am :

Muss man die Fritten dafür überhaupt mit Mesh betreiben?
Ich meine, dass die das auch so können. Sofern es nur um die Telefonie geht. WLAN an der Kasse wird ja wahrscheinlich nicht benötigt?

Klaus am :

Aber die zweite Fritzbox zieht ein eigenes DECT-Netz auf, man kann also mit einem Telefon nicht unterbrechungsfrei von einem Netz in das andere wechseln.
Ich würde ja eher ein Gigaset N510 IP PRO irgendwo zentral im Laden an die Decke hängen und das DECT der Fritzbox abschalten.

Josef am :

Das wäre der einzige Ansatz, das ohne hochprofessionelle Lösungen bei vertretbarem Budget und mit DIY sauber hinzubekommen.
Wenn es aber nur darum geht, dass die Kassenkraft eine stabile Telefonverbindung am Platz hat, warum nicht die Festnetz-Lösung?
Ich habe selber sowas schon sehr lang in anderer Konstellation am Laufen, weil das Meshen mit DECT noch nicht so lang funktioniert: Fritzbox 1 hängt am DSL-Anschluss. An Fritzbox 1 mache ich ein VoIP-Telefon und das trage ich in FritzBox 2 ein, die dann als meine DECT-Basis fungiert. Roamen geht nicht, aber es funktioniert sehr stabil und mach genau das, was es soll, bis auf die Tatsache, dass die Telefon-LED aus nicht nachvollziehbaren Gründen neuerdings dauerhaft blinkt.

Thorsten am :

Ein eventuell wichtiger Hinweis :
Voraussetzungen / Einschränkungen
Das Vermitteln von einem IP-Telefon, an ein anderes Telefon wird nicht unterstützt.

Andreas am :

Wieso sollte das nicht möglich sein?

Thorstrn am :

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/60_Telefongesprache-vermitteln/

Theo am :

Bei einem Laden in der Größe sollte es aber eigentlich keine Probleme geben. Ich habe mehrere Filialen mit Fritz!Boxen als Basisstationen laufen, allerdings habe ich die nicht in einem Netzwerkschrank untergebracht sondern nach Möglichkeit im Laden möglichst hoch aufgehängt. Wenn die Filiale nicht zu sehr verbaut ist, reicht sogar eine Montage im Büro für eine unterbrechungsfreie Versorgung auf der ganzen Fläche.

Will sagen: Je nach Standort der Box sollte es eigentlich keine Probleme geben. Falls Du die Box unbedingt in den Schrank lassen möchtest, würde ich eine zweite (alte) im Laden aufhängen und die als Basisstation nutzen.

Techniker am :

Lieber ne Gigaet 510pro. So toll ich die Fritzboxen finde: DECT kriegen die alle nicht sauber hin. Ich habe in einem Reihenhaus mit allen Möglichen Kombinationen von Box und Repeater es nicht hinbekommen, überall im Haus ein Signal zu bekommen. Teilweise kommt das Signal der Fritzbox nicht mal ins nächste Stockwerk.

Die 510pro liegt jetzt im 1OG in der Abstellkammer und schafft problemlos. das ganze Haus abzudecken, inkl. Keller bei geschlossener Tür.

Wär doch was für Dich Björn: Die 510 kann PoE, die hängste zentral um Laden an die Decke -fertig. Kostet grad mal 60-70 EUR brutto.

MMn ist sind Repeater eh eine ziemliche Krücke, egal ob DECT oder WiFi. Dann lieber gleiche ne extra Basis per Kabel an die Zentrale.

Dirk am :

Wie ist überhaupt DECT in der Fritzbox konfiguriert? Dect ECO usw in den Erweiterten Einstellungen aus?

Wenn freie Adern an der Kasse noch vorhanden sind kann man auch ne alte ISDN Basisstation hinstellen.

KISS am :

Keep it simple. Einfaches ISDN-Telefon, Abschlusswiderstand an der Kasse und an den S0 der Fritte.

Verbinden klappt damit einwandfrei.

Haaallooo am :

Und das, wo heute (rund) jeder Laden Headsets im Einsatz hat. Geht dann doch schneller (und damit wirtschaftlicher), als erst umständlich zum Hörer greifen zu müssen. Wieso immer Notprovisorien statt geschäftlichem Denken?

Josef am :

Wäre interessant, wie die MA über diese Headsets denken.
Sind die darüber individuell ansprechbar, oder kann man nur eine Durchsage an alle machen.
Wenn letzteres, könnte ich mir vorstellen, dass der Nervfaktor stark vom disziplinierten Umgang mit diesem Kommunikationsmedium abhängt.

Ingo am :

Ist in dem Fall aber Unsinn. Da liegt ein Netzwerkkabel. Es gibt bereits die Fritte, die SIP spricht. Warum sollte man da jetzt ein vergleichsweise teures ISDN Telefon, was technisch auch noch Auslaufmodell ist verwenden?

Ingo am :

Es ging übrigens auch darum, dass schnurlose Teile gerne mal verschwinden oder sonstwo liegen. Da ist an der Stelle ein kabelgebundenes Gerät schlicht die sinnvollere Variante.

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