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Schmerzfreies Gehwegblockieren

Die Enge hier bei uns in der Gegend habe ich ja nun schon häufiger in allen Facetten hier im Blog dargestellt und mir dadurch auch für mein / unser eigenes Verhalten häufiger schon Kritik einfangen müssen.

Aber das ist ja nicht nur bei uns so, auch bei anderen Läden ist man da recht schmerzfrei – so zum Beispiel beim Penny an der Ecke, der an den Liefertagen auch mal für längere Zeit den halben Gehweg mit Rollcontainern, Paletten und Altpapier blockiert … Nicht falsch verstehen, das soll jetzt kein Fingerzeig oder "Penny-Bashing" sein, sondern eher das Gegenteil davon. :-)


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Madner Kami am :

Ein notwendiges Übel in Gegenden wo für eine spezialisierte Annahmezone kein Platz ist. Worüber ich mich allerdings immer wundere ist, wie wurde das früher gelöst? Ich kann mich aus meiner Jugend nicht an sowas erinnern. Gibt es so viel mehr Verpackungs- und Transportmaterial? Gibt es so viel mehr Waren die heute gekauft werden aber vor 20 Jahren nicht? Schon erstaunlich, wie sich die Zeiten so unmerklich aber stetig ändern.

Josef am :

Vielleicht war vor 20 jahren die Logistik weniger auf kante genäht. Vielleicht kam nur 1 LKW vom zentrallager und nicht 10 kleintransporter von überall her.

Theo am :

Vor 20-25 Jahren gab es in der Kleinstadt, aus der ich komme, und in den umliegenden Dörfern maximal halb so viele Supermärkte wie heute. Im meiner Kinderheit vielleicht ein viertel - allesamt damals außerdem im Zentrum und deutlich kleiner. Ich weiß nicht, wie wir damals überlebt haben. Gut: Es gab z.B. mehr Metzger und man hat mehr selber gekocht oder gebacken, das dürfte wohl einiges ausmachen. Damals wurden z.B. auch nicht jeden Tag Millionen to-go-Becher und Kaffee-Kapseln verschwendet. Also: heute wird vermutlich deutlich mehr verkauft, die Auswahl ist deutlich größer und außerdem wird alles immer mehr und schöner verpackt. Außerdem wird Lagerfläche nicht mehr so großzügig bemessen. Im oben genannten Fall sehe ich es daher auch einfach praktisch: Die neue Ware kann vom LKW direkt ins freie Lager und der ganze Entlade-/Beladevorgang dauert weniger lang.

Chris_aus_B am :

@Björn

Vielleicht kannst du mal in Erinnerungen schwelgen und kundtun, ob oder wie sich bei deinen Läden die Warennlieferung (und Abholung von Rollcontainern, Pappe, etc.) im Laufe der Zeit verändert hat. :-) ;-)

Ein voluminöses 'Problem' bei Penny scheinen ja die Einwegleergutsäcke zu sein. (Ist der Inhalt schon phsikalisch entwertet und wie lange standen die so offen herum? (Ok, wirst du nicht wissen.) Wenn das jemand öfter beobachtet, könnte mal ein 'Überfallkommando' vorbeikommen: Kofferraum auf, zwei Säcke rein und ab die Post. :-O )

Michael am :

Ich denke mal schon, dass die Einwegflaschen und Dosen bereits entwerte sind.

Sieht auch danach aus.

Chris_aus_B am :

Stimmt wohl. Wenn man genau hinsieht, ist wohl mindestens die große grüne Flasche im mittleren Sack ziemlich platt.

Hey Björn, du hast doch sicher noch eine bessere Version des Bildes. Ist das Leergut schon plattgemacht?

Danke.

Nicht der Andere am :

Möglich, daß der Markt bei bestem Willen keinen Platz für all den Kram hat. Aber auch möglich, daß die Angestellten bei all dem Kram einfach denken "Brauchen wir nicht, wird sowieso vom Anlieferer mitgenommen werden, also aus dem Sinn, aus den Augen, aus der Tür!"

Chris_aus_B am :

Und das Ent- und Beladen des LKWs geht schneller, was weniger Ärger mit Autofahrern und der Polizei oder dem Ordnungsamt gibt.

Nicht der Andere am :

Öffentlicher Raum ist kein privater Lagerraum, und ganz sicher nicht auf alltäglicher Basis. Deren Bequemlichkeit bildet kein Anrecht auf Sozialisation. Der Fahrer kann auch diesen Krempel aus dem Laden herausziehen, wie er das auch mit den nicht ganz so wertlosen Dingen macht. Und beliefert wird ja in der Regel nachts oder frühmorgens und die Straße ist ja eh breit genug.

Würd' mir als Geschäftsleiter nicht einfallen, meinen Krempel und Müll auf dem Gehweg zu lagern. Lässt sich mittels Optimierung sicherlich auch drinnen unterbringen.

Hendrik am :

Eigentlich ist das schon ganz cool einen Markt in der Stadt zu haben.
Bei unseren Märkten auf dem Dorf wäre so eine Lieferung selten bis gar nicht möglich.

Als wir an unserem "Stammmarkt" angebaut haben, mussten wir eine "Lieferkuhle" errichten lassen, in die die LKW rückwärts hineinfahren können (müssen).

Die "Kuhle" ist so tief, dass sie für die umliegenden Häuser (die erst jetzt 6 Jahre später, bzw. 7/8 Jahre nach unseren Planungen zum Anbau gebaut werden und damals allenfalls feuchte Träume des Bürgermeisters waren) wie eine Schallschutzmauer ist.

Würde man uns von vorne beliefern, würden die Anwohner vermutlich auf die Barrikaden gehen. ^^

Der Witz an der ganzen Sache ist, dass vor unserem Geschäft eine viel befahrende Bundesstraße ist und hinter dem Laden (jetzt hinter den neuen Häusern) eine Autobahn, die lauter ist, als der Lieferverkehr.

Der Aldi-Markt nebenan bekam die gleichen Auflagen.

Alauner am :

(Kommentar entfernt)

Guten Tag am :

Habe auch schon genug inhabergeführte Edekas gesehen, die gefühlt den halben Ort mit ihrem Müll zustellen. Oft nicht aus logistischen, sondern Bequemlichkeitsgründen.

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