Skip to content

Keine 500er

Über das Onlineportal, über das ich auch unser Münzgeld bestelle, können auch Banknoten bestellt werden. Ist für mich natürlich nicht relevant, aber es gibt ja auch Firmen, Banken zum Beispiel, die Banknoten für Auszahlungen oder Geldautomaten benötigen.

Nun fiel mir gerade auf, dass in dieser Woche noch 500-Euro-Banknoten bestellbar sind, nächste Woche dagegen schon nicht mehr. Ich war zunächst überrascht, aber nach kurzer Recherche erinnerte ich mich, dass da ja eine Änderung bevorsteht.

Ganz persönlich ist mir die Existenz der Fünfhunderter relativ egal. Eigentlich sind sie sogar eher unpraktisch, einerseits sind sie nämlich relativ groß, was die Handhabung beim Zählen und Bündeln erschwert, andererseits hat man auf einem Stück Papier einen recht großen Wert, so dass das Risiko, schnell große Summen durch Verlust oder Diebstahl zu verlieren, nicht ganz klein ist. Aber das ist ja nicht der Grund für die Abschaffung. Der Grund ist, dass Kriminalität und Schattenwirtschaft eingedämmt werden sollen. Vielleicht denke ich da zu naiv, aber dann nimmt man eben statt eine Bündels 500er zwei dickere Bündel 200er mit. Wo ist das Problem? Wo wird da was eingedämmt? Kapier ich nicht, lasse ich mir aber gerne erklären.

Selbst auf dem Finanzportal der Sparkassen heißt es übrigens: "Viele Experten bezweifeln aber, dass die Abschaffung des 500-Euro-Scheins Geldwäsche und Terrorfinanzierung in irgendeiner Weise beeinflusst."

Wie seht ihr das?

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Naya am :

Sehe ich wie in dem Artikel von der Sparkasse: in anderen Ländern mit weitaus geringerem Wert bei der größten Banknote kriegen die Kriminellen und Terroristen das doch auch hin. Einiges wird eh schon lange online, über Kryptowährungen oder über andere Wege stattfinden. Große Koffer voller großer Banknoten ist toll in Filmen, aber selbst die, die das bisher so gemacht haben, die werden sicherlich einfach andere Wege finden.

Koordiniertere (oder überhaupt) Zusammenarbeit der Länder bei organisierter Kriminalität dürfte weitaus effektiver sein.

Asd am :

Selbst, wenn man Bargeld komplett abschafft, kann man noch krumme Geschäfte "schwarz" bezahlen. Dann wechselt eben eine Goldmünze, ein Goldarmband oder ein Diamant den Besitzer. Notfalls auch ein aktuelles iPhone.

Thomas am :

Ich glaube, der CIA ist es ziemlich egal ob es 500-Euro-Scheine gibt wenn sie mal wieder irgendeine Terror... äh... Widerstandsgruppe finanziert

Michael K. am :

Ich habe da zwei wilde Theorien:

a) Ich denke, es handelt sich um den Einstieg in den Ausstieg. Das Ziel wird sein, schrittweise Scheine mit mehr als 100 € Nennwert aus dem Verkehr zu ziehen und eine Situation wie in den USA zu schaffen (Banknoten mit max. 100 US-$ im Umlauf). Ich gehe auch davon aus, dass irgendwelche Lobbykräfte Bargeldzahlungen in die kriminelle Ecke stellen, schlechtreden, um so das bargeldlose Bezahlen zu fördern und als Unterwegsdienstleister daran mitzuverdienen - also eine neue Form der Nutzlosbranche geschaffen wird, die bei Zahlungsabwicklungen die Hand aufhält.

b) Die EZB schiebt mit dem Stopp der Neuausgabe von 500-€-Banknoten etwaigen Gedankenspielen von Banken, vermehrt Bargeld in eigenen Räumlichkeiten zu lagern einen Riegel vor. Es ist ein Unterschied, ob man Millionenbeträge in 500er- oder 200er-Scheinen lagert, entsprechend ausgestattete und gemäß den Bedingungen der Versicherer ausgestattete Tresorräume haben nicht unendlich Lagerkapazität. Hintergrund: Einlagen bei der EZB sind mit Negativzinsen versehen und belasten die deutschen Banken (vgl. https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ezb-deutsche-banken-leiden-unter-strafzinsen/23905498.html).

Bernd am :

Deine Ansichten zu a) teile ich zu 100%.

Bei b) würde ich fast sagen, dass das ein Zufall ist, der dennoch sehr gelegen kommt. :-)

Asd am :

In Italien gibt es schon limits für Bargeldzahlungen. Mehr wie tausend Euro darf man da nicht bar bezahlen. Begründung: Terror natürlich.
Was daran Terror sein soll, wenn ich mein Auto cash bezahle, kapiere ich aber nicht.

Bargeldloses Zahlen ist der Traum jeder Bank. Die verdienen ja pro Transaktion ca. 30 Cent plus nochmal ein bis zwei Prozent der Transaktionssumme (bei Online-Payment-Dienstleistern). Wenn es kein Bargeld mehr gibt, können die bei jedem Kauf mitverdienen. Ein gigantisches Geschäft.

Dass der Bürger noch viel überwach- und erpressbarer wird ist ein weiterer Vorteil. Wer nicht spurt, kriegt einfach eine fette, unberechtigte "Geldstrafe" verpasst, die automatisch vom Konto abgebucht wird.

densch am :

Diese Einmal + Prozent gibts schon länger nicht m ehr so krass wie früher. Selbst Volksbanken (da sind wir) nehmen nur noch Summe X in % vom Umsatz, mindestens 0,05 € (oder 0,10? Habs vergessen). Selbst bei Kreditkarten ist das extram wenig geworden.

Asd am :

Ah, bin da schon ein paar Jahre raus.

Aber selbst dann ist das immer noch ein Haufen Kohle. Für jede Transaktion, die am Tag stattfindet, fünf Cent abgreifen. Das würde ich auch gerne, wenn ich das könnte.

Stefan G. am :

"Selbst bei Kreditkarten ist das extram wenig geworden."

Ist doch egal, wie sich das zusammensetzt...

Bei einer EC-Zahlung zahle ich als Händler knapp 0,25-0,5% der Summe und bei Kreditkarten 2-3%.

Hängt natürlich vom Gesamtumsatz und den "üblichen" Umsätzen ab, aber hier bei uns ist das der Durchschnitt mit einem durchaus günstigen Akzeptanzvertrag.

Da sehe ich immer noch deutliche Vorteile beim Bargeld!

Chris P. am :

Das Argument ist nicht unbedingt stichhaltig. Auch jetzt zahlt man schon eine "Gebühr" bei der Barzahlung im Supermarkt. Das Wechselgeld bekommt Björn nämlich nicht einfach so geschenkt sondern muss es quasi "kaufen", d.h. bei jeder Münzrolle gibt es einen Aufschlag. Diesen gibt er als guter Kaufmann natürlich an die Kunden weiter indem er ihn auf den Preis aufschlägt. Insofern ändert sich für ihn vermutlich gar nicht so viel, nur dass er jetzt Geld für den Bankeinzug zahlt anstatt für das Wechselgeld.

Inwiefern sich das ausgleicht kann ich natürlich nicht beurteilen, vielleicht kann Björn dazu was sagen? Wenn es nicht gerade ein Betriebsgeheimnis ist. ;-)

Grüße, Chris

Michael K. am :

Natürlich kosten einen Einzelhändler die Bargeldver- und -entsorgung (Geldtransport "Kohle-Hole") Geld und diese Kosten werden umgelegt. Nun ist es so, dass vorgenannte Dienstleistung flexibel ausgestaltet und zur Not auch persönlich erledigt, sprich ohne Dienstleister bewerkstelligt werden kann.

Aber wird es bargeldlos kostengünstiger?

Man muss gar kein Verschwörungstheoretiker sein, um bei künftigen Zahlungsabwicklungen dunkle Wolken aufkommen zu sehen.

Theorie 1: Wir schaffen mehr und mehr kritische Infrastrukturen ohne Redundanz, wenn irgendwo weit weg ein Server ausfällt, ist Schluss (vgl. https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/visa-europaweite-probleme-mit-kreditkarten-15618778.html). Bei Bargeld gibt es eine enorme Redundanz.

Theorie 2: Erfolgt die Zahlungsabwicklung im stationären Einzelhandel künftig im Schwerpunkt durch marktbeherrschende Acquirer, ist es vorbei mit der unternehmerischen Freiheit. Dann werden Entgelte nämlich nach einer Wohlverhaltensphase willkürlich festgelegt, Regeln gesetzt und ein Business nach US-amerikanischen Moralvorstellungen durchgedrückt. Es sind ja nicht die deutschen Sparkassen und Banken, die als Zahlungsdienstleister auftreten, sondern weltmarktbeherrschende Big Player wie Apple Pay, PayPal, Amazon Pay, Wirecard.

PayPal (ein E-Geld-Institut mit Sitz in Luxemburg) hat im Online-Handel vorgemacht, wie das geht. Da werden Geschäftskonten willkürlich eingefroren oder aufgrund von US-Sanktionen Händler gesperrt, die die Wortfolge "Kuba" bei Ihren Produkten anführen, vgl.:
https://amerika21.de/2016/06/154981/kuba-paypal-usa-klagen

https://www.sellerforum.de/zahlungssysteme-banken-paypal-co-f37/paypal-konto-eingeschraenkt-t52129.html

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Lassen-uns-nicht-erpressen-Rossmann-schmeisst-Paypal-raus-1340041.html

Apple ist auch nicht besser und im Streitfall sperren die Big Player einfach den betroffenen Händler, danach kann dieser einpacken.

Wer als Endverbraucher bei den Big Playern nicht mitmachen darf (mangels Konto oder Sperre), der stirbt infolge des Schufa-Todes danach auch den Zahlungsmitteltod?

Ich glaube nicht, dass das eine Einkaufswelt ist, in der wir leben wollen, und ich fürchte meine beiden Theorien sind noch nicht mal besonders überzeichnet.

Chris P. am :

Mahlzeit,

ich wollte jetzt keine Grundsatzdiskussion über die Abschaffung des Bargelds vom Zaun brechen sondern nur zu bedenken geben, dass auch der Bargeldumlauf nicht kostenlos ist. Indirekt wird er von unseren Steuern bezahlt, insofern ist eine Änderung des Systems nicht unbedingt etwas schlechtes.

Es stimmt natürlich, dass ein Monopol amerikanischer Großkonzerne dazu führen könnte, dass es am Ende teurer wird. Allerdings gibt es dafür (in meinen Augen) noch keine Anzeichen. Gerade der Bericht über Rossmann zeigt doch, dass bei einer versuchten Ausnutzung die Marktteilnehmer entsprechend reagieren und sich dann von diesem Anbieter verabschieden. Der Markt ist da derzeit sehr divers, und durch viele kleine Fintechs und die deutschen Banken (die das Thema auch langsam entdecken) wird da in Zukunft noch viel passieren.

Darüber hinaus gibt es in Deutschland die Verbraucherzentralen und das Kartellamt, die solche Machenschaften sicherlich mit Argusaugen überwachen und (hoffentlich) rechtzeitig Einschreiten wenn es zu bunt wird.

Grüße, Chris

P.S.:
Erster verlinkter Bericht: Das ist wirklich ein unschöner Auswuchs, es steht aber jedem frei ob er Paypal nutzen will oder nicht. Die Firmen gehen deswegen vermutlich nicht pleite.
Zweiter verlinkter Bericht: Ich glaube das hat nichts mit diesem Thema zu tun, da wurde jemand gesperrt weil er gegen die AGB verstoßen hat.

Italiener am :

Das Barzahlungslimit von 999 € wurde bereits vor ca. 2 Jahren auf 2999 € heraufgesetzt. Es gibt aber zahlreiche Länder in Europa, die solche Limits haben, die liegen teilweise noch niedriger. Hintergrund in Italien ist zum einen, daß viel schwarz läuft und man dieses weniger attraktiv machen will. Man hat ein Problem, wenn man z.B. ein Einkommen von 10000 € im Jahr angibt, sich aber ein neues Auto für 30000 € kauft.
Zweiter Grund ist natürlich, daß die organisierte Kriminalität gern in die reale Wirtschaft investiert, was sich mit herkunftslosem Bargeld in Italien ebenfalls schwierig gestaltet, weswegen die Damen und Herren ja gerne in Gastronomiebetriebe in Deutschland investieren, wo keine fragt,wo das Geld herkommt. Der erwirtschaftet Gewinn ist dann natürlich sauber....

Sebastian am :

Auto bar zu zahlen war bei mir vor 4 Jahren schon nicht mehr möglich. Ich habe ganz freundlich gefragt ob ich den Betrag bar und sofort zahlen kann und wenn ob da eben noch 3% Skonto abgehen könnten. Der Verkäufer hat mich angeguckt als hätte ich um seine Hand angehalten.

Dummkopf am :

b ist die richtige Antwort.
Die EZB hat ihr Pulver grösstenteils schon während des Aufschwungs verschossen, so dass sie beim bevorstehenden Abschwung zu härteren Mitteln greifen muss. Leicht zu hortendes Bargeld stört nur, wenn die Zinsen noch weiter in den negativen Bereich gedrückt werden sollen. Es gab auch schon Gedankenspiele, das Bargeld zu entwerten, indem man die Leute zwingt, regelmässig Wertmarken zu kaufen und aufzukleben.

Michael K. am :

Bei den Regionalwährungen, deren Vorteil sich mir nicht erschließt, ist ein Negativzins als Umlaufsicherung gleich mit eingebaut (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Regionalw%C3%A4hrung).

Das in Deutschland wohl bekannteste Regiogeld ist der Chiemgauer (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgauer), für Bremen ist es die Regionalwährung "Roland" vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_(Regionalgeld).

Frage an Björn: Kann man bei dir immer noch in "Roland" bezahlen (vgl. https://www.shopblogger.de/blog/archives/16791-Mit-Roland-den-Lieferanten-bezahlen.html)?

Und wann hat dies das letzte Mal jemand gemacht?

Michael K. am :

Eine Frage kann ich schon selbst beantworten: Björn ist mit beiden Märkten beim "Roland" dabei:
https://www.roland-regional.de/Anbieter.62.0.html

Mr. X am :

Na dann braucht man eben 2,5 Koffer für das Schwarzgeld in 200ern, statt nur einen mit 500ern.
So viele Terroristen gibt es dann nicht um die ganzen Koffer zu transportieren... :-)

Nicht der Andere am :

Von 500ern auf 200er ist's ja noch nicht so wild, aber letztere werden ja sicher auch noch verschwinden. Und für 'nen Gebrauchtwagen 10 Scheine zu brauchen und nachzählen zu lassen oder aber 50 Stück, das macht schon 'nen Unterschied. Von Bargeldtransaktionen a la Immobilienhandel Trump ganz zu schweigen.

Sandra Dirnberger am :

Bei uns im Laden wird nix mehr per Hand gezählt. Geldscheine landen Bündelweise auf Geldwaagen. Der Waage ist es egal ob es 5er 10er oder 200 sind.
Ich habe die Waage noch nie versagen gesehen. Der Fehler lag meist beim Mitarbeiter wenn sich ein kleinerer Schein in einem falschen Geldscheinstapel verirrt hatte.

Santino am :

Kurz vor Weihnachten gab mir Vatern drei 500er.

Die hat mitten in Hannover kein Kaufhaus annehmen wollen, ich war sowas von stinksauer....

ednong am :

Ich sehe das ähnlich wie meine Vorredner.

Es scheint der Anfang vom Ausstieg aus dem Bargeld zu sein. Unbequem mag es sein - und Banken können dann für mehr Bündel vermutlich auch eine höhere Gebühr erheben, so dass man halt die Leute auch ins bargeldlose Zahlen drängt.

Das führt zu einer besseren Überwachbarkeit, die sicher auch umgesetzt wird (acuh wenn dann nur riesige Datenhalden irgendwo "sicher" lagern).

Wer kriminell vorgeht, braucht nicht immer Bargeld. Kryptowährungen und Offshore-Konten benötigen so etwas sicher nicht. Und wenn ich Geld waschen wollte, würde ich halt einen Waschsalon oder eine Spielhalle aufmachen. Und natürlich einen Technik-Service für die jeweiligen Geräte gründen (Zähler manipulieren etc.). Oder Kopiergeräte aufstellen bzw. einen Druckservice gründen. Gibt ja derlei viele Möglichkeiten. Natürlich wird man dort auch bargeldlos zahlen können, das wird natürlich teurer bzw. man bekommt bei Bar-/Münzzahlung Rabatt.

Terrorbekämpfung als Grund ist total lächerlich. Aber das wissen die Verantwortlilchen sicher auch. Es interessiert nur nicht, geht es doch halt ums Abschaffen der Scheine/des Bargeldes.

Arno am :

Wenn ich kriminell vorgehen wollte, würde ich eine Bank gründen ;-)

Ich fand es schon sehr viel angenehmer, mein Auto mit einer Handvoll Fünfhundertern zu kaufen als beim Verkauf, als der Käufer mit zig Fünfzigern ankam... aber wichtiger ist mir am Ende, dass ich überhaupt mit Bargeld bezahlen darf. Und dass man die Scheine vernünftig unterscheiden kann, nicht wie bei den Amis, bei denen im Stapel der 100er gerne nochmal ein paar Dollarnoten versteckt sind.

MfG, Arno

Dirk am :

Das mit dem Autokauf ist wirklich so ne Sache. Gut immer weniger kaufen sich nen teures Auto von Privat, aber es ist ein schönes Anwendungsbeispiel, dass zeigt, dass die deutsche Finanzindustrie immer noch nicht geschafft hat schnelle Überweisungen zu etablieren. Alles in Aufbau. Seite Jahren. Weil es ist eigentlich auch immer nen gewisses Falschgeldrisiko drin.

Ich verstehe das Argument mit der Terrorbekämpfung auch nicht, warum hat man dann nicht den 200er mit abgeschafft? Hat im echten Leben eh nie eine Rolle gespielt, niedrigste Auflage von allen Werten. Und der Faktor 5 bei der Bargeldmenge macht auch schon was aus. Wobei Banken mit vakumierten Blöcken arbeiten, die deutlich weniger Platz brauchen, als lose Scheine.

Der neue 100er und 200er kommen übringens am 28. Mai.

Crazy_Borg am :

Inzwischen bieten die Banken (natürlich gegen extra Kosten, die sind ja nicht doof) die Expressüberweisungen an. Das funktioniert auch 1A, wie ich letzte Woche feststellen durfte. Innerhalb von 2 Sekunden war das Geld da.

Hmm, muss ich mir jetzt noch einen 500er besorgen und einrahmen, wegen Wertsteigerung?
"Rar / selten / kult" für ebay in ein paar Jahren?

Alexander M. am :

Ob für eine Express-Überweisung gesonderte Gebühren erhoben werden oder nicht, ist je nach Bank unterschiedlich. Es gibt auch viele, die da nicht extra für kassieren.

Michael K. am :

Express-Überweisung ist ein anderes Produkt, du meinst wahrscheinlich die Echtzeit-Überweisung (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Echtzeit%C3%BCberweisung). Bei der Sparkasse-Bremen sind Echtzeit-Überweisungen in den Konotoführungsgebühren enthalten, kosten also nichts extra. Das Problem ist aber, dass andere Banken Extra-Gebühren dafür nehmen und vor allem, dass noch nicht alle Banken die Echtzeitüberweisung anbieten. DKB kann z. B. diese ankommend verarbeiten, aber keine rausschicken.

Nicht der Andere am :

Wenn du selbst Zahlungsmittel sammeln würdest, wäre die Frage ja gar nicht erst entstanden. Ansonsten, naja - wenn's dir Spaß macht und du nicht enttäuscht sein wirst, falls sich keine Wertsteigerung einstellen wird? Sammler gibt's ja offenbar nur wenige, die versorgen sich selbst mit zukünftigen Raritäten und zukünftige Generationen werden wohl eher weniger sammeln. Auch Tausendmarkscheine sind nach wie vor kein gesuchtes, wertgesteigertes Objekt. Irgendwann würde dein 500er wahrscheinlich 1:1 wieder in den Zahlungskreislauf eingehen.

Kunde am :

Es ist ein Drama.
Vorhin wollte ich mit einem 500er zahlen.
Und was war, ich hatte keinen.

Ich am :

Allen die momentan hier über die Abschaffung des Bargelds dikutieren, kann ich nur den Roman NSA- Nationales Sicherheits Amt von Adreas Eschbach ans Herz legen.
Dort wird detailliert beschrieben, was bei konsequenter Auswertung der Daten aus dem Netz und den sich aus der Abschaffung des Bargelds ergebenden Resultaten machbar ist.

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen