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Telefonkabel im Keller

Die Sache mit unserer Alarmanlage war ganz sicher mehr als nur ein Dummejungenstreich und, da sind wir inzwischen absolut sicher, auch mehr als ein zufälliger, spontaner Einbruchversuch. Die ganze Tat war offenbar relativ lange geplant und es müssen mehrere Mitwirkende daran beteiligt gewesen sein. Einige Details werde ich dazu nicht veröffentlichen, aber bei diesem hier sehe ich keine Relevanz bzgl. Sicherheit oder Ermittlungserfolg:

Es wurde nämlich nicht nur versucht, unsere Außensirene "mundtot" zu machen, es sollte auch versucht werden, die Alarmanlage daran zu hindern, nach draußen zu telefonieren. Dafür haben die Täter zwei Türen zum Keller des Wohnhauses auf recht brutale Art und Weise aufgebrochen und anschließend die kompletten Anschlüsse direkt am APL bzw. HÜP durchgeschnitten. Inzwischen sind in dieser Angelegenheit mehrere Anzeigen bei der Polizei von mehreren Geschädigten offen.

Mal gucken, wie das noch weitergehen wird …


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Kommentare

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Hendrick am :

ohauerha! :-O

Chris_aus_B am :

Mein erster Gedanke nach dem Aktualisieren war: Oh, Fortsetzung von 'ISDN-Strippe in der Findorffdecke'? :-(

eigentlichegal am :

Tja, mal der Polizei ne Liste durchgeben welche Handwerksbetriebe in letzter Zeit bei dir ein- und ausgegangen sind (werden ja doch einige sein)
Vielleicht gibt es ja Überschneidungen mit anderen Fällen.

Nein, ich halte nicht alle Handwerker für kriminell. Aber für so eine Aktion muss man sich vorher schon vor Ort umgesehen haben.

wupme am :

Handwerksbetriebe, und Leute die im selben Haus wohnen.
Letztere werden vermutlich erst mal alle verdächtig sein.

Wenn ich so daran denke an die Einbrüche in Geschäfte die ich in den letzten Jahren mitbekommen habe, waren bei Aufklärung gefühlt zur Hälfte Leute die im selben Haus wohnten zumindest beteiligt an der Tat....

Sträßler am :

Mitarbeiter, Vermieter, Unternehmer, Versicherungsnehmer, "schwarze" Mieter?

Gaby am :

Welche auszahlbaren Werte sollte es in einem kleinen Lebensmittelladen eigentlich ohne großen logistischen Aufwand (Zeitaufwand, Abtransport etc.) zu entwenden geben? Herr Harste wird ja kaum die Einnahmen der verbliebenen Barzahler im Schaufenster bereitliegen haben. Es spricht m.E. doch einiges dafür, dass der/die Täter es mit ihrer "Kritik"/"offenen Rechnung" eher auf das Anrichten des Schadens selbst angelegt hat/haben.

Die Bewohner werden sich auch bedanken, dass Herr Harste (aus irgendwelchen Gründen) Vandalen anzieht...

Schwachstromblogger am :

Das beliebteste ist Tabak.

Manche Versicherungen stellen mittlerweile extrem hohe Schutzanforderungen oder verringern die Versicherungssumme auf einen extrem niedrigen Wert, wenn Tabak versichert werden soll.

Hat zwar ein hohes Volumen, ist aber leicht, hat einen hohen Wert und wird man sehr schnell, sehr einfach ohne große Fragen wieder los.

Kante am :

Wenn man sich anschaut, mit welcher Vehemenz und Aggressivität einer oder mehrere Trolle die letzten Wochen hier wüten, würde ich es nicht als an den Haaren herbei gezogen ansehen, wenn jemand die Vermutung äußern würde, dass es sich dabei um eine Rache/Schädigungsaktipn eben dieser Trolle aus dem Blog handeln könnte...

Eine Racheaktion am „elenden Kapitalisten“/„Mindestlohnzahler“/„Supermarktfalschbetreiber“/„derdarfeinfachnichtbesserseinalsich„-Björn, sowas traue ich den einen oder anderen hier durch aus zu... :/

Leiste am :

Bist ja genauso verquer wie Gaby. Zur Ausrichtung von Privatfehden gibt es mit Sicherheit bessere Möglichkeiten, als mit offenbar hohem Einsatz einen Einbruch vorzutäuschen.

Mitleser am :

Da wäre ich mir nicht so sicher. Die Fälle Rainer Winkler und Mimon Baraka zeigen es, wie viel Energie mancheiner investiert, um seinen "Feind" zu belästigen und zu provozieren...

Habakuk am :

Für mich klingen die paar Trolle hier so, als seien das Leute, die im Leben nichts zustande bringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die so eine komplexe Einbruchsvorbereitung hinbekommen würden.

ednong am :

Meine Güte, was für ein Aufwand. Und was für ein Ärgernis für die anderen Mieter.

Schwachstromblogger am :

Ist ärgerlich, aber Kleinkram.

Eine unserer Filialen in einem großen Einkaufscenter war vor langer Zeit mal von einer vergleichbaren Vorbereitung betroffen.
Es wurde vermutet, dass ein Juwelier im Center angegriffen werden sollte, passiert ist dann aber nichts.

Es wurden bei den Vorbereitungen viele Kabel durchtrennt, aufgrund der Centergröße sicher 400 bis 800 Doppeladern. Einfach die Hauptleitung und sämtliche Abgänge abgeschnitten.

Josef am :

Und dann laermt die Anlage womöglich doch, weil irgendwo akkugepuffert ein GSM Modul petzt. Und das nicht erst seit letztem jahr. Sinnlose Zerstörungswut für ein bißchen Tabak plus wechselgeldvorrate, wenn man sich denn mit dem sicher nicht so schlechten Tresor anlegen mag.

Ulf am :

Und demnächst kommen die Einbrecher dann auch noch mit Mobilfunkstörgeräten...

Schwachstromblogger am :

Das bringt den kriminellen Subjekte vielleicht 20 Sekunden. Wenn die stehende Verbindung getrennt wird, muss innerhalb weniger Sekunden über den Ersatzweg eine Meldung bei der Alarmempfangsstation eingehen, ansonsten muss dort ebenfalls die Intervention eingeleitet werden.

Je nach angewandter Richtlinie gibt es unterschiedliche Zeitintervalle für die Ersatzverbindung, aber da will ich nicht zu sehr ins Detail gehen. Sind aber kein Geheimnis.

1100101 am :

Für die Zukunft: Die Räumlichkeiten, in denen APL/HÜP sitzen, ebenfalls in die Alarmierung mit einbeziehen, bzw. zumindest einen Schaltkasten mit Sabotagekontakt darübersetzen.

wupme am :

Das ist vermutlich nicht Björns Eigentum und da darf er erstmal gar nichts machen.

Bei uns ist der Übergabepunkt abgesichert, aber mein Arbeitgeber hat auch das Gebäude komplett nach seinen Vorstellungen bauen lassen.

Claudia am :

Wie schnell repariert die Telekom bzw. deren Subunternehmer eigentlich solche Schäden?

Santino am :

Hier hat ein Bagger dorekt vor meinem Haus beim Auswechseln der Wasserrohre die Leitung gekappt.

Ich hab bei der Störungsstelle angerufen und keine 2 Stunden später stand ein Telekom-Transporter mit mobiler Werkstatt vorm Haus.

Keine Stunde später war alles wieder verschweißt.

Franky am :

Oh je, haben sie die 10000 Euro mitgenommen?

Garste am :

Man denke sich nur was für eine Arbeit es ist das ganze wieder anzuschließen. Das läuft unter Strafarbeit ...

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