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Fritzbox und Radar

Zwei Statusmeldungen aus den täglichen Protokollen unserer Fritzbox. Das mag schon häufiger vorgekommen sein, aufgefallen ist es mir jedoch jetzt erst.

Was AVM dazu über die Ortung und Erkennung von sogenannten Primärnutzern schreibt, könnt ihr hier nachlesen.

Und nun? Ändert sich nichts. Ich frage mich nur, was die Fritzbox da wohl erkannt haben mag. Entweder irgendeine Störung oder den kleinen Radarkopf in unserer Schranke am Eingang oder vielleicht sogar irgendein Flugradar? Wir sind hier zwar irgendwie noch in Flughafennähe, die große Radarantenne steht aber von hier dennoch rund 3,5km entfernt. Ob das sein kann? Da wäre ja ein Gebiet von mindestens 40 km² betroffen. Hmm …




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Kommentare

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Schwachstromblogger am :

1. Die IP-Adresse brauchst du nicht verschleiern, ist eine private IP-Adresse, ist tausendfach im Einsatz, nicht einzigartig und aus dem Internet nicht erreichbar. Fängt im Regelfall mit 192.168.178. oder 192.168.188. an

2. Finden bei dir Geschwindigkeitskontrollen in der Umgebung statt? Egal ob ein fester Blitzer oder aus einem Fahrzeug heraus. Dieses sind ebenfalls berechtigte Radar-Benutzer.

3. Bei dir in der Gegend sind auch einige Fliegerhorste. Meist haben die dort stationierten Flugzeuge auch ein gegen den Boden gerichtetes Radar.

Supporthotline am :

Die Nato verwendet die Frequenzen im G Band und der Ortungsfunktdienst des Militärs ebenso.

Mitleser am :

Jetzt erst aufgefallen? Hmm...

https://www.shopblogger.de/blog/archives/14106-Mikrowelle.html

;-)

Santino am :

Ausser den vielen Features, die nur wenige Menschen brauchen und mit denen viele gar nicht klar kommen...

... sind die Fritzen gar nicht mal so gute Geräte.

Richtige Industrie-Router sind ein ganz anderes Kaliber.

Vom Ping, der Qualität der Verbindung und der WLAN- Leistung sind Standard-Router wie z.B. Der neueSpeedport Smart der Telekom eher besser.

Gut, man könnte noch ne Fritze hinterher schalten, ein wirklichesArgument gibts da aber nicht mehr...

wupme am :

Es gibt wirklich kein Argument gegen die Fritzbox in kleinen Betrieben oder dem Privathaushalt. Außer dass man sich wichtig machen möchte.

Jester am :

Es gibt wirklich kein Argument gegen die Fritzbox in kleinen Betrieben oder dem Privathaushalt. Außer dass man was richtig machen möchte.

Ingo am :

Klar ist eine Fritz!Box nicht mit einem Router für den Einsatz in der Industrie zu vergleichen. Sind halt völlig unterschiedliche Geräte mit ganz anderer Aufgabenstellung.

Wenn man aber anfängt, im Vergleich irgendwelche Telekom Speedport Geräte im Vergleich zu loben, macht man sich lächerlich. Es gab vor Jahren mal Speedports, die an die AVM Geräte herankamen. Das lag allerdings auch nur daran, dass AVM diese gefertigt hat.

Der restliche Schrott mit Speedport Logo von Sphairon, Huawei und anderen mit seiner zugedongelten Firmware und den limitierten Features kommt nicht einmal in die Nähe der Funktionalität einer Fritz!Box.

ednong am :

GEnau das dachte ich auch gerade. Industriegeräte zum Vergleich heranziehen und dann mit 'nem Speedport kommen LOL.

Jetzt fehlt nur noch der Link zum günstigen Einkauf ebendieser Geräte .... :-P

Max am :

Ich bin auch kein Freund dieser FritzBoxen. Meiner Meinung nach lassen sich diese Geräte nur brauchbar für ein stabiles Netzwerk einsetzen, indem man diesen Plastikschrott thermisch verwertet und daraus Strom für richtige Geräte betreibt.

Jedoch: Am DFS-Problem ändert das nichts.
Auch WLAN-APs von Cisco, Juniper, Ubiquiti und Konsorten senden auf dem gleichen 5 GHz-Band und in den hohen Kanälen kollidiert es dann halt mit möglichen Radaranlagen.

In der Regel sollte man dann einfach manuell den 5 GHz-Kanal fest auf einen Kanal unterhalb von Kanal 48 konfigurieren - denn in diesem Bereich gibt es keine Vorschrift, DFS zu implementieren und dann meckert die FritzBox hoffentlich nicht mehr herum.
Außerdem ist die Reichweite eines 5 GHz-WLAN deutlich geringer als im 2,4 GHz-Band, so dass man da auch eher selten mit einem Nachbarn den Kanal teilt.

NetzBlogR am :

Im Grunde reicht es schon aus, dass irgendwas in dem Frequenzbereich funkt. Dann muss die FRITZ!Box sofort "Platz machen" im Frequenzgewusel.

Bei den Kanälen 36 bis 48 noch nicht, deshalb sollte man da einen einstellen, wenn nicht schon durch Nachbarn überbelegt.

Schwachstromblogger am :

QUOTE:
Bei den Kanälen 36 bis 48 noch nicht

Aber nur im Indoor-Modus darf DFS abgeschaltet werden, bei dem man dafür sorgen muss, dass das Signal zum größtmöglichen Teil innerhalb geschlossener Räume verbleibt.

Sprich: Fritte in die Gebäudemitte.

TOMRA am :

Cool: ab sofort immer Fritz! Box als legaler Radarwarner im Auto?

Fabian am :

Ich hab das selbe in meiner FritzBox (3. Etage - weit weg von jeglichen Geschäften). Ist es möglich, dass es sich hier um Flugzeuge handelt? Oder Satelliten?

Hans am :

FritzBox in Alufolie einwickeln hat bei mir geholfen.

Ingo am :

Die Fritz!Box wird da tatsächlich noch am ehesten vom Flughafen gestört. Die Störungen aus der Richtung gehen deutlich weiter als nur ein paar Meter.

Jörg am :

Der "Primary User" ist in diesem Fall Radar in der Form von (nach Wahrscheinlichkeit) Wetterradar, nautische Radarsysteme und auch das Militär. Radar zur Geschwindigkeitsmessung arbeitet in anderen Frequenzen und hat auch nicht die Signalstärke, aber HF macht komische sachen und könnte natürlich trotzdem irgendwie seinen Weg in den Markt finden.
Absolut am wahrscheinlichsten ist echt Wetterradar.

Weitere Infos hier :-) http://www.ieee802.org/18/Meeting_documents/2007_Nov/WFA-DFS-Best%20Practices.pdf

Dirk am :

Das ist alles normal. Wenn Router die hohen Kanäle im 5 GHz Netz nutzen, müssen Sie darauf horchen ob Radargeräte diese nutzen. Verdächtige wurden genannt, Wetterradar und Flughafen.

Wenn es nicht funktioniert sieht das so aus:
https://fm4v3.orf.at/v2static/storyimages/site/fm4/20160312/ITU-WMO_2009_eminar1_body.png

Da das 5 GHz Netz relativ frei für WLANs ist (weil Dämpfung hoch) lohnt es sich den Auto Kanalmodus zu verlassen und eine fixe freie niedrige Frequenz zu suchen. Dann hört der auf zu suchen.

Leroy Blench am :

Ist tatsächlich das große Flugradar der Deutschen Flugsicherung.

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publication/show/1349_Statusmeldung-Radarerkennung-DFS-Wartezeit-durch-Kanalbelegung-ausgelost-5-GHz-Band-temporar-nicht-nutzbar/

Fluglotse am :

Radaranlagen der Deutschen Flugsicherung stehen nicht zwangsläufig am Flughafen. Besonders Anlagen, die für die überregionale Kontrolle in Centern benutzt werden, stehen gerne auch mal in der „Pampa“. Siehe dazu auch https://www.dfs.de/dfs_homepage/de/Flugsicherung/Umwelt/Radaranlagen/MaRS_Standorte_FAQ.pdf
In Bremen gibt’s es übrigens eins von vier Centern in Deutschland. Von dort aus wird der Luftraum über Norddeutschland inklusive zB Anflüge für Berlin, Hamburg, Bremen und Hannover gesteuert, sowie Überflüge im unteren Luftraum bis ca 10km höhe

John Doe am :

Zum Kotzen sowas. Die sollten sich mal fragen wer ihre Kunden sind. Ich hab hab das Gerät gekauft und ich möchte, dass mein WLAN-Signal zur Verfügung steht. Gottverdammte Scheiße. Radar kann mich am Arsch lecken, das ist doch eh bloß ein Erkennungsfehler. Bin für jeden Tip dankbar, wie man das ignorieren kann, gerne auch per Firmware-Hack.

Das_Bernd am :

"Die sollten sich mal fragen wer ihre Kunden sind."

Menschen die sich an Recht und Gesetz halten, genauso wie AVM auch.
Menschen, die keine Gefängnisstrafe riskieren, nur um ein etwas besseres WLAN zu haben und dabei in Kauf nehmen, das ein Flugzeug durch ein gestörtes Radarsignal gegen etwas fliegt.

"Bin für jeden Tip dankbar, wie man das ignorieren kann, gerne auch per Firmware-Hack."
Schalte das 5 GHz Band aus.

wupme am :

Und du kannst uns alle mal am Arsch lecken. Bin ich froh dass AVM nicht auf clowns wie dich hört.

Extra angemeldet am :

Also der TE hat durchaus Recht. Ich bin gerade von K nach H gezogen. Vorher 250 down, jetzt 500 down. Das Kuriose am Standort: die Fritze mit dem ach so tollen ax-Protokoll steht jetzt im Schlafzimmer, 20 Meter von einer Bushaltestelle auf einer zweispurigen Straße in H Südstadt. Ca. 4 bis 6 mal am Tag haut sich das Ding freiwillig aus dem 5 GHz-Band raus (Radar-Erkennung). Aaaaaber, dabei, und offenbar auch sonst hin und wieder mal, macht die Kiste dann den ganzen Kanal zu, (und da fangen meine Vermutungen an) teilt den Endgeräten nichts davon mit. Das heißt, trotz offenem 2,4 GHz (ax), was ich als Fallback verstehen würde, ist die gesamte Technik eine bis circa 5 Minuten tot. Also richtig tot. Selbst im gleichen Raum befindliche Geräte finden die Kiste dann nicht mehr.

John Doe am :

Hier gehts zum Flugradar zur Flugverfolgung: https://flightradar.live/flugradar/

Viel Spass 8-)

Andreas am :

Flightradar24 auf Deutsch https://flightradars24.de/flightradar24/.
Den Flug in Echtzeit verfolgen mithilfe. :-)

Flieger am :

Sollte das Radar zur Flugsicherung in der nähe stehen, glaube ich nicht das du da Glück haben wirst. Muss aber nicht sein. Halte uns gerne auf dem laufendem was dabei rum gekommen ist.

Felix am :

Scheint ein Erkennungsfehler zu sein. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Flugradar.org am :

Sehr interessanter Fall. Bisher war mir nicht bewusst, dass solche Probleme in Flughafennähe auftreten. :-O

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