Alte Verkabelung
Dieser Moment, wenn man sowas aus einem Kabelkanal zieht und vor lauter Freude regelrecht elektrisiert ist. Da war nämlich Strom drauf, passiert ist glücklicherweise nichts. Warum der braune L1 aus dem schwarzen PVC-Kabel der Länge nach aufgegangen war, ist uns allen ein großes Rätsel.
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Kommentare
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103b am :
Uwe am :
Michael am :
Björn Harste am :
Tom Ch. am :
Michael K. am :
Die Stegleitungen aus den 1970er-Jahren sind solche Kandidaten, da zerbröselt dann aber eher die hart gewordene Kunststoffummantelung beim Durchbiegen weg.
Martin Eckel am :
zaddels am :
Martin Eckel am :
DANN sollte man zumindest zum Arzt EKG machen lassen, auch wenn auf den ersten Blick nix passiert ist.
Das hätte dem Jungen, der einen Schlag im Supermarkt bekam und am nächsten Abend (!) verstorben ist, vielleicht das Leben gerettet (https://www.mopo.de/hamburg/betreiber-vor-gericht-vierjaehriger-stirbt-an-stromschlag-in-supermarkt-31529720)
Michael am :
Aber prinzipiell hast Du recht, nach Stromunfall soll der Verunfallte normalerweise für 24 Stunden unter EKG-Überwachung bleiben.
Martin Eckel am :
Einmal heißt es, er wäre sofort ins KKH gekommen und konnte nicht mehr wiederbelebt werden, dann heißt es, er sein kurz ohnmächtig gewesen und dann wieder zu sich gekommen und am nächsten Tag verstorben - ohne daß ein KKH erwähnt wird.
Vermutlich wieder Qualitätsjournalismus vom feinsten...
Michael K. am :
Das Bild zeigt sehr schön, wie sinnvoll Fehlerstromschutzschalter (RCD) sind - zum einen wegen Brandschutz, zum anderen wegen Personenschutz. Von Siemens gibt es demnächst LS/RCD-Kombinationen mit nur 1 TE (5SV1), ich kann nur dafür werben, auch im Bestand diese Nachzurüsten.
Cliff am :
Die neuen Siemens-Dinger: hmmmmm, jaaaa ... -- Man liest auch hier und da im Internet, dass die fast schon zu empfindlich sind und bereits bei leichten Luftfeuchteschwankungen reagieren. Ich weiß nicht, ob da was dran ist.
"Sicherheit" als solche kann es nie zu 100% geben, es wird immer ein Kompromiss zwischen Menschen-/Materialschutz und Zuverlässigkeit sein.
Michael K. am :
Allerdings, dass ein RCD zu empfindlich ist und sogar auf Luftfeuchteschwankungen reagiert, habe ich bisher weder gehört noch in der Praxis erlebt. Das Problem ist vielmehr im nachgeordneten Stromkreis und seinen Betriebs-/Verbrauchsmitteln zu suchen.
Beispiel 1: Außenbeleuchtung in die es reinregnet. Natürlich löst der RCD bei Luftfeuchteänderungen aus.
Beispiel 2: Verbrauchsmittel lecken betriebsmäßig oft geringe Fehlerströme, was nicht weiter schlimm ist. Diese addieren sich aber im Stromkreis. Wenn der RCD zahlreiche Verbrauchsmittel im Stromkreis hat, dann ist der RCD bereits im Normalbetrieb ungünstigstenfalls mit diversen Fehlerströmen beaufschlagt und superempfindlich. Gewerbeküchen, Blankdrahtdurchlauferhitzer und Außenbeleuchtungen sind berühmt für solche Effekte.
Kurzum: Jedem Stromkreis sein eigenen RCD und alles wird gut.
Kai am :
Und dann kommt einer um die Ecke und erzählt, da "müssen" jetzt überall Brandschutzschalter rein, weil - äh - *Papiergeraschel* die Lobbyisten von Siemens erfolgreich waren.
Und warum ist Wohnraum und Bauen inzwischen fast unbezahlbar?
Michael K. am :
Aber lass uns mal ein anderes Beispiel nehmen: LS/RCD, unverzögert, B16A, 30 mA, Typ A, 6 kA, 2TE, entspricht Siemens 5SU1356-6KK16, also der Klassiker, hat einen Straßenpreis von ca. 23 € (inkl. MwSt.).
Die LS/RCD-Kombis von Hager, Siemens, ABB oder den sonst üblich verdächtigen sind bezahlbar, das ist heute - anders als früher - nicht mehr das Problem.
Zum Thema Brandschutzschalter (AFDD): Da bin ich etwas ratlos und habe mir dazu noch keine abschließende Meinung gebildet.
Hans am :
Für die Optik und zur Zugentlastung ist es sinnvoll das geklöppel in einer Abzweigdose zu verstecken.
Tom Ch. am :
Tanja am :
Björn Harste am :
Susanne am :
Oliver am :
Michael K. am :
Was du vielleicht meinst, ist das Verlöten des gesamten Kupferaderendes. Das ist insofern ungünstig, als dass Zinn unter Druck zum fließen neigt, was und zu lockeren Klemmstellen führen kann. Lockere Klemmstellen bedingen Übergangswiderstände und Verlustleistung, die wiederum die Klemme thermisch überlastet.