Die schwangere "Stammkundin"
Eine Frau rief an, meldete sich nur mit einem "Ja, hallo!" und erzählte mir etwas langatmig ihre angebliche Leidensgeschichte: Sie sei hochschwanger, gerade erst nach Bremen gezogen und hat noch kein Geld vom Jobcenter bekommen. Zudem sei sie vor ein paar Tagen überfallen worden und verfügt deshalb weder über Bargeld noch ihre Papiere.
So weit hörte ich mir erst mal alles stillschweigend an. Dann fragte Sie mich, ob sie hier einkaufen und "bis Freitag" anschreiben lassen könne, weil sie dann wohl ihr Geld bekäme. Wohl zur Bekräftigung ihrer vorgeblichen Rückzahlungsabsicht ergänzte sie noch, dass sie schließlich jeden Monat hier groß einkaufen würde.
Sie kauft also jeden Monat hier groß ein. So, so … Sagte sie nicht eben noch, dass sie "gerade erst" nach Bremen gezogen sei?
Als Antwort gab es übrigens ein dickes Nein!
So weit hörte ich mir erst mal alles stillschweigend an. Dann fragte Sie mich, ob sie hier einkaufen und "bis Freitag" anschreiben lassen könne, weil sie dann wohl ihr Geld bekäme. Wohl zur Bekräftigung ihrer vorgeblichen Rückzahlungsabsicht ergänzte sie noch, dass sie schließlich jeden Monat hier groß einkaufen würde.
Sie kauft also jeden Monat hier groß ein. So, so … Sagte sie nicht eben noch, dass sie "gerade erst" nach Bremen gezogen sei?
Als Antwort gab es übrigens ein dickes Nein!
Trackbacks
Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.
Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
0815 am :
Falk am :
SPages am :
Tom am :
Kassen-Kalle am :
XenonX3 am :
Humpfred am :
Futur II wäre "Sie wird eingekauft haben."
jeca am :
Vielleicht mal auf die 'Freitag for Konditional' statt immer nur auf die 'Freitag for Futur' Demos gehen. So vong Gramatick her
Jan Reiners am :
Asd am :
Ich wette mein linkes Ei, dass du weder die angeschriebene Kohle jemals wiedergesehen hättest noch dass sie jemals wieder aufgetaucht wäre, geschweige denn nochmal eingekauft hätte.
Wenn sie kein Geld hat, kann sie ja Verwandte oder Freunde fragen. Wenn die ihr nix leihen wollen oder keine vorhanden sind, gibt es Suppenküchen. Notfalls soll sie zur Bahnhofsmission gehen, dort sind engagierte Menschen, die in jeglichen Notlagen ehrenamtlich weiterhelfen.
Vollkommen richtig reagiert!
Andi am :
Einfach so würde ich sie jedenfalls auch nicht einkaufen lassen, es könnte hier ein Zahlungsausfall im Raume stehen.
Alternativ könnte man sie auf § 2 Abs. 3 SGB X hinweisen
Azubi Mehdi am :
Hätte aber bei meiner längeren Abstinenz auch sein können, dass da der große Gutschein-Run kam
Björn Harste am :
Erzengel am :
- keine Barmittel
- Vater des Kindes wird nicht erwähnet
- untergebracht neben Ochs und Esel in einem Stalle?
Deine Chance, den Weihnachtsbaum fürderhin durch die SPAR-Tanne zu ersetzen, hast du verspielt, Sterblicher!
Asd am :
Klingt ja nach genau dem Klientel, mit dem man Geschäfte machen möchte.