Replikierter Fünfer
Ein Kollege hatte von einem Kunden diesen ziemlich zerfetzten, unvollständigen, aber dafür komplett mit Tesafilm zusammengekleisterten, bzw. eingewickelten Geldschein angenommen. Das soll jetzt aber eine einmalige Ausnahme gewesen sein, denn zukünftig müssen die Leute sowas zur Bank bringen oder versuchen, die Scheine woanders abzugeben.
Nicht, dass der Fünfer auf diese Weise keinen Wert mehr hat – aber alleine schon alle normalerweise fühlbaren Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten waren durch die Beklebung gänzlich unbrauchbar. Wie soll man da noch richtig überprüfen können, ob die Banknote echt ist?
Nicht, dass der Fünfer auf diese Weise keinen Wert mehr hat – aber alleine schon alle normalerweise fühlbaren Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten waren durch die Beklebung gänzlich unbrauchbar. Wie soll man da noch richtig überprüfen können, ob die Banknote echt ist?
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Kommentare
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Jemand am :
Sven am :
In jedem Fall haben sich da zwei gefunden.
SPages am :
Nico am :
DerBanker am :
Nicht der Andere am :
Florian Gleisberg am :
Georg am :
e.g. John Doe am :
zaddels am :
Klaus am :
Nicht der Andere am :
Andi am :
Peter am :
Also weder durch eine Geldzählmaschine geht noch z.B. von einem Einzahlungsautomaten in der Bank erkannt wird.
Also muss Björn den Schein Persönlich bei seiner Bank vorbeibringen (zu deren Öffnungszeiten) dem Mitbarteiter am Schalter mühsam erklären wo der Schein herkommt. Ein Formular ausfüllen und hoffen das der Schein ihm in den Nächsten Tagen entsprechend gutgeschrieben wird.
Bis zu dem Zeitpunkt stimmt erst mal die Kasse nicht.
Wenn der Kunde mit den Resten ohne Tesafilm direkt zu seiner Bank gegangen wäre hätten die vermutlich den Schein direkt umgetauscht ....
DerBanker am :
So ein Zeug haben wir immer wieder mal in den Tageseinnahmen unserer Kunden (ok, der vollverklebte ist jetzt schon krass).
Wir bitten darum, dass die obenauf gelegt werden, damit sowas nicht in den Cash Recycler gerät. Das ist alles...
Jeder unserer Kassierer ist geschult, Bargeld händisch auf Echtheit überprüfen zu können. Dafür machen wir sogar ein Zertifikat, das alle zwei Jahre erneuert und eingereicht werden muss. Ich denk, das ist sogar irgendsowas Gesetzliches?
Wir nehmen das Zeug einfach an, der Master sammelt es ne Weile und liefert es dann ganz normal ab wie "gutes" Geld auch...
Michael K. am :
Der Einzelhandel soll zunehmend als Partner mit Bankdienstleistungen betraut werden (z. B. Cash im Shop der DKB oder barzahlen.de der Cash Payment Solutions GmbH), ich habe da so meine Zweifel, ob die Branche dafür geeignet ist (von den Gebühren solcher Lösungen mal abgesehen).
Am Rande: Andere sind aber auch nicht besser: Der Fahrer von Call-a-Pizza (Offenbach) hat einen 20-€-Schein mit einer wenige Millimeter fehlenden Ecke abgelehnt. Im REWE hingegen null Problem, so unterschiedlich sind die Schmerzgrenzen.
Ich kenne es aus den 1980er-Jahren, dass labberige/in der Mitte durchgerissene Banknoten pragmatisch mit Tesa geflickt und weiterhin im Einzelhandel ganz normal angenommen wurden. Wohlgemerkt zu Zeiten, als Banken eine gute Grundversorgung garantiert haben und man den defekten Schein auch dort hätte umtauschen können (so man zu den damaligen Öffnungszeiten verfügbar war .
DerBanker am :
Davon ab... ich hatte noch nie einen falschen Fünfer. Wenns welche gibt, dürten die auch noch recht selten sein. Hier in D sollen die 50er am meisten gefälscht sein, außerhalb eher 20er.