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Flaschenzippel

Die Warensicherungsetiketten, mit denen ich hier Flaschen (alle Spirituosen und hochwertige Weine) sichere, dürften so ziemlich die besten sein, die zu bekommen sind. Wie ein Kabelbinder wird das Stahlseil um eine Verjüngung im Flaschenhals gezogen. Das Gummi dient zum Schutz der Flasche, verhindert aber auch zusätzlich, daß man die "bottle tags" bei schmalen Flaschenhälsen nach oben abziehen kann. An der Kasse werden die wiederverwendbaren Etiketten mit einem speziellen Öffner entfernt. Man bekommt sie auch mit brutaler Gewalt mit bloßen Händen ab, allerdings nicht ohne die Sicherungsetiketten dabei zu zerstören. Dazu braucht's aber einigermaßen Kraft in den Armen.

Seit gestern läßt es mir keine Ruhe, daß wir so einen "Zippel" hier mitten im Laden gefunden haben. Hat den ein Mitarbeiter beim Etikettieren verloren oder hat es tatsächlich ein Kunde geschafft, ihn von einer Flasche abzuziehen? Es läßt mir keine Ruhe, obwohl ich den Begriff "Sprituosendiebstahl" im Grunde gänzlich aus meinem Wortschatz gestrichen habe.


Trackbacks

Der Shopblogger am : Interessante Technik

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Ein reichlich kaputter Typ gab zwei Gebinde Leergut ab, in dem sich einst Inhalt aus dem untersten Preissegment befand. Danach schlich er noch recht "verdächtig" durch den Laden. Ich sollte irgendwann mal versuchen, dieses Gefühl irgendwie in Worte zu

Kommentare

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M1 am :

entweder es gibt noch mehr Menschen mit dem "speziellen
Öffner" oder es ist das was du (hoffst) vermutest.....

marc am :

ich frag mich sowieso, wie man derartig abartig sein kann, a) zu klauen und b) alkohol zu klauen
nun wird ja sogar fleisch gesichert. neulich kauf ich mir nen rumpsteak und selbst da klebt irgendwas drinnen. wo leben wir denn? in afrika wo menschen alle 10m verhungern?? unglaublich ist das. denen sollte man die finger abhacken!

cabi am :

> denen sollte man die finger abhacken!

Du scheinst wohl aus einer der benannten Gebieten zu kommen?

Torsten am :

Ich habe sowas in der Art bei uns auch schonmal gesehen, allerdings gehen diese Sicherungen über den kompletten Verschluss/Kopf (falls jemand Durst bekommt). Das würde doch bei dieser Variante noch funktionieren, oder?

Anonym am :

Ich muss in der falschen Gegend wohnen, Warensicherung am Alkohol und am Fleisch(?!) habe ich bisher noch nicht gesehen.

icewind am :

War das Ding noch ganz? Ansonsten siehts recht einfach auch, kann man doch sicherlich seitlich drehen (wie ein "Rotor"), und "zack" :-)

Martin Hiegl am :

Wir hatten bei Extra so (hässliche) kappen zum Drüberstülpen - um die runterzukriegen musste man die Flasche kaputt machen, wenn man nicht den "Schlüssel" hatte.

Udo Vetter am :

Besser als hier in Düsseldorf. Da stehen die besseren Sachen in einem verschlossenen Schrank. Meistens ruft der angesprochene Kassierer dann durch den ganzen Supermarkt: "Kerstin, komm' mal mit dem Alkschlüssel nach vorne. Der Mann hier will zwei Flaschen..."

Corina am :

Oh Gott, ja, das war in Frankreich auch immer so. Durch den ganzen Laden und dann die Blicke... echt äußerst angenehm...

Martin Hiegl am :

Wieso peinlich? War doch Alkohol und keine ominösen Peitschen oder so?

der jörg am :

vielleicht hat auch nur wer in der stillen ecke den seitenschneider angesetzt...

Michael am :

A propos Warensicherung: Es heißt in vielen Läden "Unsere Waren sind gegen Diebstahl gesichert - sichtbar und unsichtbar."

Gibt es diese "unsichtbaren" Sicherungen überhaupt? Ich habe immer den Eindruck, dass dies nur der Abschreckung dienen soll. Weiß jemand genaueres?

cabi am :

Ich glaube, die unsichtbare Sicherung sind die kleinen Aufkleber (ca. 3cm lang, .7 cm breit und .2cm hoch) innerhalb von Verpackungen.

cabi

Björn Harste am :

@Michael: Sicherlich spielt Abschreckung keine geringe Rolle. Aber "unsichtbare" Sicherungen gibt es wirklich. Zum einen kann man die Etiketten mitunter sehr gut an der Ware verstecken, zum anderen gibt es viele Produkte (Kosmetik, Textilien, Schuhe), die mit einer sogenannten "Quellensicherung" versehen sind. Dabei pflanzt der Hersteller der Ware schon ein Etikett ein, i.d.R. so, daß es weder zu sehen noch zu entfernen ist.

Roland am :

Hi,

hat zwar nicht direkt was mit Diebstahlsicherung und Alkohol zutun, aber irgendwie passt es trotzdem:

Heute Abend, 18:30 in einem Münchner Aldi:

Szenario:
Mutter (ca. 40-45 Jahre, seriös und wirklich nicht bedürftig ausschauend) und Tochter (.ca 8-10 Jahre alt)

Die Mutter krallt sich so einen Milchtrink aus dem Kühlregal macht auf und nimmt einen großen Schluck, danach stellt sie es in den Wagen und sagt zu Ihrer Tochter:

"Hmmmm, dem Milchdrink oder was das ist, was ich gerade gekauft habe schmeckt lecker, dass musst du nachher auchmal probieren" und stellt es in den Wagen.

Daruf die Tochter (recht laut): " Aber gekauft hast Du es noch nicht!!!"
Mutter: (sichtlich peinlich und irritiert) "naja, aber doch so gut wie..."

:->>

Ich hasse es ja wenn Leute schon vor der Kasse anfagen zu fressen und zu saufen ;-)

Torsten (taxiblog.de) am :

Das finde ich eigentlich völlig okay. Natürlich hab ich in dem Moment ganz klar zum Ausdruck gebracht, daß ich die Ware auch bezahlen werde. Probieren und wieder weglegen geht da nicht!

Ich habs z.B. schon bei Taschentüchern gemacht. Essen und Trinken ist bei mir selten so dringend, daß ich gleich im Laden dran muß.

Wullebulle am :

O Gott, muss das heutzutage alles gesichert werden. Das mit dem Klauen scheint ja wirklich eine Volksseuche zu sein. Ich werde das nie verstehen.

Chris am :

....mhhhhhh Absolut.

Andreas am :

Ich überlege gerade ob ich in dem Kino in dem ich jobbe das Klopapier "unsichtbar" sichern soll damit es keiner klaut :-)

3x am Tag fehlen einfach ALLE Rollen :-(

Zazzel am :

Huaaah... neulich bei F***la:

Ein rieeeesiger Aufbau mit Jägermeister-Flaschen. Alle einzeln mit diesen Warensicherungs-Dingern gesichert. Alle? Naja, zumindest die in den bereits geöffneten Schachteln... die verpackten Flaschen waren ungesichert. Hoffentlich kommt kein potentieller Dieb auf die Idee, die Hochsicherheits-Pappkartons einfach aufzureißen... :-)

- Zazzel

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