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Fleischlappen

Mit knapp 10 Euro pro Kilogramm sind unsere Discount-Rouladen zwar relativ günstig, aber auch nicht gerade geschenkt. Da wir mehrere reduzierte Packungen zum Wochenende übrig hatten, fiel die Entscheidung leicht: Wir machen zu Hause Rouladen. Und dann fragt man sich, wie man diese zerfetzen Lappen, die genau so aus der Packung kamen, wie ihr sie hier seht, noch füllen und aufwickeln soll.



Hat dann zwar doch noch halbwegs geklappt, aber irgendwie mag man dieses Produkt nicht mehr ruhigen Gewissens im Laden anbieten … :-(


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Kommentare

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Paul am :

Wenn Du schon ständig die liegengebliebenen Sachen selbst verbrauchen musst, hoffe ich, Du darfst die dann wenigstens so ausbuchen, oder muss man die dann auch noch als Privatentnahme versteuern?

Rene am :

Dafür gibt es eine Steuerpauschale

Walter Schmidt am :

Steuerpauschale ? Und Du weisst wovon Du redest ?

Björn Harste am :

Ja, weiß er. Ist wirklich so. (Optional, man könnte auch tatsächlich jeden einzelnen Posten buchen. Aber so ist es einfacher.)

TM am :

Versteuern? Würde man sie dann nicht eher "entsorgen"? ;-)

JensK am :

Der arme Björn! Jeden Tag muss er damit leben das sein Laden von irgendwelchen Menschen beraubt wird - aber kaum nimmt er sich mal für den Eigenverbrauch einen (abgelaufenen) Lutscher aus dem Regal, muss er sofort unterschwellige Vorwürfen der Steuerhinterziehung über sich ergehen lassen.
Auch wenn solche Kommentare meistens als Frage formuliert sind - er wird schon sehr genau wissen wie was zu buchen ist.
Und es sei mir die Anmerkung erlaubt: Fast überall da, wo bares im Spiel ist, gibt es auch "Differenzen im Kassenbuch". Und das ist auch völlig ok, einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

Ingmar am :

Das abgepackte Fleisch ist doch eigentlich fast immer Mist von gequältem Tier... Es ist den Meisten leider nicht zu vermitteln, warum sie für Fleisch eigentlich eher 20-30 € pro Kilo zahlen müssten, wenn ein Produkt mit dem gleichen Namen nur 5-10 € kostet.

Herr Worfsen am :

Trotzdem ist es den Leuten aber zu vermitteln, für ein Mobiltelefon 1200 zu zahlen, obwohl man es vielleicht auch für die Hälfte hätte verkaufen können oder die schwarze Brause des Weltmarktführers für 1 Euro pro Liter statt der Eigenmarke zu kaufen. Leute sind schon komisch manchmal :-(

sebi am :

Smartphones gibt es gute von Xiaomi für 130€. Und leider schmecken alle Eigenmarken-Colas nicht so gut. Im Angebot gibt es die des Weltmarktführers auch schon ab 65Cent/L.
Alternative wäre Wasser trinken (und Gemüse essen). Wollen die meisten (mir inklusive) aber noch weniger.

John Doe am :

Wer glaubt, dass er an der Fleischtheke für den doppelten Preis was besseres bekäme ist auch schief gewickelt.

Engywuck am :

bei der schwarzen Brause gibt es recht große Geschmacksunterschiede (wir haben das als Studenten mal blindverkostet, also ohne die Marken zu kennen beim probieren).
Das teure Schweinefleisch unterscheidet sich dagegen nur marginal vom billigen, insbesondere wenn es vormariniert gekauft wird...
(ja, das vier Wochen abgehangene Rinderfilet unterscheidet sich sowohl in Geschmack/Konsistenz als auch Preis vom "Normalfilet", aber das halt eben auch wenn das Rind kein "glückliches" war).

Einen Markenaufkleber (wie beim Mobiltelefon) kann man beim teuren Fleisch auch nicht mit sich herumtragen...

Amsel am :

Sieht auf dem Foto aus wie Schwein und nicht wie Rind. Rind sollte eigentlich etwas dunkler sein. Zum Thema Fleisch Discounter / Metzger. Also wer da keinen Unterschied feststellen kann, hat entweder einen guten Discounter oder einen schlechten Metzger. Beispiel: Gehacktes vom Discounter, 3,90€/kg, mein Fleischer 6,90€/kg. Beim Discounter steht drauf, das dies nicht zum Rohverzehr geeignet ist wobei man von dem, was vom Fleischer kommt, problemlos Hackepeter machen kann. Wenn man sich für das Braten entscheidet, dann habe ich bei dem Discounterzeug die halbe Pfanne voll Wasser was bei dem vom Fleischer nicht passiert.

Gutes Fleisch am :

6,90€ als Beispiel für gutes Hackfleisch: mutig.

Claus oder doch nicht Claus? Ich habe Fans! Juhu! am :

1. Zum roh verzehren: Hack vom Metzger wird frisch gewolft. Ausserdem besteht "Hackepeter" aus Schwein.
2. Nu frag ich mich, wo die bösen Leute beim Gehackten das böse Wasser reinspritzen, oder ob das nicht eher damit zu tun hat, dass der Fettgehalt (Rind? Gemischt?) dabei eine wichtige Rolle spielt? *rhetorisch* https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Inhaltsstoffe_von_Fleisch Fleisch besteht von Natur aus aus recht viel Wasser. (100g Rinderfilet -> 66g Wasser und 100g Schweinefleisch -> 61g Wasser)
3. Wenn man das Hack falsch anbrät, tritt auch beim frisch gewolften von der Fleischtheke viel Wasser und Fett aus.

Also, richtig braten lernen.

John Doe am :

Du meinst: "Nicht böswillig falsch braten."?
Denn wenn beim Braten von A (viel) Wasser austritt und beim Braten von B kaum/Keines - dann liegt es wohl eher nicht am nicht-Braten-können.

Claus oder doch nicht Claus? Ich habe Fans! Juhu! am :

Ist halt ein oft beobachteter Vorgang. (Privat, Foren, Kochvideos,...) Das "gute" Hack kauft man sich passgenau an der Theke, z. B. 150g. Das brät sich schön, denn es hat viel Platz in der Pfanne, das Wasser kann schneller verdampfen. Discounterhack kaufen die meisten dann aber in 400-500g Packungen und klotzen alles in die kleine Pfanne. Kein Wunder, dass sich dort dann viel Flüssigkeit staut. Portioniert brät es sich genauso wie das glückliche Bio-Hack. Abhilfe: Portionieren, ne Stufe heisser braten, oder zwischendurch das Fett abgiessen.

Müsste man mal suchen, vor einiger Zeit hat mal einer diverse Hack"sorten" verglichen. Discounter, Normal, Premium. Bei identischem Bratvorgang vorher und nachher gewogen. Da tut sich nichts.

John Doe am :

Danke für die ausführliche Antwort!
Klingt logisch und hilfreich...

Amsel am :

Das mit der Menge stimmt zumindest bei mir nicht. Meist wird ein Kilo gekauft und in Klopse a 100g aufgeteilt. Somit ist immer die gleiche Menge in der Pfanne, ob Discount oder Metzger.

Pepe am :

Also die Leute, die abgepacktes Fleisch kaufen, stören die paar Löcher sicher auch nicht ;-)

hans12 am :

Abgesehen von der suboptimalen Form sieht das Ergebnis im Topf aber schon sehr lecker aus!

Ich hatte letztens Rouladen aus einem Fertiggericht. DAS waren nur desaströse Hundeköt...

egal am :

aber das erstaunliche ist.. aus den 4 "Fleischlappen" werden 5 Rouladen :-)

Chris_aus_B am :

Wahrscheinlich war kein Sekundenkleber zur Hand. :-O ;-)

unbekannter am :

..und wer beide Augen benutzt wird die sechste Roulade unten am Bildrand erahnen....

Peter G. am :

Schau nochmals genauer hin. Ich zähle sechs im Topf.

Georg am :

Daher kaufe ich das Rollfleisch lieber an der Theke,dort sieht man was man bekommt............

Vobi am :

Mit Transglutaminase lässt sich alles wieder passend zusammenkleben.

hans12 am :

Und wenn Du alles wieder zusammen hast, sieht es hoffentlich auch wieder wie eine Kuh aus.

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