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Mahnung

Ein kleinerer Lieferant hat mehrere Rechnungen angemahnt, die ich wohl ohne weitere Beachtung einfach so zum Steuerberater weitergeleitet habe. Die meisten Lieferanten ziehen ein und so könnte bei mir ein gewisser Automatismus (aber ganz sicher keine böse Absicht!) gewirkt haben.

Bei genauerer Betrachtung kommt mir sowieso der Gedanke, dass diese Mahnung dem Lieferanten eigentlich peinlicher als mir sein sollte.


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Kommentare

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Johannes am :

:-D
ohja.....
gut dass er keine Verzugszinsen verlangt .-D

Stefanie am :

Da wäre von Björn eher ein Präsentkorb mit Zotterauswahl und Pralinen als Entschuldigung angesagt. So kann man Unternehmen auch zugrunde richten. Was ist das für eine Buchhaltung bei Björn?

John Doe am :

Sind SFA nicht iaR weiblich? 8-)

Julia am :

Ist die Rechnung aus dem Jahr 2014 nicht schon verjährt ?

AvN am :

Gute Frage. Meines Wissens beginnt eine dreijährige Frist mit Ablauf des Jahres, als in diesem Fall Ende Dezember 2014. Plus drei Jahre wäre Ende 2017, die Rechnung wäre also im Prinzip 6 Monate zu spät (falls nicht zwischendrin angemehnt wurde).

Stimmt meine Vermutung? Hier gibt es doch sicher Rechnungswesen-Experten, die es genau wissen. :-)

W204 am :

Der Posten aus 2014 ist nach BGB verjährt, sofern nicht gerichtlich eingetrieben noch in 2017.

Früher TM haben Kaufleute Verjährung nicht geltend gemacht...

Asd am :

Ich würds auch einfach bezahlen. Wegen 60 Euro die Beziehung zum Lieferanten beschädigen bringt es ja nicht.
Wenn er Ware geliefert hat und ich die bekommen habe wird die auch gezahlt, egal, was da irgendwelche Verjährungsfristen sagen.

0815 am :

Den StB würde ich wechseln. Selbst bei Deiner Fimengrösse muss auffallen, dass OP-Posten nicht bedient sind. Rückstellungen hin oder her - sowas muss aufliegen ....

llamaz am :

Jau, also bei uns merken wir spätestens beim Jahresabschluss ob noch Offene Posten da sind. Da war jetzt auch eine Rechnung vom Dezember offen, die der Lieferant nicht abgebucht hat, da haben wir dann auch einfach mal nachgefragt.

Andre am :

Warum das Björns Steuerberater nicht aufgefallen ist war auch mein erster Gedanke...

ednong am :

Nun ja,
steht ja eigentlich schon da: "Ein kleinerer Lieferant ...". Unschön, dass es ihm nicht eher aufgefallen ist. Ich würd sagen: Schwamm drüber und bezahlen, sofern die Rechnung okay ist. Will man sich darüber echt aufregen?

Claus oder doch nicht Claus? Ich habe Fans! Juhu! am :

Aufregen, dass man einen Fehler gemacht hat und einem kleinen Lieferanten Geld schuldet? Wäre die Sache Umgekehrt kann man sich vorstellen, wie der Text gelautet hätte.

Pitty am :

Sehe ich ähnlich.
Eine Rechnung kann man ja mal übersehen. Aber gleich 7?
Da sollte man sein Büro mal aufräumen.

Hendrik am :

Irgendwie fällt mir da doch wieder dieses https://www.shopblogger.de/blog/archives/20231-Sie-zahlen-immer-sehr-spaet..html ein. ;-)

Aber das kann schon mal im hektischen Alltag geschehen, wie wir immer schreiben. ;'D
Das ist jetzt auch nicht negativ gemeint.

Cliff am :

Sieht das ein wenig nach Firmenverkauf aus?

Mir hat mal eine Heuschrecke eine Mahnung geschickt UND eine Strafanzeige wegen angeblichen "Internet-Warenbetrugs" gleich obendrauf, für den sagenhaften Betrag von drei Euro und fünfundneunzig Cents, den ich angeblich für ein gebrauchtes Buch nicht bezahlt haben soll. Nach über fünf Jahren, wohlgemerkt.

Der Staatsanwalt hat herzlich gelacht.

Gin am :

Peinlich für deren Buchhaltung! Bei mir im Geschäft kam letzte Woche eine Rechnung eines Lieferanten über 2 Cent!!!! an. Uns war ein Zahlendreher beim Einbuchen einer Rechnung passiert und hatten deswegen zu wenig überwiesen. Als Antwort kam erst eine schriftliche Mahnung per Post und nachdem wir uns telefonisch "gerechtfertigt" hatten und dachten damit hätte es sich erledigt, kam eben jene Rechnung über 2 Cent bei uns an. Soviel Motivation und Geld für Porto sollte deren Buchhaltung sich mal zu Herzen nehmen! ????

bsw am :

Passt irgendwie zu

https://www.shopblogger.de/blog/archives/20362-Neuer-Kartenstaender.html

Schuld sind immer die anderen.

jn am :

naja, die unbezahlten Rechnungen aus 14 und 15 sind wohl auch nur raufgekommen, weil sich ja die "Zahlungsmoral" im letzten Jahr ziemlich verschlechtert hat und der Lieferant wohl die Nase voll hatte...

zaddels am :

Bezahl es einfach, er soll in Zukunft abbuchen und deinem StB sollten in Zukunft Verbindlichkeiten auffallen.

Basti am :

Könnte mir auch passieren. Bei mir buchen i.d.R. alle Lieferanten ab. Mein StB hat mir kürzlich eine Mahnung wegen fehlender Restzahlung für den Bilanzabschluss geschickt. Die monatlichen Vorauszahlungen sowie die Rechnungen über Buchhaltung und Löhne sowie den ganzen Schriftkram mit Finanzamt, Bundesknappschaft und Krankenkasse zieht er aber ein. Über die Restzahlung haben die mir eine Rechnung geschickt und ich habe nicht gesehen und nicht gewusst das genau nur für die Jahresabschlüsse kein SEPA-Mandat vorliegt. :-P

Marcel W. aus Q., der am :

Es gibt doch OP Listen. Spätestens beim Jahresabschluss fällt das auf, allerdings auch bei dem kleinen Lieferanten, der ja auch Interesse daran haben sollte, seine Forderungen einzutreiben. Die 14er ist ja sogar schon verjährt.

Nicht der Andere am :

7 von 6000 Rechnungen unbezahlt durch dich, also voraussichtlich über 1 Promille des Umsatzes dieses Lieferanten durch dich nicht bezahlt. Nicht gut. Stell dir mal vor, daß 1 Promille deiner eigenen Verkäufe einfach nicht bezahlt werden, also 1 Promille des Bargeldes sich als Falschgeld entpuppen und 1 Promille der Kartenzahlungen uneintreibbar werden.

Die Nachlässigkeit sowohl im Haus ("Die meisten Lieferanten ziehen ein"), als auch beim Steuerberater (eingeben -> abheften -> vergessen -> Differenzen automatisieren) gehört dringend abgestellt angesichts des Jahre alten Schluders.

Die oben mal angesprochene Entschuldigung mittels eigenen Handelsgutes halte ich für eine gute Idee. Nichtmal, weil der Lieferant unbedingt sauer ist. Sondern, weil man's einfach nachhaltig und anhaltend verbockt hat. Zumal das ja ein lokaler Lieferant ist und wahrscheinlich seid ihr euch sogar mal persönlich begegnet.

Die Häme, daß das eigentlich eher noch dem Lieferanten peinlich sein sollte, hallte ich bei allem Spaß für unangebracht. Du wirst mit deinen Märkten voraussichtlich zumindest den zehnfachen Umsatz deines Lieferanten haben. Da wird seine Buchhaltung einfacher gestrickt sein als deine. Als vielfach größerer Handelspartner in lokalen, teils persönlichen Beziehungen bist du zudem eher dem Wohl des anderen verpflichtet als umgekehrt. Aber dein Handelspartner meint's ja offensichtlich nach wie gut mit dir, also tritt hier nicht auch noch selbstgefällig auf ihm herum, bitte.

( - : =

Eric am :

Es ist nicht gut, wenn Verbindlichkeiten "vergessen" werden. Aber eigentlich sollte man auch mal die andere Seite betrachten. Wie kann es sein, dass Forderungen über Jahre nicht angemahnt werden ...

Claus oder doch nicht Claus? Ich habe Fans! Juhu! am :

WARUM sollte man die Gründe des Gläubigers betrachten? Ich wette, du bist der erste, der jammert, wenn dir jemand Geld schuldet...

John Doe am :

Das Recht auf jammern verwirkt man, wenn man jahrelang vergisst seine Gelder einzutreiben. Kann dann ja nicht so wichtig gewesen sein.

SK am :

Fehler wurden auf beiden Seiten gemacht - und Jammern kann ich vom Lieferanten auch nicht erkennen. Eine normal formulierte Erinnerung ohne großartig den Finger zu erheben.

Ich habe mal vor Dekaden gelernt, dass eine Geldschuld - eine Bringschuld ist. Soweit das noch seine Gültigkeit hat ist Herr Shopblogger in der Verantwortung.

nachdenklicher am :

Ich glaube, ein echter Hanseat würde nach Treu und Glauben nie eine Verjährung betreiben.

Christian_08 am :

Gerade bei kleineren Lieferanten/Handwerkern achte ich besonders darauf, daß die Rechnungen pünktlich bezahlt werden. Da hängen ja oft Existenzen davon ab. Und meistens sind kleinere Unternehmen auch nicht so liquide. Da schmerzen ein paar hundert Euro da und dort schon sehr.

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