Elektriker bei der Arbeit
Da wächst der Drehstromanschluss für unseren neuen Backofen:
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Kommentare
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Thilo am :
Mit einem entsprechenden Leerrohr würde es mMn besser aussehen.
Chris_aus_B am :
Thilo am :
Josef am :
Elektriker wissen in der Regel recht gut, was gemacht werden darf und was nicht. Stichwort Haftung.
Michael am :
Viele kleine bis mittlere Handwerksbetriebe - im Besonderen Elektriker - haben keine Ahnung von der Bauordnung, von Verlegevorschriften und besonders keine Ahnung vom Brandschutz. Wir lassen bei uns inzwischen jeden Um- oder Neubau von unseren Mietern aber auch in unseren eigenen Räumen von Sachverständigen - TÜV, Dekra, etc. - für Elektrotechnik und für Brandschutz abnehmen und kontrollieren ständig auf Einhaltung der Vorschriften während der Bauphase.
Ob die Verlegung mit den Rohrschellen zulässig ist, möchte ich bezweifeln, weiß es aber nicht sicher. Hier würde ich meine Elektromeister bzw. Ingenieure befragen. Sicher bin ich mir, dass hier der Brandschutz eklatant missachtet wird!
Nach den Bildern, die ich vom Gebäude mit Björns Geschäft gesehen habe, liegt der Fußboden der obersten Etage, in der Aufenthaltsräume möglich sind, mehr als 7 Meter über dem Geländeniveau und die Nutzungseinheit Sparmarkt Harste umfasst sicher auch mehr als 400 m² - damit gehört das Gebäude zur Gebäudeklasse 5 und Kellerdecken (auch von Kriechkellern) müssen feuerfest ausgeführt sein, Durchdringungen müssen entsprechend verschlossen werden. Ich sehe hier ein Loch, durch das eine Wasserleitung aus Kupfer, eine Abwasserleitung aus PE und 3 Elektrokabel gehen. Die unterschiedlichen Medien können - unwahrscheinlich aber möglich - vielleicht gerade noch akzeptiert werden. Allerdings darf eine brandgeschottete Öffnung mit maximal 75% der Fläche belegt sein. Hier möchte ich sehen, wie bei der bereits überfüllten Öffnung ein zugelassenes Schott gesetzt wird...
Aber ich habe immer wieder den Eindruck, dass der Brandschutz in der gesamten Verkaufseinheit sehr vernachlässigt oder ignoriert wird. Aus meiner Sicht müsste für das Gebäude ein Brandschutzkonzept durch ein zugelassenes Ingenieur-Büro erstellt und die die Einhaltung der Brandschutzauflagen überwacht werden.
Bei uns in Bayern wird sowas jedenfalls gefordert - und nach Aussage unseres Brandschutzkonzepterstellers, der sitzt in NRW und arbeitet in allen Bundesländern, haben wir die lockerste Bauordnung....
Georg am :
Also Hausmeister
Bei uns in Bayern wird sowas jedenfalls gefordert
Dort im finsteren Ausland muss auch auf jedem Abort ein Kreuz hängen.....
MSG am :
Nicht der Andere am :
Bernd am :
TT am :
Bernd am :
Björn Harste am :
Kärntner am :
Kai am :
Ryukia am :
Nicht verwechseln mit nicht geerdeten Leitungen wie z.B Netzwerk- / Telefonkabel
Kai am :
@Topic: Ich erinnere mich nur an die Aussage eines Elektrikers, der das im Zusammenhang mit einem möglichen Blitzeinschlag formulierte. Wie üblich aber ohne Verweis auf die entsprechende Vorschrift...
Stefan /Elektromeister am :
TT am :
Chris_aus_B am :
Vielleicht macht Björn da noch Fotos...
Michael K. am :
Ich mache das beruflich und schätze diese Art der Leitungsbefestigung nicht, sondern würde vielmehr zu Kunststoffpanzerrohr raten, das die Leitung zusätzlich vor mechanischen und chemischen Einflüssen schützt.
Es sieht nicht nur unvorteilhaft aus, die NYM-J-Mantelleitung besteht aus starren Adern und ist ausdrücklich keine bewegliche Leitung - sie soll fest verlegt werden. So wie es jetzt ausgeführt ist, ist es beweglich und keine feste Verlegung. Wenn die Leitung später aufgrund der mangelhaften Verlegung häufiger hin- und herbewegt wird, kommt es im Laufe der nächsten Jahre zu Ermüdung und Aderbruch.
Der Elektriker möge seine provisorische Befestigung gegen Kunststoff-Rohrschellen und Kupa tauschen - das geht recht fix. Den Übergang vom Schacht zum Kupa-Rohr würde ich mit nagersicherem flexiblen Kunststoffrohr möglichst bündig ausführen.
Kärntner am :
Michael K. am :
Torsten am :
TT am :
> mit Nagelschellen befestigen. Die Befestigung mit den
> Rohrschellen "auf Stelzen" ist nicht fachgerecht
Was genau machst du beruflich? Ich mein, du empfiehlst hier eine Montage direkt auf der Wand in einem Feuchtraum...
Michael K. am :
Aber mal zurück zum Begriff "Feuchtraum": Warum handelt es sich bei dem Raum um einen Feuchtraum bzw. nassen Raum und nicht um einen vorübergehend nassen Raum im Sinne des VDE-Vorschriftenwerks?
Bitte Begründe deine Antwort auf Basis von DIN VDE 0100-200 und der Gruppe 700 der Normenreihe DIN VDE 0100 exakt mit Angabe des Abschnitts, ich werde das gerne nachlesen (Norm, Teil, Ausgabedatum und Abschnitt).
Vielen Dank im Voraus.
TT am :
> Kunststoffpanzerrohr auszuführen, das habe ich
> auch deutlich so geschrieben, das von dir verwendete
> Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen.
Zugegeben.
> Aber mal zurück zum Begriff "Feuchtraum": Warum handelt
> es sich bei dem Raum um einen Feuchtraum bzw. nassen
> Raum und nicht um einen vorübergehend nassen Raum im
> Sinne des VDE-Vorschriftenwerks?
Was ist denn ein "vorübergehend nasser Raum"? Ich kenn nur Feuchtraum und Nassraum, wobei da die Definitionen interpretationsraum lassen (von den in den Normen gegebenen Beispielen mal abgesehen, so listet die -200 Backstuben explizit als Beispiel für Feuchträume auf).
Abgesehen davon dürfte hier die DGUV 110-004 Anwendung finden:
Nach DIN VDE 0100 Teil 200 können Backstuben zu den feuchten und nassen Räumen gezählt werden.
Als feuchte und nasse Bereiche gelten in jedem Fall solche, in denen Schwaden oder Spritzwasser auftreten können, z.B. der Bereich vor dem Backofen, die Gärräume und Spülbereiche. Die elektrische Installation in diesen Bereichen ist entsprechend DIN VDE 0110 „Bestimmungen für die Bemessung der Luft- und Kriechstrecken elektrischer Betriebsmittel“ in Feuchtraumausführung zu installieren (Schutzart mindestens IP X4 – siehe DIN EN 60529/DIN VDE 0470 Teil 1 –Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code)“).
entaschre am :
Thomas am :
Oder kann man heutzutage zu jedem Thema seinen Kommentar abgeben, solange er seriös wirkt?
Chris_aus_B am :
Es reicht, an der richtigen Stelle blau zu machen (früher musste man dazu rot werden)
Kärntner am :
Meister Röhrich am :
Dann kann man sich die Wasserleitung sparen.
https://etel-tuning.eu/werkzeug-zubehor/183-adapter-drehstrom-auf-gardena.html
Tom am :
Klugschwätzer am :
Chris_aus_B am :
Und außerdem wahrscheinlich schneller erledigt:
a) Maurer ziehen Mauer(n) hoch und bringen die Fliesen an, danach kommt der Elektriker und macht die elektrischen Anschlüsse.
b) Maurer zieht Mauer(n) hoch, dann kommt Elektriker und bearbeitet die Mauern, um die Leitungen zu verlegen, danach kann Maurer(?) die Fliesen verlegen (jedenfalls den letzten Teil), danach kann der Elektriker die Anschlüsse fertigstellen.
Außerdem weiß ich nicht, wie gut sich die neuen relativ dünnen Mauerrsteinwände zum Unterputzverlegen von (dicken) Leitungen (und vielleicht auch noch Wasser Zu- und Ableitungen) eignen.
DF am :
DF am :
Reto am :