Dass in Osteuropa und Russland mehr bis sehr viel mehr Wodka als hierzulande getrunken wird, ist ja nicht nur ein Klischee. Dass man die Flaschen mit dem Wässerchen aber gleich in praktischen 10er-Gebinden mit Tragegriff kaufen kann, ist schon mindestens ein Umstand, über den man schmunzeln kann.
Es müssen übrigens nicht immer die klassischen Präsentkörbe sein. Eine deutlich schlankere und optisch ebenfalls sehr ansprechende Lösung ist eine umnähte Clementinenkiste.
In diesem Beispiel wurde ein weihnachtlicher Stoff verwendet, die Füllung besteht aus Nüssen, Clementinen, Pralinen und einem guten Wein. Folie kann, aber muss gar nicht sein, aus so einer Kiste fällt bei normaler Befüllung nichts heraus.
Die Kiste im Bild ist und war übrigens nicht von und für Kunden, sondern ist von uns privat an unsere Nachbarn an unserem Wohnort verschenkt worden. Aber könnte man eigentlich mal als fertig gepackte Präsente bei uns im Laden anbieten.
Von einem Unternehmen, von dem ich wirklich noch nie zuvor gehört habe, flatterte mit der Tagespost eine Klappkarte mit einem Weihnachtsgruß hier rein: "Wir sagen Danke für Ihr Vertrauen und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit."
Ich werfe sowas ja eigentlich nicht einfach so ins Altpapier, fühlt sich irgendwie respektlos gegenüber den Firmen an, mit denen man in einer Geschäftsbeziehung steht – aber in diesem Fall ist es wohl nicht allzu dramatisch, wenn ich das mal so mache …
Wenn ich den verwirrten Gesichtsausdruck wieder los bin, arbeite ich weiter.
Da die klassischen Präsentkörbe zumindest bei uns eine aussterbende Spezies sind und wir inzwischen auch schon fast gar keine brauchbaren Körbe mehr haben, um überhaupt noch welche zu erstellen, suchen wir manchmal nach Alternativen, wenn man denn unbedingt mal ein Geschenk braucht.
So wie beispielsweise diese Sternutensilos, die Ines "mal eben zwischendurch" ganz schnell genäht hatte. Ein paar weihnachtliche Leckereien in die fertigen Utensilos legen, Folie drum, mit Geschenkband zutüdeln und fertig ist ein hübsches Präsent. In diesem Fall für unsere (privaten) Nachbarn, aber eigentlich könnte man sowas einfach mal probeweise fertig konfektioniert bei uns im Laden anbieten. So wie auf dem Foto müsste eines der Präsente rund 20 Euro kosten.
Wie findet ihr sowas und wären euch die das Geld wert?
Keine Ahnung, warum mir der Name plötzlich wie aus dem Nichts im Kopf herumschwirrte, aber auf einmal musste ich an Raguletto denken. Raguwas?! Raguletto. So eine Nudelsauce, die früher mal massiv beworben wurde und von der ich seit Ewigkeiten schon nichts mehr gehört habe. Ich würde sogar sagen, dass wir sie hier im Laden auch zu Beginn schon nicht mehr im Sortiment hatten.
Da ich gerade ein Chat-GPT-Fenster offen hatte, fragte ich kurz die KI mit einer ganz einfachen Frage: "Kennst du noch Raguletto?"
Die überaus umfangreiche Antwort erstaunte mich:
Ja, Raguletto ist eine bekannte Marke von Pastasaucen, die vor allem in den 1990er und frühen 2000er Jahren populär war. Die Produkte waren in vielen Varianten erhältlich, etwa klassische Tomatensoßen oder Bolognese. Die Marke setzte auf den typisch italienischen Charme und vermittelte das Gefühl von hausgemachten Saucen.
In Deutschland ist die Marke allerdings nicht mehr so präsent, da viele Konsumenten heute eher auf frische oder biologisch zertifizierte Produkte setzen. Einige Produkte könnten dennoch in bestimmten Supermärkten oder online verfügbar sein.
Bei den Lisas-Chips steht auf dem Etikett, wer das jeweilige Produkt gerade hergestellt hat. Eigentlich cool, auch wenn man die Person nicht kennt, so bekommen die Chips doch eine positive Note dadurch, zumindest ich empfinde es so. Das ist nicht nur ein anonymes Industrieprodukt, sondern da hat noch ein Mensch dran gearbeitet und sich Mühe gegeben und steht sogar mit seinem Namen dafür.
Die Gårdschips aus Schweden, nebenbei bemerkt ist zumindest die von uns getestete Sorte "Piri Piri & Roasted Garlic" ziemlich lecker, tragen auch so einen Hinweis. Und nicht nur den: Hier stehen sogar die Kartoffelsorte, der Name des Bauernhofes und die Koordinaten des Feldes, auf dem die Erdäpfel gewachsen sind. Unsere kamen von diesem Acker. Irgendwie cool.
Unsere Chips hatte Chipsmeister Ahmed Aly gekocht. Ob das nun mit der Namensnennung ein Zufall war oder ob Lisa abgeguckt hat oder die Inspiration war, kann ich natürlich nicht sagen. Aber, Ahmed, gut gemacht, uns hat's geschmeckt.
Die Dubai-Schokolade, die wir von Florian bekommen hatten, hat nun endlich den Weg in unsere Mägen gefunden. Mit mehreren Personen, neben Ines und mir natürlich auch mehrere Kolleginnen und Kollegen haben wir die heißbegehrte Schokolade, für die sogar gemordet Autoscheiben eingeschlagen und bei Ebay Unsummen bezahlt werden, endlich probiert.
Natürlich waren unsere Erwartungen entsprechend hoch. Florian, danke! Danke für die Überraschung und vor allem auch die nicht ganz günstige Schokolade. Du nimmst die folgende Kritik jetzt bitte nicht persönlich, immerhin hast du die Schokolade ja nicht hergestellt. Ich weiß, dass man mit einem geschenkten Gaul etwas sensibler umzugehen hat, aber ich denke, an dieser Stelle ist die Wahrheit aufgrund der Prominenz des Gauls der Schokolade angebracht.
Meiner Tante Getrud oder der 90-jährigen Nachbarin hätte ich jetzt gesagt, dass die Schoki totaaaaal lecker ist und ich jeden einzelnen Bissen genossen habe. Aber ich muss es leider zugeben: Keiner von uns mochte sie so richtig gerne. Die Schokolade war nicht schlecht, aber so herausragend, dass man dafür nun 15 Euro oder sogar noch deutlich höhere Summen für eine 100-Gramm-Tafel hinlegen muss, fand sie niemand von uns. Gelutscht war sie besser als zerkaut, aber vermutlich lag nach dem Hype unsere subjektive Messlatte einfach viel zu hoch.
Auf den Honiggläsern von Summstoff hat der Strichcode die Form eines Herzens. Edeka liebt Lebensmittel, die Macher vom Summstoff lieben Honig, ganz einfach.
Der Kollege dachte, die Bierflasche wäre undicht und der Schaum daran heruntergelaufen. Da der Schaum sich nicht weiter verteilte, als er mir die Flasche vor die Nase hielt, vermutete ich im ersten Augenblick, dass er die Flasche wohl in einer der Tiefkühltruhen entdeckt haben könnte. Schaum ja, aber eben eingefroren.
Nein, es war kein Schaum. Da war unseren Malern wohl in den letzten Tagen ein großer Klecks Spachtelmasse in der Getränkeabteilung heruntergefallen und hatte einen Volltreffer auf dieser Budweiser-Flasche gelandet.
Das kleine Wortratespiel Wordle hat vor ein paar Jahren mal ganz unscheinbar angefangen, ist zwischendurch an die New York Times verkauft worden und gehört nun der Firma Gridgames. Ich spiele das kleine Spielchen seit ein paar Jahren (fast) täglich, Ines und meine Mutter sind inzwischen auch damit infiziert, und außer dem Wordle finden sich auf der Gridgames-Website auch noch viele andere Knobelspiele.
Unter anderem gibt es das Quiz, bei dem man sich das Themengebiet selber aussuchen kann. Man tippt einfach ein Stichwort ein und schon werden einem die Fragen angezeigt. Der Hintergrund für diese Flexibilität ist ganz einfach: "Die Fragen werden von künstlicher Intelligenz erstellt und können Fehler enthalten."
Ich wollte einfach mal wissen, was passiert, wenn ich als Begriff "Shopblogger" eingebe und ein paar Quizfragen rund um mein eigenes Blog generieren lasse. Wir wissen ja inzwischen, dass KI eher KD ist und schon die erste Frage war ziemlicher Bockmist.
Vor einem Jahr lief die Treueaktion mit den Töpfen und Pfannen von Berndes. Am Ende dieser Aktionen können wir die restliche Ware grundsätzlich retournieren. Nun fielen mir im Lager noch zwei Kartons mit Pfannen auf. ALTER!!! Der Puls ging hoch, immerhin hat der Inhalt der beiden Kartons einen Verkaufswert von zusammen weit über 300 Euro zum Treuepunkte-Preis. Warum sind die nicht zurückgeschickt worden?!? Die Zeit für die Retoure ist natürlich längst abgelaufen.
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, beschloss ich das Beste aus der Situation zu machen und die zwölf Pfannen einfach mit anzubieten. Werden wir schon verkaufen können. Also schnappte ich mir den obersten Karton aus dem Regal – und guckte blöd. Der war nämlich leer. Und der untere Karton auch. Als ich die beiden Schachteln dann umdrehte, sah ich, dass ein mitdenkender Kollege die Kartons ganz bewusst aufbewahrt hatte, damit wir passende Kartons für die Rücksendung der ausgepackt im Aufsteller liegenden Pfannen haben. Dass irgendjemand die beiden Kartons dann so hinstellt, dass man den Hinweis nicht mehr lesen kann, war natürlich nicht so geschickt.
Aber ich habe zugegebenermaßen lieber den kleinen Schreck als nun noch für ein kleines Vermögen Pfannen hier im Markt liegen zu haben.
Die Kamera über unserem Leergutautomaten ist schon etwas "schräg" angebracht. Wortwörtlich eigentlich, aber dass wir alles Relevante sehen können ist wichtiger als dass alle Linien schön ausgerichtet sind.
Nun haben die Maler zwischendurch kurzzeitig eine ihrer hölzernen Klappleitern dort stehenlassen und im ersten Moment wunderte ich mich schon darüber, dass die Leiter quasi parallel zum unteren Bildschirmrand stand.
Abgesehen davon hat das auf den Boden aufgeklebte Malervlies schon beinahe eine durchaus künstlerisch wertvolle Komponente. Kann "leider" nicht so bleiben, sieht aber von oben schon irgendwie cool aus: